Kristina Werner Pferdeosteopathie

13/03/2020

Blutegeltherapie ist eine tolle Behandlungsmöglichkeit bei einer Vielzahl von Erkrankungen. Der Blutegel wir nach der Reinigung des zu behandelnden Gebietes angesetzt, dort saugt er sich erstmal fest bevor er dann beißt. Der Biss ist für das Pferd nicht schmerzhaft. Der Bluegelspeichel wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, blutverdünnend, Lockerung und Erhöhung der Durchlässigkeit des Bindegewebes. Der Saugvorgang dauert 20 bis 90 Minuten. Die Nachblutung der Bissstelle ist gewünscht und reinigt zugleich die Wunde, die Nachblutung dauert 6 bis 24 Stunden. Die Blutegeltherapie wird angewendet bei: Wundheilungsstörungen, Abszessen, Sehnenverletzungen, Arthrose, Gelenksentzündung, Gallen, Piephacke, Hufrehe, Hufrollenentzündung, Hämatome, Muskelfaserrisse, Muskelverspannungen, EOTRH, Ekzem. Gerade bei sehr schmerzhaften Erkrankungen wie zum Beispiel Hufrehe kann diese Therapie schnell zu einer Linderung und Entlastung führen und dem Pferd somit enorm helfen.

Ich wünsche euch einen schönen Start ins Wochenende 🤗

www.pferdeosteopathie-kw.de

18/12/2019

Aktuell mehren sich Meldungen von Herpesfällen. Das Virus überträgt sich durch Tröpfcheninfektion. Auch der Mensch kann zum Überträger werden. Wir haben die wichtigsten Tipps, wie Sie Ihr Pferd schützen können.

18/07/2019

20/02/2019

Das TEILS schreckhafte PFERD...

Dass Pferde Fluchttiere sind ist jedem klar. Die hier vorgestellte Patienten zeigte allerdings ein paradoxes Fluchtverhalten, wie der Fallbericht zeigt:

Die Besitzerin berichtete Folgendes:
ihre Stute erschrecke sich manchmal bei der Bodenarbeit urplötzlich vor vor ihr auf dem Boden liegenden Gegenständen (beispielsweise Pylonen o.ä.). Komischerweise bei Tage deutlich häufiger und heftiger als in der Abenddämmerung!?!

Zugegeben, da wird man erstmal stutzig... Wenn man sich aber während der eingehenden Untersuchung die Augen speziell anschaut und dabei das auf dem Bild gezeigte entdeckt, wird's schon langsam klarer... ;)

Viele Pferde weisen im Auge sogenannte Traubenkörner (Granula iridica oder Corpora nigra) auf. Das sind Zellwucherungen, ausgehend von der Iris. Die genaue Funktion ist weitgehend unbekannt - man geht aktuell davon aus, dass sie einen Schutz vor Sonnenlicht bieten. Normalerweise stören sie auch nicht.
Aber im vorliegenden Fall war es zu einem überschießenden Wachstum gekommen - zu einer sogenannten Traubenkornhyperplasie. Zwar beidseitig, aber nicht gleich stark ausgeprägt.

So kam es beim massivem Licheinfall ins Auge (bei Tage) zu erheblichen Sichtbehinderungen.

Dazu ein kleiner Exkurs in die Ophtalmologie (Augenheilkunde):
Der Licheinfall wird reflektorisch vom Auge über die Weit- bzw. Engstellung der Pupille (schwarzes Loch im Zentrum) gesteuert - so stellt sich die Pupille besonders eng bei Helligkeit und besonders weit bei Dämmerung bzw. Dunkelheit.
Deshalb kann die Patientin bei Tage kaum etwas sehen, weil ihre Pupille eng gestellt ist und die vergrößerten Traubenkörner das Sichtfeld (Pupille) beinahe komplett verdecken. Bei Dämmerung bzw. Dunkelheit wird die Pupille erweitert, damit möglichst viel vom Restlicht einfallen kann - dann sieht die Stute auch deutlich mehr und zeigt auch kaum noch Ängste oder Schreckhaftigkeit.

Zur Therapie sowie bei noch anderen offenen Fragen berät euch, im Falle des Falles, euer Pferdetierarzt. Nur soviel: Es muss nicht immer operiert werden - manchmal kann die medikamentöse Therapie per speziellem Mydriatikum (Pupillen-Weitsteller) Erfolg haben.
Es gibt noch Differentialdiagnosen wie z.B. Iriszysten oder Melanome, die hier aber nicht weiter behandelt werden sollen.
Dieser Artikel ersetzt in keinem Falle die Untersuchung durch einen qualifizierten Tierarzt, sondern stellt lediglich einen FALLBERICHT dar.

Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit

09/02/2019

Ich hole mein Pferd morgens aus der Box. Es läuft irgendwie steif und zeigt eine leichte Stützbeinlahmheit. Nach ein paar Minuten Bewegung wird es besser. Bei kaltem Wetter oder auf hartem Boden ist es deutlicher zu sehen. Das können Anzeichen für eine arthrotische Veränderung sein. Eine Untersuchung durch den Tierarzt kann hier Klarheit schaffen.
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Doch was dann? Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung. Durch eine vermehrte Abreibung von Knorpel im Gelenk entsteht eine Entzündung, es kommt zu Knorpel- und Knochenabbau und einer vermehrten Produktion von Gelenkflüssigkeit. Im weiteren Verlauf findet eine Knochenzubildung statt die als Randwülste deutlich auf einem Röntgenbild zu sehen sind. Dies geschieht meist in Schüben und ist sehr Schmerzhaft für die Pferde. Sie zeigen eine deutliche Lahmheit. In dieser akuten Phase bekommen die Pferde vom Tierarzt Schmerzmittel und Entzündungshemmer.
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Ursachen für eine Arthrose können Überbelastung, Fehlstellung der Gelenke, genetische Ursachen, falscher Beschlag, falsches Training, Gelenkchips, Infektionen oder Verletzung der Gelenke sein.
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Im weiteren Verlauf steht der Erhalt der Gelenksbeweglichkeit und das Verlangsamen des Knorpelabbaus im Vordergrund. Diese Pferde brauchen viel Bewegung aber ohne starke Belastung (z.B. Springen) und eine lange Aufwärmphase. Das Bewegen auf hartem Boden sollte vermieden werden. Zusätzlich kann man sein Pferd mit einem speziellen Beschlag, Zusatzfutter für Gelenke, Leinöl, Teufelskralle und Physiotherapie unterstützen.
Jeder Therapieplan muss natürlich an die spezielle Situation und die Bedürfnisse des jeweiligen Pferdes angepasst werden! Es ist auch so, dass nicht jede Veränderung auf dem Röntgenbild unbedingt Probleme machen muss.
Häufige Formen sind Spat (Sprunggelenk) hohe Schale (Krongelenk) tiefe Schale (Hufgelenk)

02/02/2019

Ich bin sehr gespannt wie es sich entwickeln wird. Wenn das klappt wäre es großartig!

Hufrehe ist ein Schreckgespenst für viele Pferdebesitzer, vor allem wenn ihre Pferde bereits unter dem Equinen Metabolischen Syndrom (EMS) leiden. Und das nicht ohne Grund, denn akute oder chronische Hufrehe ist die zweithäufigste Todesursache beim domestizierten Pferd.Neue Studienergebnisse versp...

26/01/2019

Früher habe ich mir über Trainingspläne keine Gedanken gemacht. Ich habe mich auf meinen Trainer verlassen und den Rest so nach Gefühl gemacht. Durch meine Ausbildungen habe ich viel über dieses Thema gelernt. Und heute muss ich sagen, es macht Sinn! Und zwar nicht nur im Leistungssport. Sich über seine konkreten Ziele bewusst zu sein und den Weg dorthin zu planen und aufzuschreiben ist zwar etwas Arbeit aber es lohnt sich auch jeden Fall! ("besser reiten" ist kein konkretes Ziel😉)
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Ich möchte meine Ziele erreichen. Der gesamte Körper meines Pferdes soll sich an die Belastungen anpassen ohne Schaden zu nehmen. Dafür ist es wichtig einige Trainingsprinzipien zu beachten und strukturiert vorzugehen. Das klappt natürlich am besten wenn ich mir vorher einen Plan machen. Mein Training soll zudem möglichst abwechslungsreich sein um ein ausgeglichenes Verhältnis der Muskulaturverteilung zu erreichen. Häufig ist es so, dass ein Pferd von mehr als einem Reiter bewegt wird. Dann ist es umso wichtiger an den selben Zielen zu arbeiten und sich abzusprechen.
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Im nächsten Teil gebe ich euch ein Beispiel wie ein Trainingsplan aussehen kann und was es mit den Trainingsprinzipien auf sich hat.
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Ich wünsche euch ein schönes Wochenende 🏇

25/01/2019

Meine neue Website ist endlich fertig.
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24/01/2019

"Es ist viel einfacher Gewalt einzusetzen, als das Gehirn. Wenn man nach sorgfältiger Beobachtung nahezu sicher ist, dass man logisch gehandelt hat, dass die Anforderungen logisch, intelligent und verständlich waren und dass man nicht aus Versehen die einfachen Gesetze der Mechanik verletzt hat, indem man einen Körperteil belastet hat, den man hätte entlasten sollen oder keinen ähnlichen Fehler begangen hat, ist es viel besser bei anhaltendem Ungehorsam des Pferdes zu versuchen, sein Vertrauen zurück zu gewinnen, anstatt es zu bestrafen und es wieder zur Losgelassenheit zu bringen und dann noch einmal zu versuchen ihm den Gehorsam abzuverlangen. Ich insistiere, dass ein Pferd gewohnheitsmäßig logisch auf Anforderungen reagiert, die an es gestellt werden. Anstatt zu versuchen, es dazu zu zwingen, unseren womöglich – beziehungsweise wahrscheinlich – unlogischen oder unverständlichen Anforderungen zu gehorchen, sollten wir uns besser selbst genauer untersuchen. Die Korrektheit der Reaktion ist fast immer proportional zur Präzision der Anforderung."

"Étienne Beudant
* 30. Dezember 1863 † 12. Januar 1949

20/01/2019

Eine unglaubliche Verbesserung!
Das Video ist leider nicht so gut geworden und ich ärger mich sehr, dass ich bei meinem ersten Besuch vor drei Wochen kein Video gemacht habe🙄
Aber ich freue mich so sehr für Egra und dass ich euch das Video trotzdem zeigen wollte! Vor vier Wochen wurde Egra, Ataxie mit einer sehr schlechten Prognose diagnostiziert. Da die Besitzerin sich nicht mit dem Gedanken anfreunden konnte, ihr zwar schon 26 Jahre alte, aber sonst noch sehr lebensfrohe Stute einschläfern zu lassen, frage sie mich ob ich sie mir Mal anschauen könnte. Bei meinem ersten Besuch war das Gangbild wirklich erschreckend, sie ging sehr unsicher, schwankte nach rechts und links und drehte beide Hinterbeine nach dem aufsetzen stark nach außen. Es folgte eine Behandlung und Sonja bekam noch einen Trainingsplan für die nächsten Wochen mit auf den Weg. Heute war ich dann zum zweiten Mal da. Ich war total begeistert wie sich die Stute in so kurzer Zeit entwickelt hat. Das Gangbild hat sich extrem verbessert. Sie galoppiert fröhlich über die Wiese und legt sich auch wieder zum schlafen hin.
Ich freue mich riesig über die Verbesserung. Vielen Dank für dein Vertrauen liebe Sonja!😊
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09/01/2019

Mein neues Logo ist endlich fertig😍
Ich finde es ist super schön geworden!
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Ich hoffe es gefällt euch auch!?
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Ich freue mich schon auf viele neue Projekte in diesem Jahr!!!
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