11/11/2025
In diesem Beitrag berichtet Dave () von seiner Krebsdiagnose im Alter von gerade einmal 15 Jahren. Welche Langzeitfolgen die Erkrankung mit sich gebracht hat und was ihm geholfen hat, die Therapie zu überstehen, lest ihr hier.
»Mein Name ist Dave, ich bin 20 Jahre alt und seit vier Jahren in Vollremission.
2020 fing alles an. Ich hatte im Februar plötzlich ein leichtes Ziehen beim Gehen im rechten Bein. Ich dachte mir natürlich nichts Schlimmes – mit 15 ist man schließlich im Wachstum, und die Schmerzen kamen und gingen alle paar Tage. Ein paar Wochen später wurden die Schmerzen nachts spürbar, diesmal im Becken, wie ein leichtes Stechen. Die Schmerzen traten nur auf, wenn ich auf der Seite lag. Ich dachte also, das sei bestimmt nur eine Entzündung oder etwas sei eingeklemmt. Die Schmerzen kamen an manchen Tagen, verschwanden aber auch wieder für einige Zeit. Ich ging also weiter ganz normal zur Schule. An manchen Tagen hatten wir Homeschooling wegen des Lockdowns, aber da wir die Abschlussklasse waren, durften wir vereinzelt zur Schule und draußen Unterricht machen.
Etwa im Juli merkte ich, dass ich mich ab und zu schwach fühlte – wie vor einer Erkältung. Das Gefühl verging auch wieder, aber die Schmerzen im Becken wurden stärker. Ab und zu humpelte ich leicht, vor allem morgens. Dazu kam noch Nachtschweiß. Im Hochsommer denkt man, es sei einfach zu warm, und deswegen schwitzt man so. Es vergingen mehrere Wochen, dann merkte ich plötzlich eine Schwellung im Becken. Ich dachte, es sei schon nichts, und sagte aus unterbewusster Angst niemandem etwas. Ich ging weiter zur Schule, hatte ab und zu Nasenbluten.
Ende Oktober wurden die Schmerzen deutlich schlimmer, und ich sagte endlich etwas. Wir fuhren direkt in die Notaufnahme, und zwei Tage später wurde ein MRT gemacht … «
Daves Geschichte kannst du auf unserer Webseite weiterlesen: 👉 www.pathly.app/geschichte/dave-217