Holistische Tiermedizin Petra Fiedler

Holistische Tiermedizin Petra Fiedler Petra Fiedler, prakt. Tierärztin, CVA nach IVAS
Praxis für Akupunktur und Quantum Logic Medicine

Akupunkturbehandlungen und Quantum Logic Medicine bei Pferden und Kleintieren

11/11/2025
Immer wieder wird behauptet, dass ein Pferd, das auf dem Platz nicht laufen möchte, aber im Gelände sehr wohl, wahrschei...
07/11/2025

Immer wieder wird behauptet, dass ein Pferd, das auf dem Platz nicht laufen möchte, aber im Gelände sehr wohl, wahrscheinlich unentdeckte Schmerzen hat. Die Begründung lautet meist, dass jedes Pferd grundsätzlich auch auf dem Platz laufen wolle und draußen läuft es dann nur besser wegen des Adrenalins. Diese Sicht reduziert Pferde jedoch ausschließlich auf ihren Körper und blendet aus, dass ein Pferd etwas schlicht unangenehm oder langweilig finden kann.
Meine Beobachtung – bei eigenen Pferden und bei Patienten – zeigt etwas anderes, Pferde, die früher im Viereck streng daran gewöhnt worden sind, „brav zu gehen“, tun dies auch im Alter mit ersten Arthrosen noch. Nicht aus Lauffreude, sondern weil sie es gelernt haben. Die Pferde hingegen, die unausgebildet oder frei zu uns kamen, äußern ihre Meinung deutlich. Besonders junge, gesunde Pferde lehnen Platzarbeit häufig am stärksten ab – nicht aufgrund eines körperlichen Mangels, sondern weil sie die Einengung und das monotone Arbeiten nicht mögen.
Die verbreitete Behauptung, Pferde liefen draußen nur wegen höherem Adrenalin gerne, deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Viele Pferde haben auf dem Platz deutlich mehr Adrenalin, weil sie dort Druck oder Drangsalierung erwarten. Im Gelände sind sie dann dagegen entspannt, aufmerksam und kooperativ. Gymnastizierende Übungen lassen sich dort ebenso gut durchführen wie im Viereck.
Ich halte es nicht für zeitgemäß, Pferde allein über ihre körperlichen Parameter zu beurteilen. Natürlich müssen Lahmheiten und Schmerzen untersucht werden, wenn ein Verdacht besteht. Aber es bringt nichts, Pferde immer wieder teuer durchchecken zu lassen, wenn sich kein körperlicher Befund findet und gleichzeitig nie berücksichtigt wird, dass auch die seelische Ebene und die Möglichkeit, eine Meinung zu äußern, eine Rolle spielen. Nicht jedes „Ich mag den Platz nicht“ ist ein Schmerzsignal – häufig ist es ein Ausdruck von Autonomie und seelischem Bedürfnis nach natürlicher Motivation.

22/10/2025

Thuja occidentalis aus Sicht der Quantum Logic Medicine

Hat heute jedes Pferd ein Magengeschwür?Was vor Jahren die Borreliose war und bis vor kurzem Cushing, scheinen derzeit d...
21/10/2025

Hat heute jedes Pferd ein Magengeschwür?

Was vor Jahren die Borreliose war und bis vor kurzem Cushing, scheinen derzeit die Magenprobleme zu sein. Kaum ein Pferd, das kein Magenmedikament bekommt. Vielleicht, weil sich dieses Thema in meiner Praxis mal wieder häuft. In jedem Fall Grund genug, funktionell und nicht nur materiell hinzusehen.

In der Traditionell Chinesischen Medizin heißt der Magen „der Proviantmeister“. Die Quantum Logic Medicine erklärt genauer: Der Magen bildet die erste Instanz der Auswahl. Es wurde etwas aufgenommen, noch ungeordnet, aber es ist da. Nun muss damit umgegangen werden, geordnet, aussortiert und weiterverarbeitet.

Funktionell bedeutet „Magen“ etwas hereinlassen, prüfen, ob es nützlich ist und weiterverarbeitet werden kann. Er ummantelt, schafft einen privaten Raum, Geborgenheit, die jedoch anfällig für Störungen ist. Auf seelischer Ebene entspricht das der Geborgenheit von Kindheit und Jugendzeit, aus der man sich natürlich weiterentwickeln muss. Wird sie zu früh zerstört oder zu lange festgehalten, entstehen u. a. Pathologien im Bereich des Magens. Die Störung tritt also oft schon in frühen Lebensphasen ein, schon beim zu frühen traumatisierenden Absetzen z.B.

Auch beim Pferd gilt Stress als Mitauslöser von Magengeschwüren. Der Organismus glaubt, zu viel oder Unbekömmliches aufgenommen zu haben, und produziert zu viel Säure, bis sie die eigene Magenschleimhaut angreift. Eine Form der Selbstzerstörung, wenn zu viel auf allen Ebenen aufgenommen wurde.

Mensch und Tier brauchen das richtige Maß an Geborgenheit und Freiheit. Überforderung, Reizüberflutung oder Einengung führen zu Störungen im Bereich des Magens.

Also: Passt auf eure Pferde auf und seht genau hin.

Mehr Informationen zu den funktionalen Zusammenhängen der Organe und ihren Arzneien findet ihr in der Quantum Logic Medicine

Pünktlich zur „Wechseljahreszeit“  tauchen sie wieder auf, die Werbeanzeigen:„Staubiges Heu? Dann kaufen Sie hier!“Ich d...
18/10/2025

Pünktlich zur „Wechseljahreszeit“ tauchen sie wieder auf, die Werbeanzeigen:
„Staubiges Heu? Dann kaufen Sie hier!“

Ich denke mir jedes Mal: Ernsthaft?
Wir nehmen es mittlerweile als selbstverständlich hin, dass unser Grundfutter schlecht ist, und versuchen den Mangel mit Pulvern, Säften und Zusatzmitteln zu kompensieren.

Auch ich kenne das Problem. Die Heuqualität wird überall schlechter. Gründe gibt es viele: zu tief gemäht, zu dicht gepresst, zu wenig gewendet oder zu feucht eingebracht. Kaum jemand lagert noch luftig auf Heuböden. Stattdessen liegen die Ballen unter Planen oder in Folien, fern jeder Belüftung. So verschlechtert sich die Qualität Jahr für Jahr.

Das Einzige, was hilft, wenn es zu staubig ist, ist Bedampfen. Damit wird Heu wieder verträglich. Wenn auch das nicht hilft, muss es entsorgt werden.

Meine Stute hat Equines Asthma und reagiert empfindlich auf schlechte Heuqualität. Wir kämpfen jedes Jahr um gutes Heu. Kleine Betriebe mit wenig Lagerfläche sind für viele Lieferanten keine attraktiven Kunden. Durch Bedampfen, ihr Typenmittel und Akupunktur haben wir die Atemprobleme aber gut im Griff.

Wer mag, kann zusätzliche Präparate füttern. Doch das Problem liegt nicht im Pulver, sondern im Futter. Werbung, die schlechte Heuqualität als selbstverständlich darstellt, ist falsch.

💬 Akzeptiert keine dauerhaft schlechte Heuqualität.
Viele Anbieter haben sich auf Heu für Pferde spezialisiert und sind auf euch angewiesen, lasst euch also nicht auf mindere Qualität ein.
Es ist nicht normal, nicht gegeben und darf kein Werbeargument sein.

Auf Wunsch - etwas ausführlicher zum Thema Decken: Das richtige Eindecken von Pferden – individuell und mit BedachtDas E...
12/10/2025

Auf Wunsch - etwas ausführlicher zum Thema Decken: Das richtige Eindecken von Pferden – individuell und mit Bedacht
Das Eindecken von Pferden ist ein Thema, das man nicht pauschal beantworten kann, denn jedes Pferd ist individuell. Grundsätzlich ist die Thermoregulation des Pferdes so ausgelegt, dass es Temperaturen zwischen minus 5 und plus 25 Grad Celsius ohne größeren Energieaufwand ausgleichen kann. In diesem Bereich arbeitet der Organismus eines gesunden Pferdes effizient, ohne dass es friert oder überhitzt.
Erst wenn die Temperaturen deutlich unter diesen Bereich sinken, kann man überlegen, ob eine Decke sinnvoll ist. Das gilt besonders für Pferde, die krank, alt oder in ihrem Stoffwechsel eingeschränkt sind. Bei solchen Tieren ist die Fähigkeit zur Wärmeregulation oft vermindert – hier sollte man also individuell prüfen, wann das Pferd beginnt zu frieren.
Ein deutliches Zeichen ist natürlich, wenn das Pferd zu zittern beginnt. Doch bereits vorher kann man subtile Anzeichen erkennen: eine gespannte Körperhaltung, ein angespannter Gesichtsausdruck, eine geringere Bewegungsfreude oder ein leicht steifer Gang können darauf hinweisen, dass das Pferd beginnt, Kälte unangenehm zu empfinden. Spätestens dann sollte man über das Eindecken nachdenken – noch bevor das Tier sichtbar friert.
Bei höheren Temperaturen hingegen lässt sich wenig durch Eindecken beeinflussen. Hier geht es vielmehr darum, dem Pferd Schatten, Windschutz und gegebenenfalls Kühlung anzubieten. Eine Decke ist in solchen Fällen höchstens als Insektenschutz sinnvoll.
Letztlich gilt: Das Wohlbefinden des Pferdes steht immer im Vordergrund. Wer sein Tier aufmerksam beobachtet, erkennt schnell, wann es Unterstützung braucht – und wann nicht.

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Blumenthal
24241

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