Naturheilpraxis Jean-Peter Lange

Naturheilpraxis Jean-Peter Lange Ich bin seit 35 Jahren Heilpraktiker, behandle und berate seit 30 Jahren in meiner Vollzeitpraxis.

Das Lebendige muss sich in ständiger innerer Bewegung befinden, um in einem veränderten Umfeld immer das gleiche Wesen zu bleiben. Als Heilpraktiker begeben wir uns auf die Suche nach verborgenen Gründen für Ihre gesundheitlichen Probleme, die nicht selten sogar die offensichtlichen Gründe sind. Nicht jede Erkrankung oder jedes Leiden kann mit Hilfe der Lehrmedizin durch die Einnahme von klassischen Medikamenten nachhaltig gelöst werden. Mit bewährten Diagnoseverfahren gehen wir der Sache auf den Grund und finden die Auslöser für Ihr Leiden. Zunächst nehmen wir uns in der Regel ausreichend Zeit für ein intensives Gespräch. Durch eine sehr frühe Diagnose von Funktionen und Organen, dem Aufspüren von umwelttoxischen Belastungen und der gezielten Heilung geschädigter Systeme unterscheiden wir uns in der Vorsorge von der klassischen Lehrmedizin. Durch erfahrungsheilkundliches Fachwissen, innovative Methodik und breites Therapiespektrum biete ich Ihnen eine erstklassige Behandlung.

04/12/2025
04/12/2025
04/12/2025

Wann sollte eine Reanimation beendet oder nicht durchgeführt werden? Fünf Thesen zu Reanimationsabbruch und -verzicht

Der plötzliche Herz-Kreislauf-Stillstand ist eine der führenden Todesursachen in westlichen Industrienationen. Trotz weitreichender Bemühungen in den letzten Jahrzehnten – neben technischen Entwicklungen wie dem vermehrten Einsatz von Ultraschall, mechanischer Reanimationshilfen (mCPR) und extrakorporaler Reanimation (eCPR) sowie insbesondere weitreichenden Verbesserungen bei der Laienreanimation – konnte die Überlebensquote mit guten neurologischen Ergebnissen in Deutschland bisher nicht wesentlich verbessert werden.
Laut Angaben des Deutschen Reanimationsregisters der DGAI [1, 2] haben im Jahr 2024 nur 7,9 % (mit regionalen Unterschieden) aller Patienten nach Reanimation die Behandlung mit einem guten neurologischen Ergebnis (Cerebral Performance Category [CPC] 1–2) überlebt. Weitere 1 % der Patienten verlassen die Klinik mit einem schlechten bis sehr schlechten Ergebnis (CPC 3–4; [1]).
Insbesondere die Gruppe der über 80-jährigen Patienten, die nach außerklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand reanimiert werden, nimmt stetig zu: Im Jahresbericht 2024 des Deutschen Reanimationsregisters [1, 2] waren 32,6 % der Patienten über 80 Jahre alt, im Jahr 2014 waren es noch 27,7 % [3]. Kammerflimmern als erster dokumentierter Herzrhythmus findet sich nur noch bei ca. 21,5 % aller reanimierten Patienten [1, 2], während es 2014 noch 25,2 % waren [3].
Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Erfahrungen der letzten Jahre wider, dass durch Notärzte und Rettungsfachpersonal gefühlt immer mehr reanimiert wird und auch zunehmend Patienten unter laufender Reanimation in Kliniken transportiert werden, bei denen letztlich eine aussichtslose Prognose vorliegt. In großen Cardiac-Arrest-Zentren werden bis zu einem Drittel der präklinisch reanimierten Patienten unter Reanimationsmaßnahmen aufgenommen [9].
Ziel aller Bemühungen im Kontext der kardiopulmonalen Reanimation muss es sein, auf der einen Seite die richtigen Patienten zu identifizieren, die von den durchgeführten Maßnahmen potenziell profitieren, aber andererseits auch bei jenen Patienten die Maßnahmen zu beenden oder gar nicht zu beginnen, bei denen kein sinnhaftes und realistisches Therapieziel existiert, respektive kein Wunsch auf Wiederbelebungsmaßnahmen besteht. Dies verhindert Übertherapie am Lebensende und schont die Ressourcen des Gesundheitssystems durch zielgerichtete Nutzung.
In dem Wissen, dass dies in der Notfallsituation mitunter schwierig, schnell und zielorientiert zu ermitteln ist, sollen die folgenden Thesen für alle beteiligten Berufsgruppen eine Hilfestellung geben, die richtigen Entscheidungen für den Patienten herbeizuführen.
1) Reanimation braucht ein Therapieziel
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Daher werden Reanimationsmaßnahmen, wenn nicht bereits durch Laien oder Ersthelfer begonnen, durch die ersteintreffenden Mitglieder des Rettungsdiensts oder klinischer Notfallteams in der Regel umgehend eingeleitet. Dies kann jedoch dazu führen, dass im weiteren Verlauf nicht ausreichend oder nicht konsequent die Zielsetzung und Sinnhaftigkeit der Maßnahmen überprüft wird, sodass während der Reanimation Unklarheit über das Therapieziel besteht.
Dabei gilt jedoch, dass jede medizinische Intervention – und somit auch die Reanimation – indiziert, das heißt geeignet sein muss, das gewählte Therapieziel zu erreichen. Ist dies nicht der Fall, so darf sie nicht durchgeführt werden. Reanimationsmaßnahmen dienen nicht als Selbstzweck, sondern sollen stets als überbrückende Maßnahme bis zur Behandlung der Ursache des Herz-Kreislauf-Stillstands dienen.
Folgende Kriterien können bei der Entscheidungsfindung zu einem Reanimationsabbruch hilfreich und wegweisend sein und sollen daher in Therapieentscheidungen einbezogen werden:
1.
Alter und Grad der Co-Morbidität

2.
Grad der Frailty1 [4]

3.
Ausschluss von reversiblen Ursachen (z. B. im Rahmen des 4H-/HITS-Schemas)

4.
Unbezeugter Kollaps

5.
Nicht erfolgte Laienreanimation

6.
Asystolie als primärer Herzrhythmus

7.
Kein Rhythmuswechsel/kein Return of Spontaneous Circulation (ROSC)

8.
Begleitendes sehr niedriges endtidales CO2 trotz effektiver Thoraxkompressionen

Dabei ist zu beachten, dass es nicht ausreichend ist, nur einzelne isolierte Punkte dieser Auflistung zu betrachten, so ist z. B. das Alter für sich allein genommen kein sicheres Kriterium zum Reanimationsabbruch [10].
Kommt das Behandlungsteam aufgrund z. B. langer Liegedauer ohne begonnene und effektive Wiederbelebungsmaßnahmen, einer Erkrankungs- bzw. Verletzungsschwere o. Ä. zu dem Urteil, dass eine realistische Aussicht auf ein gutes Behandlungsergebnis fehlt und kein erreichbares Therapieziel besteht, ist eine weitere Eskalation der Maßnahmen zu vermeiden. Bereits begonnene Reanimationsmaßnahmen sind in diesem Fall zu beenden und das Therapieziel konsequent im Sinne einer Palliation neu zu definieren (Therapiezieländerung).
Diese Entscheidung soll im Team getroffen, kommuniziert, dokumentiert und konsequent beachtet und selbstverständlich mit den Angehörigen in klarer und empathischer Sprache kommuniziert werden. Eine Fortführung der Reanimationsmaßnahmen bei fehlender Indikation ist dann nicht angezeigt, selbst wenn dies von Angehörigen eingefordert wird. Die Entscheidung zum Abbruch einer Reanimation ist – nach derzeitiger Einschätzung und Rechtsprechung – eine vorrangig ärztliche Aufgabe. Es kann sinnvoll sein, einen zeitlich befristeten Behandlungsversuch zu unternehmen, bis man im Team sämtliche notwendigen Informationen in dieser Situation zusammengetragen hat.
Ein Transport unter laufender Reanimation sollte sorgfältig erwogen werden und darf nicht pauschal bei allen Patienten, die prähospital ohne ROSC verbleiben, erfolgen. Ein Transport soll in eine Zielklinik erfolgen, die potenziell lebensrettende Therapieoptionen zeitgerecht und professionell vorhält. Dies betrifft insbesondere die koronare Intervention (PCI), die interventionelle und thrombolytische Behandlung bei Lungenembolie, die Wiedererwärmung bei schwerer Hypothermie, spezifische Maßnahmen bei Vergiftungen und die Implantation von Extracorporeal Life Support (ECLS) in hierfür qualifizierten Zentren. Kann dies nicht gewährleistet werden, ist am Einsatzort das Fortführen der Reanimation kritisch zu prüfen und diese bei Erfolglosigkeit vor Ort einzustellen. Bezüglich ECLS bzw. der extrakorporalen kardiopulmonalen Reanimation (eCPR) soll nach einem Checklisten-basierten und strukturierten Algorithmus (Pro- & Kontra-Entscheidungskriterien) vorgegangen werden, um die eCPR den Patienten nicht vorzuenthalten, welche potenziell davon profitieren könnten [11].
2) Der Patientenwille muss frühestmöglich in Reanimationsentscheidungen einfließen
Häufig werden Reanimationsmaßnahmen begonnen, während noch Unklarheit über den (mutmaßlichen) Patientenwillen besteht. Nichtsdestotrotz muss dieser frühestmöglich im Verlauf der Reanimation evaluiert werden. Ist in Form von Patientenverfügungen, Dokumenten des Advance Care Planning (ACP) oder Notfallausweisen eine Ablehnung von einschlägigen Reanimationsmaßnahmen dokumentiert oder wird diese Ablehnung durch An‑/Zugehörige glaubhaft dargelegt, so müssen alle bereits begonnenen Reanimationsmaßnahmen eingestellt werden.
Das Beenden – oder Nichtdurchführen – abgelehnter Maßnahmen ist dabei keine Unterlassung, sondern als konsequente Umsetzung des (mutmaßlichen) Patientenwillens sowohl ethisch als auch rechtlich geboten [12].
3) Patienten brauchen realistische Aufklärung über Reanimation, Prognose und die Folgen
Alle Patienten sollten frühzeitig und umfassend zu Therapieoptionen und -grenzen aufgeklärt werden. Jede Aufnahme in ein Krankenhaus kann und soll dabei Anlass für ein Gespräch zu Therapiezielen sein, aber insbesondere im Rahmen der Behandlung potenziell lebenslimitierender Erkrankungen – wie z. B. onkologischer oder neurologischer Erkrankungen, terminaler Herzinsuffizienz, chronischer Niereninsuffizienz oder Demenz – sollte auf Basis der ärztlich-prognostischen Einschätzung ein Gespräch über realistische Therapieziele mit Patienten und Angehörigen begonnen werden.
Dass die Prognose nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand nach wie vor schlecht ist und selbst im seltenen Fall eines primären Überlebens mit dem Risiko für ein schlechtes neurologisches Behandlungsergebnis oder anhaltende Pflegebedürftigkeit einhergeht, ist bei Patienten und deren Angehörigen häufig nicht präsent. Häufig überschätzen Angehörige die Chancen auf einen guten Verlauf [5, 6]. Eine Arbeitsgruppe aus der Universitätsklinik Basel um Professor Sabina Hunziger, Dr. Christoph Becker und Dr. Sebastian Groß publizierte im April 2025 eine Arbeit im New England Journal of Medicine zu Wunsch oder Ablehnung der Wiederbelebung, bei der in sechs Kliniken bei insgesamt 2663 Patienten der Effekt einer gemeinsamen Entscheidungsfindung untersucht wurde [5]. Dabei zeigte sich, dass die Reanimationsprognose bei Patienten überschätzt und die Risiken unterschätzt wurden. Allerdings konnte die fundierte Aufklärung der Patienten zur Reanimationsentscheidung durch eine eigens entwickelte Kommunikationshilfe die Entscheidung für und gegen Reanimationsmaßnahmen erheblich beeinflussen: In der Studiengruppe entschieden sich 49 % gegen eine Reanimation, in der Kontrollgruppe ohne Aufklärung hingegen nur 38 % [5]. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollten daher auch in die Überlegungen bei einer prähospitalen Reanimation einbezogen werden.
4) Patienten sollen ermächtigt werden, ihre Wünsche zu Behandlungen am Lebensende zu formulieren, und diese Entscheidungen müssen verlässlich und belastbar dokumentiert werden
Entscheidungen, die Behandlungen am Lebensende betreffen, sind für die betroffenen Patienten von umfangreicher Tragweite. Deshalb ist die Berücksichtigung individueller Werte und persönlicher Einstellungen als Entscheidungsgrundlage wichtig und dringend geboten. Patienten müssen besser zu diesem wichtigen Thema aufgeklärt werden. Hierbei spielen neben den betreuenden Hausärzten auch alle weiteren Ärzte eine nicht zu unterschätzende Rolle. Hier sollten in den nächsten Jahren auch für Mediziner entsprechende Schulungsangebote etabliert werden. Strukturierte Gesprächsprozesse durch geschulte Begleiter, wie sie bei der vorausschauenden Versorgungsplanung (ACP) beschrieben sind, können hierbei unterstützen.
Die Ergebnisse dieser Gespräche müssen belastbar dokumentiert werden, um zu verstehen, wann unnötige und nicht gewollte Reanimationsversuche zu unterlassen sind. Die entsprechenden Dokumente müssen verfügbar, schnell erfassbar und rechtlich verlässlich sein, um auch nichtärztlichem Personal die Sicherheit zu geben, die festgehaltenen Therapielimitierungen umzusetzen. Während dies im prähospitalen Umfeld durch Dokumente der Integrierten Notfallplanung (INP) oder – sofern regional verfügbar – Notfallausweise erfolgen kann, sollten für den Aufenthalt im Krankenhaus standardisierte Dokumente, wie z. B. der Bogen zur Dokumentation der Therapiebegrenzung der DIVI [7], genutzt werden.
5) Der Tod gehört zum Leben
Trotz aller Bemühungen durch Prävention, verbesserte Schulungen und strukturelle Verbesserungen in der Notfallrettung wird es nicht gelingen, alle Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand zu retten, denn letztlich liegt oftmals keine reversible Ursache zugrunde. In diesen Fällen oder wenn Reanimationsmaßnahmen durch den (mutmaßlichen) Patientenwillen abgelehnt werden, muss sich der Fokus des Behandlungsteams von der Lebensrettung hin zur Palliation wenden [12]. Um diese Entscheidungen fundiert treffen zu können und so den Bedürfnissen von Patienten am Lebensende gerecht zu werden, indem ihnen ein Versterben in Würde ermöglicht wird, benötigen alle in der Notfallversorgung tätigen Berufsgruppen palliativmedizinisches Basiswissen.
Damit es gelingt, medizinischen Laien mit einfachen Worten die Situation sicher beschreiben zu können und auch unter Zeitdruck verlässliche und belastbare Therapiezielgespräche führen zu können, müssen Notärzte, Ärzte in Kliniken, Pflegende und auch das Rettungsdienstfachpersonal noch besser in der Kommunikation mit Angehörigen geschult werden.
Ausblick und Einordnung
Ziel aller Reanimationsbemühungen ist es, Patienten mit einer realistischen Überlebenschance nach einem prähospitalen oder innerklinischen Herz-Kreislauf-Stillstand die bestmögliche, ihrem Willen entsprechende Therapie zu ermöglichen [12]. Um dieser Patientengruppe in Zukunft tatsächlich eine realistische Chance zu bieten, müssen wir in Deutschland flächendeckend die Telefonreanimation durch Leitstellen durchführen und bei jedem vermuteten Herz-Kreislauf-Stillstand Smartphone-basierte Ersthelfersysteme aktivieren sowie konsequent weiter Laien in Wiederbelebungsmaßnahmen (möglichst mit Beginn in der Schulzeit) trainieren. Andere Länder zeigen, dass diesbezügliche verpflichtende gesetzliche Vorgaben und damit ein Handeln der Politik für eine nachhaltige Steigerung des Überlebens der betroffenen Patienten essenziell sind.
Im Bestreben, möglichst viele Menschenleben zu retten, wird es nicht ausbleiben, dass in Einzelfällen Maßnahmen durchgeführt werden, von denen Patienten entweder nicht profitieren oder die sie nicht gewollt hätten. Umso wichtiger ist es, durch strukturierte Entscheidungsprozesse und frühzeitige Einbindung des Patientenwillens die Zahl solcher Situationen zu minimieren, ohne zugleich Behandlungsoptionen für jene einzuschränken, die davon profitieren könnten. Werden Patienten ermutigt, sich schon frühzeitig mit ihren Werten und Wünschen zur Behandlung am Lebensende auseinanderzusetzen und die resultierenden Festlegungen nachvollziehbar zu dokumentieren, so sichert dies im Notfall eine angemessene Behandlung gemäß den individuellen Vorstellungen und vermeidet belastendende Über- oder auch Untertherapie am Lebensende. So ermöglichen wir den uns anvertrauten Menschen ein würdevolles und gut begleitetes Leben und Versterben in ihrem gewünschten Umfeld.
Dies verhindert außerdem die seelische Belastung der Behandelnden durch als sinnlos wahrgenommene oder nicht vom Patientenwillen gedeckte Maßnahmen und beugt so Burn-out und einer Moral Injury vor.
Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass die vorstehenden Überlegungen zur Entscheidungsfindung am Lebensende auch Eingang in die Leitlinien des European Resuscitation Council zur kardiopulmonalen Reanimation von 2021 gefunden haben [8] und in 2025 finden werden. Diese Überlegungen werden vor dem Hintergrund einer zunehmend überalterten und multimorbiden Bevölkerung zukünftig eher noch an Relevanz gewinnen.
Fazit für die Praxis
Alle Autoren und beteiligten Fachgesellschaften erhoffen sich von dieser gemeinsamen Stellungnahme, dass Rettungskräften und Notärzten sowie Pflegekräften und Ärzten in Kliniken mehr Sicherheit an die Hand gegeben wird, damit sie kluge und achtsame Entscheidungen im Sinne der Patienten treffen können.
Einhaltung ethischer Richtlinien
Interessenkonflikt
B. Gliwitzky, S. Prückner, J. Brokmann, B.W. Böttiger, F. Hoffmann, C. Waydhas, F. Reifferscheid, B. Hossfeld, D. Bieler, U. Schweigkofler, H.-J. Busch, U. Janssens, J. Wnent, M. Bernhard, L. Böhm, M. Pin, C. Wrede, G. Michels, A. Linke, R. Tries und M. Müller geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.

Advisory Statement des Deutschen Rates für Wiederbelebung – German Resuscitation Council (GRC), der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands (BAND), der Sektion Notfall,-Intensivmedizin und Schwerstverletztenversorung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (Sektion NIS der DGU), der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), der Deutschen Gesellschaft für Notfallmedizin (DGINA), der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK)
Dieser Artikel wurde durch die Schriftleitung als „Editors Pick“ ausgewählt und ist damit frei zugänglich.
Das in dieser Publikation genutzte generische Maskulinum bezieht sich immer zugleich auf alle Geschlechter. Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsspezifische Schreibweise sowie auf eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.

03/12/2025

Schilddrüsenunterfunktion
L-Thyroxin: Überversorgung in Deutschland

L-Thyroxin (Levothyroxin) gehört zu den am meisten verordneten Medikamenten in Deutschland. Eine Überversorgung birgt Risiken wie Herzrhythmusstörungen.

L-Thyroxin wurde in Deutschland in den letzten 15 Jahren um mehr als 30 % häufiger verordnet.
Der eigentliche Einsatz für L-Thyroxin ist der Ersatz bei einer Schilddrüsenunterfunktion. In Deutschland wurde L-Thyroxin über viele Jahre zur Behandlung von Schilddrüsenknoten verordnet. Es gibt jedoch keine wissenschaftliche Evidenz, dass eine langfristige Behandlung mit Schilddrüsenhormon einen relevanten Einfluss auf die Bildung und Größe von Schilddrüsenknoten nimmt.

Das berichtete der Endokrinologe Prof. Joachim Feldkamp auf einer Pressekonferenz.

Einnahme von L-Thyroxin
L-Thyroxin wird in der Schilddrüse produziert und im Blut an Eiweißen angelagert und transportiert. Auf diese Weise bildet L-Thyroxin einen Vorrat an Schilddrüsenhormonen für die Versorgung des Organismus. Jede Körperzelle ist in der Lage, aus L-Thyroxin (T4) Trijodthyronin (fT3) durch eine Umwandlung herzustellen. Trijodthyronin ist das aktive wirksame Schilddrüsenhormon.

Neben der Produktion von L-Thyroxin (ca. 95 % der Hormonproduktion) stellt die Schilddrüse auch etwa 5 % Trijodthyronin (fT3) her. Durch die Fähigkeit der Umwandlung von T4 zu T3 durch die Körperzellen ist es in der Regel völlig ausreichend, einmal pro Tag 1 Tablette L-Thyroxin einzunehmen.

Nur in ganz wenigen Fällen profitieren Patient*innen auch von einer Gabe eines Kombinationspräparates aus T3 und T4. Neben diesen Präparaten existieren aus tierischen (Schweine-) Schilddrüsen hergestellte Trockenextrakte. Diese enthalten überproportional viel T3 im Vergleich zum Schilddrüsenhormonhaushalt des Menschen.

Nahrungsmittel können L-Thyroxin-Aufnahme beeinträchtigen
Nahrungsmittel können die Aufnahme von Schilddrüsenhormon beeinträchtigen.

Es wird die Einnahme morgens 20 bis 30 Minuten vor dem Frühstück empfohlen.
Besonders Kaffee, Tee und Kalzium können die Aufnahme von L-Thyroxin behindern.
Bei einigen Menschen kann es daher sinnvoll sein, das Medikament abends 2 Stunden nach der letzten Mahlzeit auf nüchternen Magen einzunehmen.
Neben der Tablettenform gibt es auch flüssige L-Thyroxin-Präparate, die besonders bei Kindern und bei Menschen mit Schluckstörungen sinnvoll eingesetzt werden können. Auch gelatinehaltige Weichkapseln können in einigen Fällen die Resorption des L-Thyroxins verbessern. Die Dosierung von L-Thyroxin richtet sich primär am Körpergewicht aus und wird dann gesteuert durch die Messung des in der Hirnanhangsdrüse produzierten Hormons TSH.

Überbehandlung häufig bei älteren Patient*innen
Bei einer nicht ausreichenden Therapie zeigen sich weiterhin die Zeichen der Unterfunktion. Bei einer Überversorgung kann es zu klinischen Zeichen der Überfunktion kommen mit

innerer Unruhe,
Schlaflosigkeit,
Pulsbeschleunigung und
auch Herzarrhythmien. Dabei besteht die Gefahr der Auslösung von Vorhofflimmern.
In Deutschland wurde über viele Jahre zur Behandlung von Schilddrüsenknoten L-Thyroxin verordnet. Es gebe jedoch keine wissenschaftliche Evidenz, dass eine langfristige Behandlung mit Schilddrüsenhormon einen relevanten Einfluss auf die Schilddrüsenknotenbildung und die Größe von Schilddrüsenknoten nimmt, berichtet Joachim Feldkamp.

Ein Teil dieser Menschen ist unnötig behandelt worden mit der Gefahr der Auslösung von kardiovaskulären Ereignissen. Dies betrifft insbesondere die ältere Bevölkerung. Ohne dass eine Zunahme der Häufigkeit von Schilddrüsenerkrankungen besteht, wurde L-Thyroxin in Deutschland in den letzten 15 Jahren um mehr als 30 % häufiger verordnet. Mögliche Ursache könnte die nicht indizierte Verordnung bei Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit oder Übergewicht sein. Damit bestehe eine Überversorgung mit L-Thyroxin, so der Endokrinologe.

Hintergrund: Schilddrüsenunterfunktion
Ursachen
Die Hauptursache für eine Schilddrüsenunterfunktion ist die Autoimmunthyreoiditis (Hashimoto-Thyreoiditis). Seltenere Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion sind angeborene Störungen der Produktion, des Transportes und der Verarbeitung von Schilddrüsenhormon.

Auch nach einer Entfernung oder einer Teilentfernung der Schilddrüse sowie nach einer Radiojodtherapie kann eine Schilddrüsenunterfunktion auftreten, die eine Behandlung mit L-Thyroxin notwendig macht.

Symptome
Eine Schilddrüsenunterfunktion zeigt sich mit folgenden Symptomen:

starke Müdigkeit,
Antriebslosigkeit,
depressive Stimmung,
Kälteempfindlichkeit,
langsamer Pulsschlag,
Wassereinlagerungen,
raue Stimme und
Neigung zu Verstopfung.
Quelle: Online-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie/30.11.2025

03/12/2025

Die Niere riecht mit: Riech-Rezeptoren steuern Blutdruck und Zuckerhaushalt
01.12.2025 - Wenig bekannt ist bisher, dass auch die Niere über „Geruchsrezeptoren“ verfügt – allerdings nicht, um Aromen wahrzunehmen, sondern um zentrale Körperfunktionen zu steuern. Eine neue Studie zeigt, dass sogenannte olfaktorische Rezeptoren (ORs), bislang vor allem aus der Nase bekannt, auch in der Niere aktiv sind (1).

Die olfaktorischen Rezeptoren gehören zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die als besonders gut medikamentös beeinflussbar gelten. „Damit eröffnen sich neue Perspektiven für innovative Therapien bei Bluthochdruck, Diabetes und chronischer Nierenkrankheit“, sagt die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN). Zugleich zeige die Forschung, wie komplex und unverzichtbar das Organ sei. „Wir müssen Nieren bewusst schützen – von der Kindheit bis ins hohe Alter.“

Blutdruckregulation über „Riechrezeptoren“ – neue Achse zwischen Darm und Niere
Riechrezeptoren kommen auch in den Gefäßen der Niere vor. Der Rezeptor OR51E2 erkennt kurzkettige Fettsäuren, die Darmbakterien bei der Verdauung von Ballaststoffen bilden. Seine Aktivierung steigert die Freisetzung von Renin – einem Schlüsselenzym des Blutdrucksystems. Damit entsteht eine direkte Mikrobiom-abhängige Verbindung zwischen Darmbakterien und Blutdruckregulation. “Zum ersten Mal sehen wir einen Mechanismus, bei dem Darmbakterien über chemische Signale in der Niere den Blutdruck beeinflussen können“, sagt Professorin Dr. Sylvia Stracke, Pressesprecherin der DGfN und Leiterin Nephrologie, Dialyse und Hochdruckkrankheiten der Universitätsmedizin Greifswald. „Das könnte erklären, warum Menschen sehr unterschiedlich auf Salz, Diäten oder bestimmte Medikamente reagieren.“

Geschlechtsunterschiede im Blutdruck – unabhängig von Hormonen
Eine seltene Variante im Gen des Riechrezeptors OR51E1 beeinflusst den Blutdruck bei Frauen und Männern gegensätzlich. Während Trägerinnen einen höheren diastolischen Blutdruck aufweisen, zeigt sich bei Männern eine Senkung. „Das ist eine bemerkenswerte Entdeckung, der Blutdruckunterschiede zwischen den Geschlechtern erklären kann,“ so Stracke. „Das eröffnet neue Wege in der Forschung und zu geschlechtssensiblen Therapien.“

Nieren-Riechrezeptoren kontrollieren auch den Zuckerhaushalt
Der Riechrezeptor OLFR1393 reguliert Transporter, die Glukose aus dem Primärharn zurück in den Körper holen. Fehlt dieser Riechrezeptor, wird mehr Zucker über den Urin ausgeschieden – ein Prinzip, auf dem moderne Antidiabetika (SGLT-2-Hemmer) beruhen. „Diese Sinnesrezeptoren eröffnen völlig neue Forschungsansätze,“ sagt Stracke. „Wir beginnen erst zu verstehen, wie fein abgestimmt die Niere unseren Stoffwechsel wahrnimmt und reguliert.“

Nierengesundheit schützen – das ganze Jahr über
Auch wenn die Forschung zur Therapie von Nierenkrankheiten rasant voranschreitet, bleibt Prävention der wichtigste Baustein. „Daher müssen unsere Anstrengungen auf den Erhalt der Nierengesundheit ausgerichtet sein“, so Stracke. „Düfte wecken Erinnerungen – und sie können uns auch daran erinnern, wie faszinierend unser Körper funktioniert. Unsere Nieren arbeiten rund um die Uhr. Ausreichendes Trinken, gesunde Ernährung und regelmäßige Vorsorge sind entscheidend, um sie zu schützen.“

Originalpublikation
Xu J, Shepard BD, Pluznick JL. Roles of sensory receptors in non-sensory organs: the kidney and beyond. Nat Rev Nephrol. 2025 Apr; 21(4): 253–263. doi: 10.1038/s41581-024-00917-y.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)

Protein verändert dein Mikrobiom und damit deinen Fettstoffwechsel! 🟦 Eine aktuelle Nature Metabolism Studie zeigt.Mehr ...
25/11/2025

Protein verändert dein Mikrobiom und damit deinen Fettstoffwechsel!

🟦 Eine aktuelle Nature Metabolism Studie zeigt.
Mehr Protein reduziert die Fettaufnahme im Darm weil es das Mikrobiom direkt verändert.

▶️ Beim Fasten oder starken Kalorienreduzieren schaltet der Darm auf Überlebensmodus.
Bestimmte Bakterien wie Lactobacillus vermehren sich und erhöhen die Fettaufnahme.
Das ist der Grund warum viele nach Diäten schnell wieder zunehmen.
Es ist nicht Versagen.
Es ist Mikrobiologie.

▶️ Sobald die Probanden wieder proteinreich aßen.
fettaufnehmende Bakterien gingen zurück.
die Fettaufnahme sank.
die Fettverbrennung stieg.
die Stoffwechselflexibilität verbesserte sich.
Protein baut nicht nur Muskeln auf.
Protein steuert die Darmbakterien die deinen Stoffwechsel regulieren.

Abstrakt
Diätrestriktion wird weit verbreitet eingesetzt, um Fettmasse zu reduzieren und Gewicht bei Menschen mit oder ohne Fettleibigkeit zu verlieren; Die Gewichtszunahme nach der Diät ist jedoch weiterhin eine große Herausforderung, und die zugrunde liegenden Mechanismen bleiben weitgehend unfassbar. Hier zeigen wir, dass das Nachfüttern nach verschiedenen Diätarten eine schnelle Fettansammlung bei Mäusen auslöst und eine erhöhte Fettaufnahme im Darm zum Fettmassenzuwachs nach der Diät beiträgt. Darüber hinaus geht das Wiederfüttern nach kurzfristiger Ernährungseinschränkung mit einer Zunahme des intestinalen Lactobacillus und seiner Metaboliten einher, was zu einer erhöhten Fettaufnahme im Darm und zur Fettmasse nach der Diät beiträgt; allerdings bremst die Erneuerung einer proteinreichen Ernährung nach kurzfristiger Ernährungseinschränkung die Lipidaufnahme im Darm und unterdrückt die Fettansammlung, indem das Wachstum von Lactobacillus verhindert wird. Unsere Ergebnisse geben Einblicke in die Mechanismen, die dem Fettmassenzuwachs nach der Diät zugrunde liegen. Wir schlagen außerdem vor, dass die gezielte Zielsetzung von Intestinal-Lactobacillus zur Hemmung der Lipidaufnahme im Darm durch eine proteinreiche Diät oder Antibiotika wahrscheinlich eine effektive Strategie zur Verhinderung von Fettleibigkeit nach der Diät ist.

Zhong et al. show that increased lipid intestinal absorption can contribute to fat mass increase after dieting and this is mediated by Lactobacillus-secreted metabolites. Notably, Lactobacillus growth can be counteracted by refeeding a high-protein diet, thus preventing weight regain.

25/11/2025

Ein Glas Orangensaft am Morgen, ein erfrischender Apfelsaft zum Mittagessen und nachmittags ein fruchtiger Mango-Shake – das klingt nach einer ausgewogenen und gesunden Ernährung.

Doch genau hier liegt das Problem, warnt die Krebsforscherin Dr. Hanna Heikenwälder. Denn Fruchtsäfte, die oft als gesunde Alternative zu Softdrinks gelten, können alles andere als förderlich für die Gesundheit sein. Hinter der süßen Flüssigkeit verbergen sich Risiken, die viele unterschätzen – und die sogar das Krebsrisiko erhöhen könnte

Zuckerhaltige Getränke gelten ebenfalls als problematisch – und zwar deutlich stärker, als viele Verbraucher annehmen. In den meisten Studien wird nicht nur der reine Zuckergehalt betrachtet, sondern die gesamte Menge an sogenannten „Sugar-Sweetened Beverages“ (SSBs), zu denen auch vermeintlich gesunde Produkte wie aromatisierte Smoothies oder gesüßte Eistees gehören.

"Softdrinks würden wir intuitiv schlimmer einschätzen als Fruchtsaft, aber der Fruchtsaft schneidet noch schlechter beim Krebsrisiko ab", erklärt die Krebsforscherin Dr. Hanna Heikenwälder in einem Podcast .

Darmzellen können den in zuckerhaltigen Getränken enthaltenen Nahrungszucker besonders schnell aufnehmen – ein Effekt, der die Stoffwechselbelastung zusätzlich erhöht. Bei Fructose, die in vielen Säften und süßen Getränken steckt, gehen Forschende sogar von noch ungünstigeren Auswirkungen aus: Sie wird in der Leber besonders schnell in Fett umgewandelt und kann Entzündungsprozesse fördern.

Viele Fruchtsäfte haben zudem kaum noch etwas mit der ursprünglichen Frucht zu tun. Durch Pressen, Filtern, Erhitzen und Wiederverschneiden bleibt oft nur ein Teil der ursprünglichen Ballaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe übrig – übrig bleibt vor allem konzentrierter Zucker.

So wird der regelmäßige Konsum von Fruchtsaft mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten(Brust-, Darm- und Gallenwegkrebs) , Gewichtszunahme und Stoffwechselstörungen laut mehren Studien in Verbindung gebracht – der Effekt verstärkt sich dabei klar dosisabhängig.

Grossartig, dieses Thema immer wieder zu adressieren. Es ist zum einen der freie Zucker, wie die WHO seit Jahrzehnten hinweist. Die Hintergründe sind etwas komplizierter. Nur ganze Früchten sind in begrenzter Menge nach chrononutritiver Ernährung zu empfehlen. Es sind hochverarbeitete Nahrungsmittel durch die Kohlenhydrate, die diverse belastenden Stoffwechselprozesse auslösen und zu emotiven und kognitiven Belastungen führen.
Die Fruktose wirkt belastend, auch krebserregend, wenn die Glykogenspeicher voll sind.

Fazit: Wie so oft macht dies Dosis das Gift!

Quellen:
BMJ-Studie (NutriNet-Santé, Frankreich, 2019)
Systematische Meta-Analyse (International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity, 2023):
Expertin Dr. Hanna Heikenwälder (DKFZ, 2025)
UK Biobank-Analyse (eClinicalMedicine, 2023):

Adresse

Gülthausstraße 72
Brackenheim
74336

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 18:00
Dienstag 08:00 - 18:00
Mittwoch 08:00 - 18:00
Donnerstag 08:00 - 18:30
Freitag 08:00 - 16:00

Telefon

+4971359345300

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Naturheilpraxis Jean-Peter Lange erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Die Praxis Kontaktieren

Nachricht an Naturheilpraxis Jean-Peter Lange senden:

Teilen

Share on Facebook Share on Twitter Share on LinkedIn
Share on Pinterest Share on Reddit Share via Email
Share on WhatsApp Share on Instagram Share on Telegram