Praxis A.Steiner

Praxis A.Steiner Hilfe zur Selbsthilfe - Sie haben Fragen zu Ihrer Lebenssituation? Ich unterstütze Sie dabei, die Antworten zu finden.

Meine Behandlungsschwerpunkte sind:

Aggressionen und Wut
Ängste
Burnout-Syndrom
Chronische Unzufriedenheit
Depressive Verstimmungen und Depressionen
Phobien
Posttraumatische Belastungen
Trauer und Krisenbegleitung
Verlust der Lebensfreude
Zwänge

Meine Therapiemethoden:

Klopfakupressur
BSFF
Systemisches Arbeiten
Gesprächstherapie
Entspannungsverfahren

10/11/2023
26/11/2021

Bitte beachten Sie folgenden wichtigen Hinweis:
Aufgrund der aktuellen Corona Maßnahmen finden Behandlungstermine bis auf weiters ausschließlich online statt.
Weitere Informationen zum Ablauf erhalten Sie auf Nachfrage.
Alles Gute und bleiben Sie gesund.

23/01/2018

Wie wird man ein guter Zuhörer?
Kennen Sie folgende Szene auch? SIE beschwert sich: „Du hörst mir ja gar nicht zu!“ ER denkt: „Ich hab doch zugehört.“ Offensichtlich hat ER aber etwas anderes gehört, als SIE gesagt hat. Das Resultat: Es kommt mal wieder zum Streit.
So etwas lässt sich vermeiden. Doch warum überhören Partner in Gesprächen manchmal wichtige Details obwohl sie scheinbar ganz Ohr sind?
Man ist abgelenkt, müde oder beides. Dazu eine typische Szene: Die Kinder schreien, der Fernseher läuft auf voller Lautstärke und dem Mann geht ein Problem auf der Arbeit im Kopf herum. Da erzählt seine Frau plötzlich etwas von Gästen, die abends kommen. Er nickt zustimmend. Aber hat er wirklich gehört, was sie gesagt hat? Wohl eher nicht.
Man deutet zu viel in eine Aussage hinein. Das wird auch „negatives Gedankenlesen“ genannt. Man vermutet eine Botschaft hinter den Worten des anderen, liest jedoch in Wirklichkeit zu viel in das Gesagte hinein. Nehmen wir ein Beispiel. Die Frau sagt: „Du hast diese Woche viele Überstunden gemacht.“ Der Mann wertet das als Kritik und antwortet: „Ich kann nichts dafür! Du gibst ja ständig Geld aus.“ „Das war doch kein Vorwurf!“, entgegnet sie aufgebracht. Eigentlich wollte sie nur vorschlagen, dass sie ein ruhiges Wochenende zusammen verbringen.
Man sucht zu schnell nach Lösungen. „Ich will manchmal nur sagen, wie ich mich fühle“, sagt SIE*, „aber ER kommt immer gleich mit einer Lösung. Ich brauche keine Lösung. Ich will nur, dass er weiß, was ich empfinde.“ Das Problem? ER überlegt krampfhaft, wie die Sache in den Griff zu bekommen ist. Dabei entgeht ihm wahrscheinlich ganz oder teilweise, was SIE sagt.

Was auch immer die Ursache des Problems sein mag, wie kann man denn ein besserer Zuhörer werden?
Sich voll auf den Partner konzentrieren. Wenn der andere etwas Wichtiges zu sagen hat, könnte man sich fragen: Bin ich aufs Zuhören eingestellt? Vielleicht geht einem im Moment ja etwas anderes durch den Kopf. Dann sollte man nicht so tun, als würde man zuhören. Ist man gerade mit irgendetwas beschäftigt, sollte man es möglichst unterbrechen und sich voll auf den Partner konzentrieren. Oder man könnte ihn bitten, zu warten, bis man sich ihm zuwenden kann.
Den anderen ausreden lassen. Wenn der andere spricht, sollte man sich nicht dazu hinreißen lassen, ihm ins Wort zu fallen oder zu widersprechen. Einfach erst mal zuhören, bis man selbst an der Reihe ist.
Fragen stellen. So versteht man besser, was der Partner sagen möchte. Durch Fragen merkt der Partner, dass man sich für das interessiert, was er sagen will.“
Nicht nur auf die Worte, sondern auf die Botschaft achten. Körpersprache, Blick und Tonfall können viel aussagen. Die Bemerkung „Ist okay“ kann, im entsprechenden Ton geäußert, genau das Gegenteil bedeuten. Und der Satz „Du fragst nie, ob du mir helfen kannst“ heißt vielleicht im Klartext: „Ich hab das Gefühl, ich bin dir nicht wichtig.“ Die eigentliche Botschaft bleibt nicht selten unausgesprochen. Hört man sie nicht heraus, kann es sein, dass man letztlich über Worte diskutiert, statt sich auf Inhalte zu konzentrieren.
Weiter zuhören. Man sollte bei einem Gespräch nicht abschalten oder weggehen, auch wenn einem das Gesagte nicht gefällt. Was ist, wenn der Partner einen zum Beispiel kritisiert? Unbedingt weiter zuhören. Man muss genau auf das hören, was der andere sagt, und darüber nachdenken. Dazu braucht man eine Portion Reife, aber es zahlt sich aus.
Sich ehrlich für den anderen interessieren. Aktives Zuhören ist keine bloße Technik, sondern ein Ausdruck von Liebe. Interessiert man sich ehrlich für das, was der Partner sagt, fällt das Zuhören leichter und wirkt natürlicher.

15/01/2018
06/10/2017

Immer im Stress?
Arbeit und Privatleben sind immer schwerer unter einen Hut zu bekommen. Woran liegt das? Unter anderem an steigenden Lebenshaltungskosten, mehr Verpflichtungen zu Hause oder am Arbeitsplatz und an längeren Arbeitszeiten.
Wer seinen Zeitplan permanent überlädt, ist schnell gestresst. Aber wie findet man die richtige Balance? Ausschlaggebend sind meist die eigenen Entscheidungen, Ziele und Ideale. Deshalb geht es zuerst einmal um vier Gründe, warum sich manche oft zu viel vornehmen.
1 DER WUNSCH, GUT FÜR DIE FAMILIE ZU SORGEN
Sicher haben die meisten Eltern die besten Beweggründe; doch was ist wirklich wichtig im Leben? Studien lassen erkennen, dass sowohl Erwachsene als auch Kinder unglücklicher und unzufriedener sind sowie eine schlechtere Gesundheit haben, wenn übermäßig viel Wert auf Geld und materiellen Besitz gelegt wird.
Aus dem Wunsch heraus, ihren Kindern eine erfolgreiche Zukunft zu ermöglichen, fühlen sich viele Eltern animiert, in freien Zeiten den Eventmanager zu mimen. Selbst Hobbys werden als Möglichkeit forciert, sich weiterzuentwickeln. Leider überlasten einige Eltern dabei sowohl ihre Kinder als auch sich selbst.
2 DAS GEFÜHL: JE MEHR, DESTO BESSER
Die Werbung will einem das Gefühl geben: Wer nicht immer das Neuste hat, dem entgeht etwas. 1930 behauptete ein Wirtschaftswissenschaftler, der technische Fortschritt würde zu mehr Freizeit führen. Aber von wegen! „Feierabend gibtʼs nicht mehr“, schrieb die Süddeutsche Zeitung. Überstunden gehören heute zum Alltag, „weil die meisten Menschen ihr Gehalt benötigen, um die Produkte zu kaufen, die sie brauchen und solche, die sie haben wollen, um dazuzugehören.“
3 ES ALLEN RECHT MACHEN WOLLEN
Manche arbeiten Tag und Nacht, um den Erwartungen ihres Chefs gerecht zu werden. Auch Kollegen vermitteln manchmal eine Art Schuldgefühl, wenn man keine Überstunden macht. Und aus Angst um den Arbeitsplatz arbeiten viele Angestellte freiwillig länger und sind immer auf Abruf verfügbar.
Eltern stecken oft im gleichen Dilemma: Das volle Programm anderer Familien könnte ihnen das Gefühl vermitteln, sie würden ihren Kindern etwas „vorenthalten“, wenn sie ihnen weniger bieten.
4 SOZIALER STATUS UND SELBSTVERWIRKLICHUNG
Viele definieren sich über einen vollen Terminkalender. Das Ergebnis? „Stress ist das neue Statussymbol“, hieß es in der Zeitung Die Welt. Wer „viel arbeitet (oder es behauptet), der ist erfolgreicher. Zumindest denkt das jeder.“

DIE RICHTIGE BALANCE FINDEN
Ein ausgeglichenes Leben ist gut für Körper und Geist. Doch ist es überhaupt möglich, die eigenen Ansprüche zurückzuschrauben und sein Leben zu entschleunigen? Absolut! Vier Vorschläge können dabei helfen.

1 WERTE UND ZIELE KLAR DEFINIEREN
Viele streben nach einer gewissen finanziellen Sicherheit, und das ist verständlich. Aber wie viel Geld ist genug? Wie definiert man wahren Erfolg? Nur über Einkommen und Besitz? Doch was bringt es, viel zu haben, wenn man keine Zeit hat, es zu genießen? Zu viel Entspannung oder Unterhaltung kann andererseits aber auch schnell zu Stress führen, weil einem die nötige Zeit für andere wichtige Dinge fehlt.
2 DAS KONSUMVERHALTEN ÜBERDENKEN
Natürlich kann man nicht jeder Werbung aus dem Weg gehen. Aber man kann selbst entscheiden, wie stark man sich ihr aussetzt. Und man kann überdenken, was man wirklich braucht.
Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss anderer.
3 GRENZEN FÜR DAS ARBEITSLEBEN SETZEN
Ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten über Arbeitsumfang und eigene Prioritäten hilft oft weiter. Man braucht kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn die Arbeit für einen selbst eben nur das halbe Leben ist.
4 DER FAMILIE VORRANG GEBEN
Ehepaare brauchen Zeit füreinander und Kinder brauchen Zeit mit ihren Eltern. Wer versucht, mit dem rasanten Tempo anderer Familien mitzuhalten, tut sich selbst keinen Gefallen.
Wenn man als Familie zusammen ist, sollte man bewusst darauf achten, dass man nicht durch Fernseher, Handys oder andere Geräte trotzdem voneinander isoliert ist. Man könnte wenigstens einmal am Tag zusammen essen und diese Zeit auch wirklich zum Reden nutzen. Wenn sich Eltern an diesen einfachen Rat halten, geht es ihren Kindern nachweislich besser und auch die schulischen Leistungen steigern sich. Mahlzeiten sind eine gute Gelegenheit, um miteinander zu reden
Am Ende bleibt die Frage: Was will ich wirklich für mich und meine Familie?

02/05/2017

Kinder loben – warum wichtig?
Einige sagen, dass man sein Kind gar nicht genug loben kann. Andere behaupten, Dauerlob schade Kindern und gebe ihnen das Gefühl, Anspruch darauf zu haben, als würde die Welt ihnen das schulden.
Abgesehen davon, wie oft man sein Kind lobt, sollte man auch über die Art des Lobes nachdenken. Was wird das Kind motivieren, was eher verunsichern? Mit welchem Lob erreicht man das beste Ergebnis?
Übrigens: Lob ist nicht gleich Lob!
Zu viel Lob kann schaden. Einige Eltern loben ihre Kinder auch dann, wenn es nicht angebracht ist. Sie versuchen so, das Selbstwertgefühl ihrer Kinder zu stärken. Doch Kinder „sind klug genug, um Übertreibungen zu durchschauen, und schließen daraus, dass Sie nicht wirklich hinter dem stehen, was Sie sagen“, gibt Dr. David Walsh zu bedenken. Es „ist ihnen bewusst, dass ihre Leistung . . . [das Lob] gar nicht verdient hat. . . . Das Letzte, was Sie wollen können, ist, dass Ihr Kind Ihren Aussagen nicht traut.“(Aus dem Buch Nein: Warum Kinder dieses Wort hören sollen.)
Fähigkeiten loben ist besser. Angenommen ein Kind kann gut zeichnen. Natürlich möchten die Eltern es dafür loben und es motivieren, seine Fähigkeit noch zu verbessern. Die Sache hat aber einen Haken: Loben die Eltern ausschließlich das Talent, könnte das Kind denken, es lohne sich nur, Fähigkeiten zu entwickeln, die ihm sowieso leichtfallen. Womöglich schreckt es sogar vor neuen Aufgaben zurück, weil es Angst hat zu versagen. Sobald eine Sache Anstrengung und Mühe erfordert, sagt sich das Kind vielleicht: „Dafür bin ich einfach nicht geschaffen — warum es erst versuchen?“
Anstrengungen loben ist am besten. Lobt man Kinder für ihre harte Arbeit und ihre Ausdauer statt einfach für ihre Talente, wird ihnen etwas Wichtiges klar: Sich Fähigkeiten anzueignen erfordert Geduld und Anstrengung. Ist ihnen das bewusst, „bringen sie den nötigen Einsatz, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Selbst wenn sie scheitern, betrachten sie sich nicht als Versager, sondern als Lernende“ (Letting Go With Love and Confidence).
WAS KANN MAN TUN
Den Einsatz loben, nicht nur das Talent. Sagt man seinem Kind: „In deinem Bild stecken ja eine Menge Ideen“, bewirkt man vielleicht mehr, als wenn man sagt: „Du bist ein kleiner Picasso“. Beides ist Lob, aber das zweite könnte unbewusst den Eindruck erwecken, dass das Kind nur auf Gebieten gut sein wird, in denen es natürliche Fähigkeiten hat. Lobt man dagegen den Einsatz, bringt man seinem Kind bei, dass sich Fähigkeiten durch Übung verbessern lassen. Das Kind hat dann vielleicht mehr Mut, an neue Aufgaben heranzugehen.
Dem Kind helfen, mit Misserfolgen umzugehen. Auch Menschen mit Erfahrung machen Fehler, vielleicht sogar wiederholt. Läuft etwas schief, geben sie nicht gleich auf, sondern lernen daraus und machen weiter. Wie kann man seinem Kind helfen, mit Misserfolgen genauso umzugehen?
Auch hier gilt wieder: Den Einsatz loben. Was könnte zum Beispiel passieren, wenn man seiner Tochter immer wieder sagt, sie sei ein Mathe-Genie, sie dann aber die Mathearbeit verhaut? Sie könnte zu dem Schluss kommen, sie habe ihr Talent verloren — warum sich also weiter anstrengen? Konzentriert man sich dagegen auf die Anstrengung, fördert man die Ausdauer. Man hilft seinem Kind, einen Rückschlag nicht als Katastrophe zu sehen. Statt aufzugeben, wird das Kind vielleicht versuchen, es anders anzugehen, oder sich einfach mehr anstrengen.
Aufbauende Kritik. Diese Art Kritik wird einem Kind helfen, und es nicht mutlos machen. Geizt man außerdem nicht mit angebrachtem Lob, wird das Kind wahrscheinlich für Tipps offen sein, wie es sich noch weiter verbessern kann. Erfolge werden dann bei Eltern und Kindern für zufriedene Gesichter sorgen.

06/03/2017

Depressionen bei Jugendlichen – was nun?

Zu Anzeichen für Depressionen in der Pubertät gehören auch Schlaf- und Appetitstörungen sowie Gewichtsveränderungen. Oft kommen Gefühle wie Niedergeschlagenheit, Hoff-nungslosigkeit, Traurigkeit und Wertlosigkeit hinzu. Manche Jugendliche ziehen sich zurück, können sich nur schwer konzentrieren und sind vergesslich, haben Selbstmordgedanken oder begehen sogar Selbstmordversuche. Es können auch medizinisch nicht erklärbare Symptome auftreten. Um festzustellen, ob eine Depression vorliegt, achten Ärzte und Psychologen meist auf eine Kombination von Symptomen, die mehrere Wochen anhalten und den Alltag beeinträchtigen.
Was könnte die Ursache sein?
Die WHO schreibt: „Depressionen werden durch ein komplexes Zusammenspiel von sozia-len, psychischen und biologischen Faktoren ausgelöst.“ Dazu einige Details.
Körperliche Faktoren. Häufig leiden in einer Familie mehrere an Depressionen. Das legt nahe, dass die Gene eine Rolle spielen, da sie offensichtlich das chemische Gleichgewicht im Gehirn mitbestimmen. Negativ auswirken können sich auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Hormonschwankungen. Außerdem kann regelmäßiger Drogenkonsum Depressionen verstärken, wenn nicht sogar auslösen.
Stress. Ein gewisses Maß an Stress mag gesund sein, doch andauernder oder extremer Stress kann sowohl dem Körper als auch der Psyche schaden. Ein Jugendlicher, der viel-leicht ohnehin schon anfällig ist, kann durch Stress in eine Depression fallen. Wie bereits erwähnt, lassen sich Depressionen nicht auf eine einzige Ursache eingrenzen.
Stressfaktoren, die zu Depressionen führen können, sind die Trennung oder Schei-dung der Eltern, der Tod eines geliebten Menschen, Misshandlung, sexueller Missbrauch, ein schwerer Unfall, Krankheit oder auch eine Lernschwäche, besonders wenn sich ein Kind deswegen benachteiligt fühlt. Ähnlich negativ wirkt es sich aus, wenn Eltern unrealis-tisch hohe Erwartungen an ihre Kinder haben, zum Beispiel was die schulischen Leistungen angeht. Zu den Auslösern gehören auch Mobbing, Zukunftsängste, Unberechenbarkeit der Eltern oder Vernachlässigung durch einen Elternteil, der an Depressionen leidet.
Doch was kann helfen?
ETWAS FÜR KÖRPER UND PSYCHE TUN
Mittlere bis starke Depressionen erfordern normalerweise eine Behandlung mit Medika-menten und psychologische Betreuung. So wie der Körper kann auch die Psyche an einer Krankheit leiden. Weil die Psyche stark vom körperlichen Wohlbefinden abhängt, ist es möglicherweise gut, etwas an seinem Lebensrhythmus zu ändern.
Wer an Depressionen leidet, sollte etwas für seine körperliche und geistige Gesundheit tun. Dazu gehört: gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung. Beim Sport werden im Körper Stoffe ausgeschüttet, die die Stimmung heben, die Energie stei-gern und für einen besseren Schlaf sorgen. Es ist gut, auf Auslöser oder Warnsignale ei-ner depressiven Phase zu achten. Dann kann man sich für das nächste Mal einen Notfall-plan zurechtlegen. Außerdem ist es sehr wichtig, sich jemandem anzuvertrauen. Gute Freunde und Familienangehörige können einem helfen, besser mit Depressionen zurecht-zukommen und Symptome zu bekämpfen. Manchen hilft es, Gedanken und Gefühle auf-zuschreiben.

HINWEISE FÜR ELTERN
Oft finden es depressive Jugendliche schwer, ihre Gefühle in Worte zu fassen, und verste-hen gar nicht, was mit ihnen los ist. Symptome fallen ihnen vielleicht gar nicht auf.
Bei Kindern und Jugendlichen äußern sich Depressionen oft anders als bei Erwachsenen. Warnsignale sind starke Veränderungen im Verhalten, im Umgang mit anderen und bei den Essgewohnheiten sowie Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen — besonders wenn diese wochenlang andauern.
Andeutungen über Selbstmord immer ernst nehmen.
Vermutet man Depressionen (kein vorübergehendes Tief), besser einen Arzt aufsuchen.
Seinem Kind helfen, die verschriebene Therapie einzuhalten. Bei Nebenwirkungen oder falls keine Besserung eintritt, sich an den zuständigen Arzt wenden.
Als Familie auf gute Ess- und Schlafgewohnheiten achten sowie auf regelmäßige Bewe-gung.
Gute Kommunikation ist unerlässlich. Möglicherweise fühlt sich das Kind wegen seiner De-pression ausgegrenzt und braucht deswegen Unterstützung.
Depressive Jugendliche fühlen sich oft einsam, wertlos oder schämen sich. Deswegen sei-nen Kindern immer wieder versichern, dass man sie liebt.

31/07/2016

3 Schritte zu guten Gewohnheiten

Gibt es Gewohnheiten, die man schon lange entwickeln will? Oder man hat schlechte Gewohnheiten, mit denen man am liebsten brechen würde? Zugegeben, es kann ganz schön schwer sein, eine schlechte Angewohnheit aufzugeben. Sie ist wie ein warmes Bett an einem kalten Tag — man kommt leicht rein, aber nur schwer wieder raus. Die Frage ist also: Wie kann ich die Macht der Gewohnheit nutzen, damit sie für mich arbeitet, statt gegen mich?

TIPP NUMMER EINS - Realistisch sein - Wer alle Ziele auf einmal erreichen will, erreicht mit Sicherheit keins!
Manchmal ist man versucht, alles auf einmal zu ändern. Hilfreich ist es, seine Grenzen zu kennen und seine Zeit, seine Kraft und seine Mittel realistisch einzuschätzen. Deswegen versucht man nicht, alles auf einmal zu ändern, sondern Schritt für Schritt. Besser ist, sich realistische Zwischenziele zu setzen.
Zwei Listen erstellen: eine mit allen guten Gewohnheiten, die man gern hätte, und eine mit allen schlechten Gewohnheiten, die man gern loswerden möchte.
Die Punkte auf den Listen nach Wichtigkeit sortieren.
Einige wenige Gewohnheiten von jeder Liste auswählen, vielleicht nur ein oder zwei, und zuerst auf diese konzentrieren. Danach mit den nächsten ein oder zwei Gewohnheiten auf jeder Liste weitermachen.
Das Ganze kann man unter Umständen beschleunigen, indem man eine schlechte Gewohnheit durch eine gute ersetzt.

TIPP NUMMER ZWEI – Das richtige Umfeld schaffen - Es sollte schwer sein, das Falsche zu tun, undleicht, das Richtige zu tun
Die Erfahrung zeigt: Will man gute Gewohnheiten entwickeln und schlechte loswerden, sind oft äußere Einflüsse ausschlaggebend.
Es sich schwer machen, das Falsche zu tun. Beispiel: Wenn man sich gesünder ernähren will, wäre es gut, kein Junkfood im Haus zu haben. Bekommt man dann mal Heißhunger darauf, kann man der Versuchung nicht so leicht erliegen.
Es sich leicht machen, das Richtige zu tun. Beispiel: Wenn man direkt nach dem Aufstehen Sport treiben möchte, könnte man die Sportsachen schon am Abend zuvor neben das Bett legen. Je einfacher man es sich macht, desto eher bleibt man dran.
Freunde sorgfältig aussuchen. Ein Sprichwort sagt: Zeige mir deine Freunde, und ich sage dir, wer du bist. Deswegen ist es gut, den Kontakt mit Menschen einzuschränken, die schlechte Gewohnheiten fördern, und sich stattdessen Freunde zu suchen, die einen in guten Gewohnheiten bestärken.

TIPP NUMMER DREI – Nicht aufgeben! - Am Ende zählt nicht, wie oft man einen Rückschlag erlebt, sondern wie oft man es schafft, weiterzumachen
Man sagt, dass es 21 Tage dauert, bis eine Verhaltensweise zur Gewohnheit wird. Doch die Realität zeigt: Bei manchen geht es schneller, bei anderen dauert es länger. Was, wenn man sein Ziel nach wenigen Wochen immer noch nicht erreicht hat?
Nicht schlussfolgern, ein Rückschlag bedeute ein totales Scheitern. Man sollte Rückschläge von vornherein einkalkulieren.
Sich auf die Fortschritte konzentrieren. Beispiel: Vielleicht hat man das Ziel, liebevoller mit seinen Kindern umzugehen. Man könnte sich fragen: „Wann bin ich das letzte Mal ruhig geblieben, obwohl ich meine Kinder am liebsten angeschrien hätte? Wie habe ich konkret reagiert? Wie schaffe ich das wieder?“ So konzentriert man sich nicht auf die Rückschläge, sondern auf das, was man schon erreicht hat, und man ist motiviert weiterzumachen.

03/05/2016

Wie man Trauernde trösten kann

Wenn im Bekannten oder Freundeskreis jemand stirbt, fühlt man sich schnell überfordert, wie man die Hinterbliebenen trösten soll. Aus Unsicherheit oder aus Angst, etwas falsch zu machen, sagt oder tut man nichts.

Es gibt jedoch einiges, was man tun kann.

Einfach da sein und zum Ausdruck bringen, wie leid es einem tut, ist oft schon so viel wert!

Vielleicht ist es auch möglich, die Person zu umarmen, ihr zu zuhören, wenn Sie das Bedürfnis hat zu reden oder auch praktische Hilfe zu leisten. Man könnte z.Bsp. etwas übernehmen, was der Trauernde zur Zeit nicht schafft.

Mit der Zeit kann man vielleicht auch über den Verstorbenen sprechen, seine guten Eigenschaften hervorheben oder nette Anekdoten erzählen. Das könnte den Trauernden sogar zum Lächeln bringen.

Forscher berichten, dass die Unterstützung anfangs recht hoch ist, doch sobald bei einem selber der Alltag zurück ist, sind die Trauernden oft wieder alleine. Da hilft es, sich bewusst Zeit für Besuche einzuplanen.

Es gibt also viele praktische Möglichkeiten, Trauernde hier und jetzt zu trösten und ihnen beizustehen.

28/02/2016

Wovon hängt Glück ab?
Manche sagen: persönliche Umstände oder genetische Veranlagung oder die innere Einstellung.
Oft denkt man, dass die Umstände entscheidend sind. Dazu gehören dann Sätze wie: … wenn ich nur mehr Geld hätte. Oder... wenn ich in meiner Partnerschaft glücklich wäre. Oder... wenn ich gesünder wäre.
Tatsache ist, dass die Einstellung zum Leben größere Auswirkungen hat als Glück, Gene oder die Umwelt.
Was auch gut so ist. Denn, meine Einstellung kann ich beeinflussen, Erbgut und Umstände nicht. Meine Einstellung wirkt sich zum Beispiel darauf aus, ob ich Ziele erreiche oder aufgebe, welche Seiten in mir in einer schweren Situation zum Vorschein kommen und worum sich meine Gedanken drehen.
3 Anregungen können einen Hilfe sein:
1. Dem Pessimismus keine Chance geben.
2. Das Positive sehen.
3. Etwas für andere tun.
Was kann man noch selbst tun?
Die eigene Einstellung kann man pflegen wie einen Garten. Die negativ-pessimistischen Giftpflanzen darf man nicht wuchern lassen, sondern sie gehören ausgerissen. Es gilt, realistisch-positive Gedanken zu säen. Und wenn man Dinge tut, die positive Gefühle auslösen, wirkt das wie Dünger. Dann kann man aus seinem Garten der Gefühlswelt eine Ernte einfahren, die die Lebensqualität spürbar verbessert — und an sich selbst erleben, wie viel Kraft die eigene Einstellung hat!

23/02/2016

Be Set Fast Free – Sei schnell davon befreit

BSFF gehört in den Bereich der Energetischen Psychologie und arbeitet im und mit dem Unterbewusstsein. Durch unsere Lebenserfahrungen haben sich im Unterbewusstsein sowohl negative wie auch positive Glaubenssätze gebildet. Diese bestimmen unser Empfinden, Denken und Handeln. Mit BSFF wird durch gezielte Anweisungen das Unterbewusstsein positiv beeinflusst. Einschränkende und belastende Glaubenssätze können so nach und nach verändert werden.

22/02/2016

In einem Video-Interview anlässlich des ersten deutschsprachigen Klopf-Kongresses 2015 spricht Michaela Thiede mit Ronald Hindmarsh über das Systemische Klopfen.

Adresse

SchmellerStr. 8
Bernhardswald
93426

Öffnungszeiten

Montag 10:00 - 18:00
Dienstag 10:00 - 18:00
Mittwoch 10:00 - 18:00
Donnerstag 10:00 - 18:00
Freitag 10:00 - 18:00

Telefon

+4994616509918

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