03/12/2025
Für viele ältere Menschen bedeutet „allein bleiben“ nicht Ruhe – sondern Angst.
Es ist kein Trotz und keine „Überempfindlichkeit“. Es ist die Sorge:
„Was, wenn ich falle?“
„Was, wenn ich nicht rechtzeitig Hilfe rufen kann?“
„Was, wenn Sie weggehen und nicht wiederkommen?“
💙 6 goldene Regeln, die Sicherheit schenken:
1️⃣ Ein klarer Sicherheitsplan
Telefon griffbereit (idealerweise am Körper), große Notfallnummern sichtbar, Ladegerät gut erreichbar.
2️⃣ Feste Kontaktzeiten
„Ich rufe später“ beruhigt nicht.
„Ich melde mich um 15:30 Uhr und um 18:00 Uhr“ senkt Angst – nachweislich.
3️⃣ Geräusche gegen die Stille
Radio oder leiser Fernseher lässt das Zuhause lebendig wirken. Stille erzeugt Unsicherheit.
4️⃣ Alles in Reichweite
Telefon, Wasser, Brille, Medikamente – direkt neben dem Lieblingssessel. Weniger Wege bedeuten mehr Sicherheit.
5️⃣ Vertrauen in kleinen Schritten stärken
Lieber zwei kurze Besorgungen als ein langer Tagesausflug. Wiederkehr fördert Vertrauen.
6️⃣ Worte, die stabilisieren
„Ich komme um 16 Uhr wieder.“
„Sie sind sicher.“
„Der Notruf ist griffbereit.“
Konkrete Worte schaffen Orientierung.
Was zählt, ist nicht nur ob jemand allein ist – sondern ob er sich sicher fühlt.
👉 Was hilft Ihren Angehörigen, sich zuhause besser aufgehoben zu fühlen?