Praxis Dr. med. Sven Hausen

Praxis Dr. med. Sven Hausen Dr. Hausen ist Facharzt für Kardiologie & Angiologie. Zusatzbezeichnung Hypertensiologie

02/11/2025

Hoher Zuckerkonsum ist signifikant mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen assoziiert. Besonders der Konsum von zuckergesüßten Getränken trägt zur Gewichtszunahme, Insulinresistenz und Fettansammlung bei. Studien zeigen, dass schon eine zusätzliche Portion zuckergesüßter Getränke das Risiko für einen Diabetes um ca. 27% erhöht. Der rechnerische Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker in Deutschland liegt bei ca. 80 Gramm. Dem dreifachen dessen, was die WHO als maximalen Verbrauch empfiehlt. Die Rechnung berücksichtigt allerdings nur den Haushaltszucker. Dabei sind natürliche Zucker in Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Honig oder Sirup nicht enthalten.

Also: Hoher Zuckerkonsum -> Übergewicht / Herz-Kreislauf-Erkrankungen -> Erhöhtes Sterberisiko

Was kann man nun tun? Welche praktischen Tips gibt es ? Dazu würde ich in der kommenden Woche etwas sagen.

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26/10/2025
21/10/2025

Die „Abnehmspritze“. Fluch oder Segen?
Wie häufig, scheinen doch beide Aspekte eine wichtige Rolle zu spielen. Substanzen wie Semaglutid (Ozempic, Wegovy) und Tirzepatid (Mounjaro) haben einen signifikanten Einfluss auf die Senkung des Herz-Kreislauf-Risikos mit einer ausgeprägten Gewichtsreduktion. Auch bei Nicht-Diabetikern. Die Adipositas stellt in dem Zusammenhang einen wesentlichen kardiovaskulären Risikofaktor dar. Somit scheinen die Behandlungsoptionen einen Paradigmenwechsel herbeizuführen, die allerdings ein Wissen um medizinische Begründungen, Nebenwirkungen und Therapiestrategie voraussetzen.
Substanzen wie Semaglutid (Ozempic, Wegovy) oder Tirzepatid (Mounjaro) ermöglichen nicht nur eine signifikante Reduktion des Gewichts. Sie zeigen auch Vorteile in der Reduktion des Herz-Kreislauf-Risikos auf.
Aber: Nicht nur Wirkungen, sondern auch Nebenwirkungen sollten Beachtung finden. Eine der häufigsten Nebenwirkungen, die auch zu relevanten Therapieabbrüchen geführt haben, sind Übelkeit/Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, besonders bei Therapiebeginn und nach Dosiserhöhung. In dem Zusammenhang wird häufig das Risiko für Bauchspeicheldrüsenentzündungen (Pankreatitis) genannt. Allerdings ist diese Nebenwirkung in Studien weniger gut belegt.

Fazit: Abnehmspritzen. Fluch oder Segen? In der sachgerechten- und fachgerechten Anwendung erscheinen die Therapiestrategien paradigmatisch. Die Behandlung der Adipositas steht im Zentrum eine aktiv behandelbaren Erkrankung mit positivem Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System. Ein „Mißbrauch“ der Anwendung zu Lifesytlezwecken oder Gründen der Ästhetik sollte vermieden werden.

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# abnehmspritze

28/09/2025

Im letzten Post habe ich über die Funktionen unterschiedlicher Fettgewebearten geschrieben. Wir wissen, dass vermehrtes viszerales Fett mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen assoziiert ist. Es fördert über die Vermittlung von Botenstoffen das Risiko zur Entstehung eines Typ-2-Diabetes infolge der Insulinresistenz. Damit aber nicht genug! Über entzündliche Pozesse trägt es zu einer sukzessiven Entzündung in unseren Gefäßen bei und fördert den Prozess der Gefäßverkalkung: Die Arteriosklerose. Bei der Arteriosklerose spielen somit nicht nur Cholesterine eine Rolle, sondern in großem Maße auch Entzündungsreaktionen am Gefäßbett.
Hat die Adipositas damit einen Einfluss auf das Risiko eines Herzinfarktes bzw. Entstehung einer koronaren Herzkrankheit? Absolut! Mehrere Studien haben einen direkten Zusammenhang zwischen Adipositas und koronarer Herzerkrankung belegen können.

Fazit: Die Adipositas fördert die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) durch Entzündungsprozesse, Insulinresistenz und Störung der Gefäßbarriere. Das Risiko eines Herzinfarktes durch koronare Herzkrankheit steigt bedeutsam!

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21/09/2025

Ist Fett gleich Fett? Gibt es unterschiedliche Fettgewebearten?
In der Tat! Es gibt weißes, braunes und beiges Fettgewebe. Fett ist somit ein hochspezielles Organ mit unterschiedlichen Funktionen. Das braune Fettgewebe z.b. ist für unsere Wärmeregulation verantwortlich. Das weiße Fettgewebe allerdings spielt eine wesentliche Rolle für verschiedene Stoffwechselvorgänge. Das im letzten Post angesprochene „viszerale Fettgewebe“ gehört zum weißen Fettgewebe. Es produziert Botenstoffe, die u.a. unsere Insulinsensitivität, die Aufnahme von Zuckern regulieren und an Entzündungsprozessen beteiligt ist. Diese entzündliche Prozesse im Gewebe selbst haben negative Einflüsse auf unsere Gesundheit. Warum und welche negativen Auswirkungen gibt es?
Darauf gehe ich im nächsten Post ein!

Fazit: Weißes (viszerales) Fettgewebe ist nicht nur Energiespeicher, sondern ein Organ, welches über Botenstoffe Veränderungen in unserem Stoffwechsel verursachet und darüber unsere Gesundheit negativ beeinflusst.

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