04/11/2025
Kinder & Smartphones: Warum frühe Nutzung der Psyche schaden kann.
Eine große internationale Studie hat gezeigt: Kinder, die vor dem 13. Lebensjahr ein Smartphone besitzen, berichten später häufiger über psychische Probleme – von Schlafstörungen bis zu erhöhter Reizbarkeit, Stress oder geringem Selbstwertgefühl.
Aber warum ist das so?
1. Soziale Medien & Vergleiche
Früher Zugang bedeutet oft: mehr Zeit auf Social Media. Kinder vergleichen sich mit anderen, erleben Leistungsdruck oder fühlen sich ausgeschlossen. Ihr Selbstbild ist in dieser Entwicklungsphase noch sehr formbar – ständiger Vergleich kann es verzerren.
2. Schlafmangel
Smartphones stören häufig den Schlaf. Blaulicht und nächtliche Benachrichtigungen halten das Gehirn wach – und zu wenig Schlaf wirkt sich direkt auf Stimmung, Konzentration und Stressverarbeitung aus.
3. Überreizung & Dauerstress
Nachrichten, Spiele, Videos – das Gehirn ist permanent aktiv. Für Kinder, deren Nervensystem sich noch entwickelt, bedeutet das Dauerstress. Die Fähigkeit, sich zu regulieren, nimmt ab.
4. Cybermobbing & sozialer Druck
Je früher Kinder online sind, desto früher sind sie Risiken wie Cybermobbing oder Gruppendruck ausgesetzt – oft ohne die nötigen Strategien, um damit umzugehen.
Wichtig:
Die Studie zeigt eine klare Verbindung, aber keine eindeutige Ursache. Nicht jedes Kind, das früh ein Smartphone hat, bekommt psychische Probleme – aber das Risiko steigt deutlich.
💡Tipp für Eltern:
• Wenn möglich, kein eigenes Smartphone vor 13 Jahren
• Bildschirmzeiten und Inhalte gemeinsam besprechen
• Smartphone-freie Zeiten (z. B. vor Schlafengehen) einführen
• Vorbild sein – Kinder lernen durch Beobachtung
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