10/03/2021
Wer mich kennt weiß: Ich bin ein friedlicher Mensch. Aber im Moment fälltes mir schwer, meine Fassung zu behalten und einfach weiter zu funktionieren. Mehr ist gerade nicht drin.
Uns allen verlangt die Situation im Außen ziemlich viel im Innen ab.
Auch ich versuche jeden Tag aufs Neue, beruflich zu überleben. Unter anderem deshalb habe ich mich bei der ZPP (Zentrale Prüfstelle Prävention der Krankenkassen) um die Anerkennung meines Yogakurses bemüht.
Nach 3 Monaten bekam ich nun die Absage. Dabei ging es nicht etwa um fehlende Qualifikation oder ein unstimmiges Konzept. Nein, Formfehler waren das Zünglein an der Waage. Auch ein Prüffehler seitens der ZZP wurde mit einer lapidaren Entschuldigung an mich durchgereicht. So trage ich nun auch dafür die Konsequenz mit.
Ich bin erschüttert, mit welcher Arroganz bei der ZPP vorgegangen wird! Man weiß an dieser Stelle genau, wie abhängig Kursanbieter von den Krankenkassen sind, wo gerade auch in der jetzigen Krise Kursteilnehmer und Teilnehmerinnen genau schauen, wo sie Unterstützung bei ihrer Krankenkasse finden können, um seelisch und körperlich gesund zu bleiben. Geht es tatsächlich um Qualitätssicherung, wie die ZPP nicht müde wird zu betonen? Oder geht es hier doch eher darum, jede erdenkliche Möglichkeit zu nutzen, um Kosten zu sparen?