18/10/2025
Die Badesaison am Strand ist zu Ende - zahlreiche Einsätze für die Rettungsschwimmer
Der Sommer neigt sich dem Ende zu, der Strand leert sich und die Wassertemperaturen laden nur noch Wenige zum Baden ein. Und auch für die Rettungsschwimmer endet an diesem Wochenende die Saison. Eine Saison, die für das Team wieder alles geboten hat, mit vielen tollen Momenten, bemerkenswertem Teamgeist, etlichen erfolgreichen Rettungen, aber auch einem tragischen Einsatz.
In insgesamt 15.365 ehrenamtlichen Stunden wurden durch die Rettungsschwimmer am Strand insgesamt 690 leichte und 17 schwere Erste-Hilfe-Fälle (erst-)behandelt. Es wurden 48 Kinder- und 33 Elternsuchen durchgeführt.
Aber auch das gehörte 2025 leider dazu: Eine Person geriet, außerhalb der Badezeit und der Badezone, im Wasser in Not. Die in der Nähe eingesetzten Rettungsschwimmer bargen die Person und begannen direkt, unter Einsatz eines AED-Gerätes mit der Reanimation, die vom Rettungsdienst und einer Notärztin fortgeführt wurde. Trotz zwischenzeitlichem Hoffnungsschimmer verstarb die Person bedauerlicherweise letztendlich im Krankenhaus.
Dieser traurige Fall unterstreicht den immer wieder ausgerufenen Appell, nur während der Badezeit und in den bewachten Badebereichen zu schwimmen. Im Ernstfall, noch dazu im Wasser, zählt jede Sekunde.
Dass es auch anders ausgehen kann verdeutlichen die 14 Rettungen in diesem Jahr, bei denen es sich mehrmals um die sprichwörtliche "Rettung in letzter Sekunde" gehandelt hat. Auch gab es mehrere Rettungen von Minderjährigen bzw. Kindern.
Ein herzliches Danke-Schön an alle Rettungsschwimmer, die sich mit viel Leidenschaft für die Badegäste, die Sicherheit an den Stränden und den Dienst mit allem, was dazugehört eingesetzt haben. Euer Engagement sowie die Bereitschaft, Eure Freizeit lieber den Mitmenschen statt der eigenen Bequemlichkeit zu widmen, verdient höchste Anerkennung und ist ein herausragendes Beispiel für gelebte gesellschaftliche Verantwortung.
📸 Philipp Hoffmann
wasserrettung
