Thomas Harms - ElternCoaching

09/11/2025

TRAUMA UND BEZIEHUNG - GLOBAL EMPATHY
In dieser neuen Folge spricht Thomas Harms mit der Trauma-Expertin Verena König über die Folgen von frühen Bindungsverletzungen und, was wir tun können, um sie therapeutisch zu überwinden. Viel Spaß dabei! Hier geht’s zum Podcast. https://open.spotify.com/episode/1heJ4o5yHJyBThBIL4jB2o?si=b56c7ed7635f47d9

Global Empathy · Episode

09/11/2025

EMOTIONELLE ERSTE HILFE in WIEN
Am 17.11.2025 geht es los mit der nächsten Phase I der EEH-Ausbildung in Wien Mit Thomas Harms, dem Begründer des Emotionellen Ersten Hilfe - Ansatz. Es kann vorerst auch nur das erste Modul (6 Tage) mit ihm gebucht werden.

21/10/2025

EMOTIONAL FIRST AID WITH THOMAS HARMS in Belgium. I am starting my next INTRO - Workshop in January 20 - 23, 2026. Looking forward to see you there - Apply here: info@birthimprints.com

21/10/2025

WEIBLICHER NARZISSMUS IN BERATUNG UND THERAPIE.
Die Narzissmus - Expertin Bärbel Wardetzki spricht über den weiblichen Narzissmus und wie wir damit in Therapie und Beratung umgehen können. Ihr könnt euch auch den neuen Global Empathy -Podcast mit ihr dazu kostenlos anhören. https://open.spotify.com/episode/4WHEjsUNFtkJUjkEufuqhO?si=d9950a023d9d43aa

19/10/2025

EEH EUROPA-THEMENABEND

Verhaltensbeobachtung und Körpererkundung in der Eltern-Säugling/Kleinkind – Beratung
Grundlagen und Methoden der Körper-, Verhaltens- und Videoanalyse in Beratung und Therapie

Mit Agathe Israel, Katrin Krüger und Thomas Harms

An diesem Online – Abend wollen wir unterschiedliche Perspektiven und Methoden der Verhaltens- und Videoarbeit im Feld der Entwicklungs- und Krisenberatung diskutieren und gegenüberstellen. Im Dialog mit anderen Fachkolleginnen soll erörtert werden, wie wir Kinder in den verschiedenen Entwicklungs- und Altersstufen wertschätzend in ihrem Verhalten beobachten und begleiten können.

Es soll Gelegenheit geben, unterschiedliche Perspektiven und Ansätze der Verhaltensanalyse und -beobachtung im Feld der Frühberatung und -therapie in den Dialog zu bringen und daraus eine fruchtbare Diskussion erwachsen zu lassen.

Die Anmeldung erfolgt über das Online-Formular auf unserer Webseite: https://www.emotionelle-erste-hilfe.org/eventanmeldung/

Es lohnt sich Mitglied des EEH-Netzwerkes zu werden. Mitglieder zahlen 50 % weniger bei diesem Event. Nicht-Mitglieder zahlen 80 € für den Workshop.

19/10/2025

Einladung zum Online - Workshop des
EEH Europa Instituts ! Jetzt noch hier anmelden ->
https://www.emotionelle-erste-hilfe.org/eventanmeldung/

19/10/2025

SAVE THE DATE !
KÖRPERPSYCHOTHERAPIE / TAGUNG IN SALZBURG
Mai 2026!

Spannende Referent*innen und Themen rund um Bindung und Körperpsychotherapie. Jetzt Tickets sichern für Tagung und Extra - Workshops mit Early Bird!

18/10/2025

Jetzt geht es bald los in Wien mit der nächsten EEH -Weiterbildung - Phase I mit dem EEH - Begründer Thomas Harms. Wir freuen uns auf Euch !

13/10/2025

Bärbel Wardetzki bei GLOBAL EMPATHY:
Nach langer Sommerpause mit Schreibprojekten geht es jetzt weiter mit Global Empathy und der Narzissmus - Expertin Bärbel Wardetzki. Viel Spaß dabei.
https://open.spotify.com/episode/4WHEjsUNFtkJUjkEufuqhO?si=di1wrDANSq25s9Bc4hnhcg

Global Empathy · Episode

23/08/2025

Freue mich, wenn Sie / Ihr dabei seid, auf diesem kostenlosen Online - Abend über die "Weltsprache der Babys".

08/06/2025

EARLY ROOTS OF DEMOCRACY

Crying is a newborn child's first expression of opinion. It protests against living conditions that do not suit it. It raises its voice to point out deficits, pain or loss of relationships.

It also cries to point out a lack of human support. Baby crying is an imperative. It calls on us - adults, parents and educators - to act. Be with me! Calm me down! Hold me! Warm me! Talk to me! Nurture me! Baby cries contain messages that need to be received and responded to. In order to pacify a baby's crying, a prompt response is needed in the social sphere. Only when the responsible people adequately receive the child's expressions of displeasure and respond appropriately will the child feel heard and noticed in its distress.

If this cognitive and emotional coordination is successful, the child experiences successful intersubjectivity. His voice is heard and taken seriously by his social environment. In all of this, the baby learns that it can make a difference with its efforts. In our Emotional First Aid - work we help young parents to hear, tolerate and respond sensitively to these “baby songs”. In this way, we create a basis for our children to be able to accept and respond to other people's voices later on.

Only those who have been reliably heard by their fellow human beings, who have had the experience of being able to deal with their feelings and feelings of others from the very beginning, will be able to respond.

Only those who have been reliably heard by their fellow human beings, who experience from the outset that their feelings and needs are taken seriously, develop trust in a supportive and protective world. If we take away babies' right to cry, it means that we take away their right to freedom of expression. Instead of experiencing a supportive closeness, the child has to drink, suck or swallow its feelings. Instead of entering into a lively dialog with its environment, it is forced to change itself and make itself fit in. The baby's protest gets stuck in its throat. The result is that we fall silent and become still.

In Emotional First Aid, babies and toddlers experience that their voice is given a weight that has meaning even when we disagree.

Thomas Harms
www.zeppbremen.de
Photo: jessica-hearn-gD-wfCMzTK4-unsplash.jpg

07/06/2025

Wurzeln der Demokratiefähigkeit

Das Schreien ist eine erste Meinungsäußerung des neugeborenen Kindes. Es protestiert gegen Lebensverhältnisse, die nicht passen. Es erhebt die Stimme, um auf Defizite, Schmerzen oder Beziehungsverluste hinzuweisen.

Es schreit auch, um auf einen Mangel an mitmenschlicher Unterstützung hinzuweisen. Das Babyschreien ist ein Imperativ. Es fordert uns – die Erwachsenen, Eltern und Pädagogen – auf, zu handeln. Sei bei mir! Beruhige mich! Halte mich! Wärme mich! Sprich mit mir! Nähre mich! Babyschreie enthalten Botschaften, die aufgenommen und beantwortet werden wollen. Um das Babyschreien zu befrieden, braucht es eine zeitnahe Antwort im sozialen Raum. Nur dann, wenn die zuständigen Menschen die Unmutsbekundungen des Kindes adäquat aufnehmen und passend darauf reagieren, fühlt es sich in seiner Not gehört und wahrgenommen.

Gelingt diese kognitive und emotionale Abstimmung macht das Kind die Erfahrung gelingender Intersubjektivität. Seine Stimme wird gehört und von seiner sozialen Umwelt ernst genommen. Bei alldem lernt das Baby, dass es etwas mit seinen Anstrengungen bewirken kann. In der EEH helfen wir jungen Eltern, diese „Babygesänge“ zu hören, zu tolerieren und feinfühlig zu beantworten. Dadurch schaffen wir einen Boden dafür, dass unsere Kinder später die Stimmen anderer Menschen zulassen und beantworten können.

Nur wer selbst von seinen Mitmenschen verlässlich gehört wurde, wer von Beginn an die Erfahrung macht, mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen ernst genommen zu sein, entwickelt ein Vertrauen in eine haltgebende und schützende Welt. Wenn wir Babys das Recht zum Schreien zu nehmen, bedeutet es, dass wir ihnen das Recht auf freie Meinungsäußerung nehmen. Statt der Erfahrung einer haltgebenden Nähe, muss das Kind trinken, saugen oder seine Gefühle schlucken. Statt in einen lebendigen Dialog mit seiner Umwelt zu kommen, ist es gezwungen, sich selbst zu verändern und passend zu machen. Der Protest der Babys bleibt im Halse stecken. Die Folge ist, dass wir verstummen und still werden.

In der Emotionellen Ersten Hilfe erleben Babys und Kleinkinder, dass ihre Stimme ein Gewicht bekommt, die selbst dann eine Bedeutung hat, wenn wir anderer Meinung sind.

Thomas Harms
www.zeppbremen.de
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