Akademie für integrative Traumatherapie

Akademie für integrative Traumatherapie Traumatherapeutische Fortbildungen
zertifiziertes Curriculum Psychotraumatherapie (GPTG)
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Die Akademie für integrative Traumatherapie bietet Fortbildungen für Psychologische Psychotherapeuten, Ärzte und Heilpraktiker für Psychotherapie
Traumatherapie
Akuttrauma
Neurobiologie des Traumas
Traumatherapie mit Brainspotting nach David Grand
Focusing für Traumatherapeuten
Traumatherapeutisches Curriculum
Ego-State Therapie
traumabezogene Hypnotherapie
TRIMB
Michaela Huber
PITT nach Louise Reddemann
Trauma und Sexualität
traumasensitives Yoga
Polyvagal Theorie
Trauma und Körper
Dami Charf

11/11/2025

A new study reveals that aggression and self-harm share a biological foundation in the brain’s response to early-life trauma.

Sehr spannender Podcast zum Thema "Atem - die unterschätzte Superkraft":
06/11/2025

Sehr spannender Podcast zum Thema "Atem - die unterschätzte Superkraft":

Sie ist eine fundamentale Kraft des Körpers, über die wir viel zu selten nachdenken. Dabei kann unsere Atmung unser Leben verändern.

04/11/2025

Was hilft dir beim Kraftschöpfen?! Mehr Ressourcenübungen findest du auf Traumawissen.de

31/10/2025

https://elibrary.klett-cotta.de/content/pdf/10.21706/tg-19-3-188.pdf

Aus dem aktuellen Newsletter von Jan Gysi:

Liebe Kolleginnen und Kollegen

In einer Publikation in "Trauma & Gewalt" ordnen S. Nick, U. Gast und ich die Dissoziative Identitätsstörung (DIS) den Traumafolgestörungen zu und hinterfragen die strikte Trennung von DIS und komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung (kPTBS) in der ICD-11. Wir zeigen, dass fast alle mit DIS diagnostizierten Personen auch die Kriterien einer kPTBS erfüllen. Wir schlagen vor, DIS als Subtyp der kPTBS zu betrachten, gekennzeichnet durch die Kompartmentalisierung schwerer Traumafolgesymptome als Bewältigungsstrategie. Dieses Modell soll unter anderem auch helfen, falsch-positive DIS-Fälle zu erkennen und unzutreffende Diagnosen zu vermeiden.

Zudem führen wir das Konzept eines „Komplexen Posttraumatischen Syndroms (KPS)“ ein, das die funktionalen Überschneidungen zwischen kPTBS, DIS und Persönlichkeitsstörungen systematisch integriert. Es beschreibt Fälle, in denen posttraumatische, dissoziative und interpersonelle Dysregulation gemeinsam auftreten.

Für die psychotherapeutische Praxis betont der Artikel:
Die Notwendigkeit integrativer diagnostischer Modelle, die traumatische, dissoziative und bindungsbezogene Aspekte erfassen.
Die Bedeutung, dissoziative Identitätszustände als funktionale, traumaadaptierte Selbstzustände zu verstehen, während die Gesamtpersönlichkeit im Fokus bleibt.
Die Wichtigkeit, posttraumatische Vermeidung, «Mnestic Block Syndrom» und Inter-Identitäts-Vermeidung als reversible, therapeutisch bearbeitbare Prozesse zu begreifen.

Mit diesem Beitrag schlagen wir eine konzeptionelle Brücke zwischen kPTBS, DIS und Persönlichkeitsstörungen, um diagnostische Kohärenz und therapeutische Anschlussfähigkeit zu stärken.

Ergänzung: der Artikel erschien bereits im Juli 2025, wurde aber erst jetzt open-access.

Liebe Grüsse
Jan Gysi

Aus dem Newsletter von Jan Gysi: Burnout bei Therapeut:innen: Was unsere eigene Geschichte damit zu tun hat Fitzhardinge...
02/10/2025

Aus dem Newsletter von Jan Gysi:

Burnout bei Therapeut:innen: Was unsere eigene Geschichte damit zu tun hat

Fitzhardinge, M., Blackman, L. & Pilkington, P. D. (2025).
Adverse Childhood Experiences and Emotional Exhaustion in Therapists: The Mediating Role of Early Maladaptive Schemas.
Clinical Psychology & Psychotherapy, 32(4), e70115.
https://doi.org/10.1002/cpp.70115

Liebe Listenmitglieder

Burnout bei Therapeut:innen: Die Rolle früher emotionaler Schemata
Eine neue Studie von Fitzhardinge et al. (2025) zeigt: Therapeut:innen, die in ihrer Kindheit belastende Erfahrungen (Adverse Childhood Experiences, ACEs) gemacht haben, sind anfälliger für emotionale Erschöpfung. Entscheidend ist dabei nicht nur das Ausmass der Belastungen, sondern auch, welche frühen maladaptiven Schemata (EMSs) sich daraus entwickelt haben.

Zentrale Ergebnisse der Studie:
Zwei spezifische Schemata vermitteln den Zusammenhang zwischen ACEs und emotionaler Erschöpfung:
Unrelenting Standards: das Streben nach unrealistisch hohen eigenen Ansprüchen.
Subjugation: das Zurückstellen eigener Bedürfnisse aus Angst vor Ablehnung oder Konflikten.

Die Schemata Defectiveness/Shame (Gefühl, unzulänglich zu sein) und Self-Sacrifice (übermässige Selbstaufopferung) zeigten keinen signifikanten Einfluss – möglicherweise, weil sie mit dem beruflichen Selbstbild vieler Therapeut:innen kompatibel sind.

Was folgt daraus?
Die Ergebnisse legen nahe, dass es sich lohnt, eigene Schemata in Supervision, persönlicher Therapie oder Selbstreflexion bewusst zu machen und zu hinterfragen. Besonders das Bearbeiten überhöhter Leistungsansprüche und das eigene Grenzmanagement kann helfen, Burnout vorzubeugen.

Fazit:
Biografisch verankerte Muster beeinflussen die berufliche Belastbarkeit. Wer sich mit eigenen inneren Antreibern auseinandersetzt, investiert nicht nur in die eigene Gesundheit, sondern auch in die Qualität der therapeutischen Arbeit.

Liebe Grüsse
Jan Gysi

www.jangysi.ch

Informationen zu Trauma & Dissoziation, von Dr. med. Jan Gysi, Bern CH.

Ein Kinotipp: https://wr-magazin.de/medientipp/kinofilm-karla-kindesmissbrauch/ Der Fokus dieses Films liegt nicht darau...
23/09/2025

Ein Kinotipp: https://wr-magazin.de/medientipp/kinofilm-karla-kindesmissbrauch/
Der Fokus dieses Films liegt nicht darauf, was Karla passiert ist, sondern was das, was passierte für Folgen in ihrem Leben hatte...

Der Film Karla erzählt die echte Geschichte über einen Kindesmissbrauch, ohne die Tat zu zeigen, noch in Worte zu fassen.

Adresse

Zur Börse 2
Berlin
10247

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