22/09/2024
Teil 2
Welche Krankheitsbilder kann man mit Achtsamkeitstraining verbessern?
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Es gibt viele Studien die belegen, dass Achtsamkeitstraining eine Vielzahl von Krankheitsbildern verbessern kann, darunter chronischer Stress, chronische Schmerzzustände, Schlafstörungen, Angststörungen, Migräne, Verdauungsstörungen, Rückenschmerzen, Essstörungen, ADHS, Herz-Kreislauferkrankungen oder auch Depressionen.
Zudem kann es Symptome von Autoimmunerkrankungen lindern und schwerkranken Menschen helfen, stress-und angstbedingte Herausforderungen zu meistern.
Es ergänzt zudem andere medizinische und psychotherapeutische Behandlungen wirkungsvoll.
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Body Scan:
Auch diese Übung kann in jeder Körperhaltung ausgeführt werden.
Es empfiehlt sich aber ein aufrechter Sitz, oder die Rückenlage.
Geschlossene Augen sind am Anfang hilfreich, müssen aber nicht sein. Man kann die Übung z.B. auch mit der 4/7 Atemtechnik (letzter Post) beginnen. Danach wird der Körper von oben nach unten "durchgescant". Das heißt:
Richte deine Aufmerksamkeit zuerst auf deine Kopfhaut! Was kannst du spüren? Wärme/Kälte, Spannung, Druck, Schmerz, oder ein Wohlgefühl, Entspannung usw...Wenn du dir dieser Region bewusst geworden bist, richte deine Aufmerksamkeit auf die nächste Region: Gesicht, Nase, Wangen, Augen, Ohrmuschel, Lippen, Zunge, Hals, Brustkorb, Bauch, Oberarm, Unterarm, Hände, Finger, Becken, Oberschenkel, Kniee, Unterschenkel, Fußrücken, Fußsohle, Zehen....usw....du kannst bei der Übung mehr oder weniger ins Detail gehen. Je nachdem wie lange du üben möchtest. Ganz wichtig ist es, die Empfindungen nur wahrzunehmen und NICHT ZU BEWERTEN! Das heißt, ich kann z.B. denken: Im Bereich des rechten Unterschenkel spüre ich Schmerz, Wärme, Kälte o.Ä. aber ich bewerte dieses nicht mit einem Gefühl z.B. angenehm oder unangenehm...Es kann helfen zu sagen/denken: DA IST...(Schmerz usw.)
Diese Übung hilft uns sehr unseren Körper besser wahrzunehmen.
Viel Spaß beim üben.
Bis bald.