10/12/2025
⭐️ In der Adventszeit spüren viele von uns, wie schnell das Arbeitsgedächtnis an seine Grenzen kommt. Mehr Termine, mehr Organisation, mehr kleine Dinge, die „auch noch schnell erledigt“ werden müssen. Kein Wunder, dass wir uns gestresst oder vergesslich fühlen – der präfrontale Cortex läuft im Dezember auf Hochtouren.
Genau deshalb sind To-do-Listen kein Zeichen von Unfähigkeit, sondern von intelligenter Kompensation. Wenn wir Aufgaben aus dem Kopf auf Papier (oder ins Handy) holen, entlasten wir sofort das Arbeitsgedächtnis. Die Gedanken werden klarer, der Stress nimmt ab und Entscheidungen kosten weniger Energie.
Für Menschen mit erworbener Hirnschädigung ist das noch wichtiger: Was für andere optional ist, ist hier ein unverzichtbares Hilfsmittel, um den Alltag zu strukturieren, Überforderung zu vermeiden und Sicherheit im Tagesablauf zu gewinnen.
Kompensation heißt nicht „schwach sein“.
Kompensation heißt: Den Weg wählen, der das Gehirn wirklich unterstützt.
Vielleicht ist dieser Dezember genau der richtige Moment, um weniger im Kopf zu tragen – und mehr sichtbar zu machen. ✨🕯️
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