08/02/2024
Das ist jetzt vermutlich nicht so populär für Euch, und auch nicht schön zu lesen.
Aber!
Wir Hebammen haben seit 2017 keine Anpassung unserer Gebühren mehr bekommen.
Keinen Inflationsausgleich. Nichts.
Jeder Wochenbettbesuch, der einen zeitlichen Aufwand von ca. 30 Minuten überschreitet, ist für uns unwirtschaftlich.
Das ist berechnet anhand des mindestens zu erwirtschaftenden Umsatzes für Freiberufler:innen.
Für 38,x Euro brutto erbringen wir nicht nur die unten beschriebenen Leistungen (und noch viel mehr!), sondern darin inkludiert ist auch noch der Büroaufwand (Dokumentation, Abrechnung, etc).
Von diesem Betrag werden die Rentenversicherung, Krankenkasse, Berufshaftpflicht, Beitrag zur Berufsgenossenschaft und Steuern abgezogen. Alles Pflicht für uns. Als Freiberuflerinnen müssen wir das komplett alleine tragen, weshalb der Betrag, der hier steht, für eine angestellte Person enorm hoch scheinen mag, ist es in der Realität aber leider nicht.
Zudem bekommen wir ja während unseres Urlaubs kein Gehalt weiter bezahlt und auch wenn wir krank sind, fällt das Einkommen komplett weg, sofern wir keine zusätzliche Versicherung haben für diesen Fall.
Und jetzt mal Hand aufs Herz:
War/Ist eure Hebamme immer nur maximal (!) 30 Minuten bei Euch?
Das ist jetzt vermutlich nicht so populär für Euch; und auch nicht schön, zu lesen.
Aber!
Wir Hebammen haben seit 2017 keine Anpassung unserer Gebühren mehr bekommen.
Keinen Inflationsausgleich. Nichts.
Jeder Wochenbettbesuch, der einen zeitlichen Aufwand von ca. 30 Min überschreitet, ist für uns unwirtschaftlich.
Das ist berechnet anhand des mindestens zu erwirtschaftenden Umsatzes für Freiberufler:innen.
Für 38,x Euro brutto erbringen wir nicht nur die unten beschriebenen Leistungen (und noch viel mehr!), sondern darin inkludiert ist auch noch der Büroaufwand (Dokumentation, Abrechnung, etc).
Wenn Euch also Eure Hebamme im Wochenbett "gehetzt" erscheint - DAS ist der Grund.
Und jetzt mal Hand aufs Herz!
Wer von uns war immer nur maximal (!) 30 Minuten bei Euch?