16/09/2025
GELENKSCHMERZEN NACH COVID-19.
Das Rätsel des „Covid-Gelenks“: Wissenschaftler haben die Ursache für Knochenzerstörung nach COVID-19 entschlüsselt.
Wissenschaftler der Sechenov-Universität haben eine versteckte „Covid-Spur“ im Knochen entdeckt, die nach einer COVID-Infektion die Gelenke beeinträchtigt.
Forscher der Sechenov-Universität haben herausgefunden, was bei COVID-19-Patienten zu schweren Gelenkschäden – der Osteonekrose – führt. Es stellte sich heraus, dass das Virus durch die Aktivierung spezieller Immunzellen einen gefährlichen Prozess auslöst, der wiederum zu Thrombosen, Gefäßverschlüssen und Knochengewebetod führt.
Diese Entdeckung erklärt, warum die Krankheit selbst Menschen betrifft, die das Coronavirus nur in milder Form durchgemacht haben.
Beginn der Pandemie stellten Ärzte weltweit einen starken Anstieg der Osteonekrose-Fälle bei COVID-19-Patienten fest, selbst ohne bekannte Risikofaktoren.
Um die Ursache zu verstehen, führten Wissenschaftler eine detaillierte Analyse von Knochengewebeproben von 88 Patienten durch,
die während einer Endoprothetik entnommen wurden.
41 Personen erlitten nach COVID-19 eine Osteonekrose,
47 aus anderen Gründen.
Die Ergebnisse der Studie, die in der internationalen Fachzeitschrift Pathophysiology veröffentlicht wurden, zeigten, dass Menschen mit
post-COVID-Komplikationen:
– 9,1-mal mehr Mastzellen – eine spezielle Art von Immunzellen –
in Bereichen der Knochenzerstörung und um Blutgefäße herum aufweisen.
– 5,6-mal mehr fibröses (Narben-)Gewebe.
Wie zerstört ein Virus Knochen?
Die Studie zeigte, dass das SARS-CoV-2-Virus Mastzellen offenbar über spezifische Rezeptoren (ACE2 und HRH1) aktiviert.
Diese Zellen setzen große Mengen entzündungsfördernder Substanzen in das umliegende Gewebe frei – Histamin, Tryptase, Interleukin-6 (IL-6) und den transformierenden Wachstumsfaktor β (TGF-β).
Dieser Entzündungscocktail löst drei für den Knochen gefährliche Prozesse aus:
a) massive Entzündungen,
b) Blutgerinnsel in kleinen Gefäßen,
c) schnelle Vernarbung (Fibrose).
Die Blutversorgung des Knochens wird dadurch unterbrochen, und er stirbt ab.
Was können Sie jetzt selbst tun?
Forschungsergebnissen zufolge könnten folgende Personen besonders beachtet werden:
Personen, die während der COVID-Behandlung hohe Dosen von Steroiden (z. B. Dexamethason) erhalten haben. Dies ist ein bekannter Risikofaktor,
der in Kombination mit dem Virus einen besonders gefährlichen „Cocktail“ bildet.
Bei Menschen mit Vitamin-D-Mangel. Vitamin D ist entscheidend für das Immunsystem und die Knochengesundheit. Ein Mangel verschlimmert negative Prozesse.
Auf welche Symptome sollten Sie achten?
Das erste und wichtigste „Alarmsignal“ sind anhaltende Schmerzen in der Leiste, im Oberschenkel oder im Gesäß, die sich bei Belastung des Beins verstärken und bis ins Knie ausstrahlen können.
Das zweite Anzeichen ist ein Gefühl von Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit im Hüftgelenk. Sprechen Sie bei solchen Symptomen unbedingt mit einem Arzt.
Die nichtmedikamentöse Theraiemöglichkeiten für ihre Gelenke
in unserer Praxis:
1.- Magtettherapie
2.-Lokale invasive Lasertherapie
3.-Naturheilmoortherapie mit Galvanische Therapie
4. Stoßwellentherapie
5. Akupunktur
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Praxis für Rehabilitative Medizin und
Spezielle Schmerztherapie
Oststraße 51.
40211 Düsseldorf
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