01/04/2024
Laut RKI sind 15 Prozent der Menschen in Deutschland von einer Pollenallergie betroffen. Häufig entwickelt sich die Allergie im Kindes- oder Jugendalter. Im Frühjahr, wenn Frühblüher wie Birke, Erle und Haselnuss ihre Pollen freisetzen, ist es also nicht ungewöhnlich, dass Kinder mit allergischen Symptomen in die HNO-Praxis kommen. Wichtig ist es, die Auslöser früh ausfindig zu machen, um chronische Erkrankungen wie Asthma zu vermeiden.
Frühblüher und Kreuzallergien beachten
Die klassischen Symptome einer Pollenallergie bei Kindern sind Niesen, eine verstopfte oder laufende Nase, juckende Augen und, in schlimmeren Fällen, asthmatische Beschwerden. Aber auch atopische Erkrankungen treten immer wieder auf. Deshalb lohnt es sich, ein wachsames Auge auf mögliche Kreuzallergien zu haben, bei denen Pollen auch Reaktionen auf Nahrungsmittel oder andere Allergene auslösen. So kann ein Kind, das allergisch auf Birkenpollen reagiert, auch auf Äpfel, Karotten oder Nüsse mit Juckreiz im Mund oder anderen allergischen Symptomen reagieren. Das orale Allergiesyndrom ist bei Kindern mit Pollenallergie nicht ungewöhnlich.