22/07/2025
Bei älteren Menschen kann die Kynotherapie tiefgreifende therapeutische Wirkungen entfalten – körperlich, emotional und sozial. Der Hund wirkt dabei als aktiver Teil des Heilungsprozesses.
-Psychosoziale Effekte
Minderung von Einsamkeit und Depression: Der Hund bietet Nähe, Zuneigung und Aufmerksamkeit – das kann Gefühle von Isolation lindern.
-Förderung der Kommunikation: Senioren beginnen oft, über frühere Haustiere oder Erlebnisse zu sprechen – das aktiviert Erinnerungen und stärkt das Selbstwertgefühl.
-Emotionale Öffnung: Besonders bei Menschen mit Demenz oder psychischen Einschränkungen kann der Hund als „Türöffner“ zur Gefühlswelt dienen.
-Kognitive & motorische Förderung
Gedächtnistraining: Wiederholte Signale o das Erinnern an den Namen des Hundes fördern die geistige Aktivität.
Bewegungsanreize: Das Streicheln, Leckerliwerfen oder Aufstehen zum Hund aktiviert Motorik und Gleichgewicht.
Sinnesstimulation: Das weiche Fell, die Geräusche und Bewegungen des Hundes sprechen verschiedene Sinne an.
Physiologische Wirkung
Stressabbau: Der Kontakt mit dem Hund kann die Ausschüttung von Oxytocin fördern – das „Kuschelhormon“ senkt Blutdruck und Herzfrequenz.
Schmerzlinderung: Studien zeigen, dass Therapiehunde sogar Schmerzen und Ängste lindern können.
-Spirituelle & palliative Begleitung
In der Sterbebegleitung vermittelt der Hund Ruhe und Geborgenheit, oft auf eine Weise, die Menschen nicht leisten können.