02/12/2025
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„Ihre Werte sind alle normal."
Du sitzt in der Praxis. Hast dir extra Zeit genommen. Vielleicht sogar Wochen auf diesen Termin gewartet.
😴 Du bist müde – nicht nur heute, sondern schon seit Monaten.
Dein Zyklus? Unberechenbar.
Deine Verdauung? Eine einzige Achterbahnfahrt.
Deine Haut spielt verrückt, dein Schlaf ist miserabel, und dieser ständige Nebel in deinem Kopf macht dich fertig.
📝 Du hast dir Notizen gemacht. Wolltest nichts vergessen. Wolltest endlich ernst genommen werden.
Der Arzt schaut auf deinen Bildschirm. Kleines Blutbild. TSH-Wert wurde auch gemacht. Ein kurzer Blick. Ein Nicken.
„Alles im Normbereich. Sie sind gesund."
Und während du da sitzt, mit diesem Zettel in der Hand, auf dem „o. B." steht – ohne Befund – fragst du dich:
Bilde ich mir das alles nur ein?
Nein. Tust du nicht.
Dein Körper lügt nicht. Aber ein kleines Blutbild und ein TSH-Wert? Die erzählen nicht die ganze Geschichte. Sie sind eine Momentaufnahme – ein einzelnes Puzzleteil aus einem riesigen, komplexen Bild.
Stell dir vor, du hättest ein Auto, das komische Geräusche macht, ständig ausgeht und mehr Sprit verbraucht als normal. Und der Mechaniker schaut nur auf den Ölstand und sagt: „Passt doch."
Genau so fühlt es sich an, wenn nur der TSH gemessen wird – oder nur ein kleines Blutbild gemacht wird, das Entzündungen, Nährstoffmängel oder Hormondysbalancen gar nicht abbildet.
Dein Körper ist kein Baukastensystem.
Er ist ein Netzwerk. Ein Team. Und wenn ein Teil des Teams schwächelt, springen die anderen ein – so lange, bis auch sie erschöpft sind.
Du darfst nach mehr fragen.
Nach einem großen Blutbild. Nach fT3 und fT4, nicht nur TSH. Nach Ferritin, Vitamin D, B12, Zink, Selen. Nach Entzündungsmarkern. Nach einer ganzheitlichen Betrachtung, die versteht, wie Darm, Schilddrüse, Nebennieren, Leber, Zyklus und Nervensystem zusammenspielen.
Denn die Ursache sitzt oft ganz woanders, als das Symptom sich zeigt.