03/10/2025
"𝐑𝐚𝐝𝐢𝐤𝐚𝐥𝐢𝐬𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐭 𝐢𝐦 𝐊𝐨𝐩𝐟, 𝐕𝐞𝐫𝐛𝐢𝐧𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐮𝐜𝐡"
Wenige Monate vor dem Mauerfall bin ich nach Deutschland gekommen und habe mich radikal verändert, Werte, Bräuche, Tradition. Das was eben für mich, für meine Nächsten für ein Miteinander sinnvoll war. Die Veränderung fiel mir nicht leicht, aber sie war möglich und im Nahchinein betrachtet richtig und wichtig.
Bevor wir andere verändern wollen, ihnen unsere Meinung aufzwingen oder sie in Schubladen stecken, dürfen wir uns eine ehrlichere Frage stellen:
𝐖𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐝𝐞𝐧𝐤𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐬𝐨, 𝐰𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫 𝐝𝐞𝐧𝐤𝐞𝐧?
Vielleicht kennst du ihn auch – den inneren Quatschi,
der flüstert:
🗣️ „Alle anderen sind schuld.“
🗣️ „Wenn das oder jenes nicht da wäre, wäre ich besser dran.“
🗣️ „Die Politiker, die Fremden, das Klima, die Autofahrer…“
Irgendwo ist an all dem vielleicht „etwas dran“.
Aber wo kommt das her? die Radikalisierung?
Und: Wem dient das eigentlich?
Viele unserer Gedanken und Meinungen stammen nicht aus freier Überzeugung, sondern aus übernommenen Mustern:
𝐖𝐞𝐫𝐭𝐞, 𝐁𝐫ä𝐮𝐜𝐡𝐞, 𝐓𝐫𝐚𝐝𝐢𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧, 𝐆𝐥𝐚𝐮𝐛𝐞𝐧𝐬𝐬ä𝐭𝐳𝐞, 𝐭𝐞𝐢𝐥𝐰𝐞𝐢𝐬𝐞 𝐢𝐦𝐩𝐨𝐫𝐭𝐢𝐞𝐫𝐭.
Sie prägen unser Denken – und genau da beginnt oft die Radikalisierung.
Für mich heißt 𝐄𝐧𝐭-𝐑𝐚𝐝𝐢𝐤𝐚𝐥𝐢𝐬𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐦 𝐊𝐨𝐩𝐟:
Ich bleibe souverän.
Ich lasse nicht jeden Gedanken einfach durch, ich setze Grenzen.
Ich steuere bewusst, was ich denke – und was ich denke zu denken habe.
Und ja, das gelingt mir nur, weil ich begonnen habe, mein 𝐆𝐞𝐡𝐢𝐫𝐧 𝐬𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭 𝐢𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐇𝐚𝐧𝐝 𝐳𝐮 𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐧.
Ich habe meine „geistigen Grenzen“ klar gemacht:
𝐍ö𝐫𝐠𝐥𝐞𝐫, 𝐉𝐚𝐦𝐦𝐞𝐫𝐞𝐫, 𝐌𝐚𝐧𝐢𝐩𝐮𝐥𝐢𝐞𝐫𝐞𝐫 – 𝐢𝐡𝐫 𝐤𝐨𝐦𝐦𝐭 𝐝𝐚 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐫𝐞𝐢𝐧.
Denn Gedanken formen Realität.
Und wer seine Gedanken bewusst lenkt, lebt weniger reaktiv, und mehr verbunden.
Neugierig geworden?
Am 21.11.2025 findet das nächste 𝐚𝐥𝐩𝐡𝐚𝐒𝐤𝐢𝐥𝐥𝐬-𝐒𝐞𝐦𝐢𝐧𝐚𝐫 statt. Dort lernst du, wie du dein Gedankenfeld klar hältst, und mit ruhevoller Wachheit steuerst, was dich beeinflusst, und was eben nicht.
𝐃𝐞𝐧𝐤 𝐠𝐞𝐫𝐧 𝐝𝐫ü𝐛𝐞𝐫 𝐧𝐚𝐜𝐡.
Dein Mazen (alias Martin Müsli)
🎥 Anita Trusheim