Krankenpflege Vitalis

Krankenpflege Vitalis Die ambulante Krankenpflege Vitalis in Pulheim-Brauweiler mit langjähriger Erfahrung in häuslicher Pflege. Dabei stehen Sie für uns im Mittelpunkt. und i.m.

Qualifizierte Pflegekräfte betreuen nach neuesten medizinischen Standards mit einem Höchstmaß an Kompetenz, Zuverlässigkeit und Herz. Grundpflege

Wir kümmern uns um die körperbezogene Pflege, sorgen uns um Ihre Ernährung (mit unseren Kooperationspartnern) und mobilisieren Sie in Ihrem häuslichen Umfeld im Rahmen Ihrer Möglichkeiten. In einem persönlichen Gespräch beraten wir Sie gerne gezielt zu den für Sie relevanten Möglichkeiten. Behandlungspflege

Zu unseren Leistungen in der Behandlungspflege gehören unter anderem:
Verbandwechsel
medizinische Wundversorgung
Einläufe / Darmentleerung
Katheterwechsel
Katheterpflege einschl. Spülung
medizinische Wickel
Injektionen s.c. Einreibungen
Bronchialtoilette / Trachealkanülenpflege
Parenterale Ernährung
Infusionsüberwachung
Portversorgung
PEG-Versorgung
Tag- und Nachtwachen

Wir haben einen tollen Beruf und sind sehr stolz darauf!!
01/10/2025

Wir haben einen tollen Beruf und sind sehr stolz darauf!!

Alle klatschten für die Ärzte, aber niemand für uns. Dabei war ich diejenige, die nachts am Bett ihrer Mutter saß, als kein Besuch erlaubt war.

Mein Name ist Sabine Müller. Ich bin 45 Jahre alt, alleinerziehende Mutter von zwei Teenagern, und seit über zwanzig Jahren Altenpflegerin in einem Pflegeheim am Rand von München.

Ich habe keinen schicken Anzug im Schrank. Kein Diplom hängt an meiner Wand. Was ich habe, sind müde Hände, ein Rücken voller Schmerzen und unzählige Gesichter alter Menschen, die mir anvertraut wurden, wenn ihre eigenen Kinder nicht mehr durften oder nicht mehr konnten.

Als die Schule meiner Tochter mich bat, beim Berufsinformationstag in der Aula zu sprechen, musste ich lachen. Wer will schon etwas über meinen Job hören? Zwischen Ärzten, Anwälten und einem Unternehmensberater im Maßanzug sollte ich etwas über Windeln wechseln und Nachtschichten erzählen?

Meine Tochter flehte mich an: „Mama, bitte. Komm einfach. Sie müssen sehen, was du machst.“

Also stand ich an diesem Donnerstag in der Aula. Vorne eine Bühne, die voll war mit PowerPoints, glänzenden Schuhen und glatten Worten. Eine Anwältin sprach über große Fälle. Ein IT-Experte warf mit Begriffen wie „Blockchain“ und „Start-Up-Investments“ um sich. Applaus, höfliches Nicken, Kinder, die sich Notizen machten.

Dann war ich dran. Sabine Müller, Altenpflegerin, in Jeans und Pullover, Haare hastig zusammengebunden, Augenringe vom Spätdienst gestern.

Ich hörte, wie eine Mutter leise zu ihrer Nachbarin flüsterte: „Pflege? Ernsthaft?“

Ich tat so, als hätte ich es nicht gehört, trat an das Mikrofon und atmete tief ein.

„Wissen Sie, wer neben Ihrer Mutter sitzt, wenn sie in der Nacht nicht schlafen kann? Wer ihr die Stirn kühlt, wenn sie Fieber hat? Wer ihr die Hand hält, wenn sie Angst hat? Ich bin es.“

Es wurde still.

„Als Corona kam, war ich jeden Tag im Heim. Kein Besuch, keine Kinder, keine Enkel. Wir waren die Einzigen, die geblieben sind. Ich saß nachts an Betten, hörte Atemzüge, die schwächer wurden, hielt Hände, die zum letzten Mal Wärme gaben. Während andere klatschten vom Balkon, saß ich in Plastikschutz und weinte hinter meiner Maske. Und am nächsten Morgen stand ich wieder auf und ging zurück.“

Die Anwältin verschränkte die Arme. Der IT-Mann starrte plötzlich auf den Boden.

Ich fuhr fort: „Es gibt Momente, die vergesse ich nie. Eine Bewohnerin starb während des Lockdowns. Ihre Tochter durfte nicht kommen. Ich war die Letzte, die ihre Hand hielt. Sie sagte leise: ‚Richten Sie meiner Anna aus, dass ich sie liebe.‘ Das waren ihre letzten Worte. Wissen Sie, wie das ist? Und doch denken viele: Pflege, das ist doch kein richtiger Beruf.“

Eine Kinderhand schoss nach oben. Ein Junge, dünn, roter Pulli, die Stimme bebte: „Meine Oma lebt auch im Heim. Die Leute sagen, Pflegekräfte machen nur den Drecksjob. Aber ohne euch wäre sie schon lange tot. Für mich seid ihr Helden.“

Die Aula war so still, dass man den Heizkörper knacken hörte. Manche Eltern senkten den Blick. Lehrer wechselten kurze Blicke, und plötzlich sah ich Schüler, die aufrichtiger zuhörten als bei all den Folien über Aktien und Karrieren.

Ich musste schlucken, aber ich sagte noch etwas: „Viele fragen mich, ob ich es bereue, nicht studiert zu haben. Meine Antwort? Ein Diplom wischt keine Tränen. Ein Anzug hält keine zitternde Hand. Und ein PowerPoint ersetzt kein Herz. Ich bereue nichts.“

Dann sah ich zu den Schülern. „Wenn euch jemand fragt: ‚Was willst du später studieren?‘ – denkt daran, dass es mehr Wege gibt. Wenn ihr sagt: ‚Ich möchte Menschen pflegen‘, dann sagt es laut und ohne Scham. Denn eines Tages, wenn ihr selbst alt seid, werdet ihr froh sein, dass jemand diesen Weg gewählt hat.“

Es dauerte einen Moment. Dann geschah etwas, das ich nie vergessen werde. Die Kinder klatschten. Nicht höflich, nicht gezwungen. Sie klatschten, bis der Applaus wie ein warmer Regen durch die Aula ging.

Und zum ersten Mal seit vielen Jahren spürte ich Stolz. Kein heimlicher, kein kleiner, sondern der Stolz, sichtbar zu sein.

Denn die Wahrheit ist: Deutschland läuft nicht auf Anwälte, Aktien oder Start-Ups. Es läuft auf den Rücken der Unsichtbaren: Pfleger, Kassierer, Handwerker, Müllwerker. Wir sind die, die man nicht beachtet bis man uns braucht.

Liebe Eltern, liebe Schüler: Fragt Kinder nicht nur „Welches Studium willst du machen?“ Fragt sie: „Was ist dein Plan? Wo kannst du mit Herz gebraucht werden?“ Und wenn ein Kind sagt: „Ich will Menschen pflegen“, dann antwortet: „Danke. Deutschland braucht dich.“

Denn wenn wir alt sind, krank sind, oder einsam, werden es nicht die PowerPoints oder Anzüge sein, die uns halten, sondern Hände wie meine.

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