18/07/2025
Die Einäscherung – auch Kremation genannt – ist eine gängige Form der Bestattung (Feuerbestattung).
Doch was passiert dabei genau – und was bleibt am Ende tatsächlich übrig?
Während der Kremation wird der Körper des Verstorbenen in einem speziellen 3-Schicht-Ofen bei Temperaturen von etwa 850 bis 1.200 °C verbrannt. Dieser Prozess dauert ca. 60 bis 90 Minuten.
Aber was bleibt übrig?
Nach der Einäscherung bleiben keine Weichteile mehr erhalten. Zurück bleibt vor allem:
𝐊𝐧𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧𝐫𝐞𝐬𝐭𝐞 : Diese Überreste sind kalkhaltig und widerstandsfähig gegen Hitze.
𝐌𝐞𝐭𝐚𝐥𝐥𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐈𝐦𝐩𝐥𝐚𝐧𝐭𝐚𝐭𝐞 : künstliche Gelenke, Zahnfüllungen, Schrittmacher, Platten oder Schrauben.
Die übrig gebliebenen Knochenfragmente werden nach dem Abkühlen in einem sogenannten Aschenkapsel-Zerkleinerer (Kremulator) zu feinem Pulver verarbeitet – das ist die Asche, die in die Urne gefüllt wird.
Sie wiegt in der Regel zwischen 2 und 3 Kilogramm.
Die Asche enthält keine DNA mehr – sie besteht aus mineralischen Rückständen, nicht aus organischem Gewebe.
Was nach der Einäscherung bleibt, ist viel weniger, als man vielleicht denkt – und doch hat es eine tiefe symbolische Bedeutung. Es ist der letzte greifbare Rest eines Menschen und wird mit Würde beigesetzt.✨️
𝐖𝐞𝐫 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐫𝐞𝐬𝐬𝐞 𝐚𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐊𝐫𝐞𝐦𝐚𝐭𝐨𝐫𝐢𝐮𝐦𝐬𝐟𝐮̈𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐡𝐚𝐭, 𝐝𝐚𝐫𝐟 𝐮𝐧𝐬 𝐠𝐞𝐫𝐧𝐞 𝐮̈𝐛𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐩𝐫𝐢𝐯𝐚𝐭𝐞 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐫𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐬𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐞𝐧.