19/01/2022
„Das Blut stockt in den Adern“
Es gibt viele unterschiedliche medizinische Redewendungen, doch woher kommen diese und was steckt medizinisch wirklich dahinter?
Viele Fans von Horrorfilmen kennen den Ausdruck „mit stockt das Blut in den Adern“. Es hört sich wirklich übertrieben an, doch es hat tatsächlich einen medizinischen Hintergrund.
In Angst- oder Paniksituationen produziert der Körper vermehrt das körpereigene Protein Fibrin, das für die Blutgerinnung zuständig ist.
Offene Wunden werden verschlossen durch Fibrinfäden, an denen die Blutblättchen kleben bleiben.
In Paniksituation produziert der Körper vermehrt Fibrin, um die Blutgerinnung zu beschleunigen – ein Vorgang, der dafür sorgen soll, gefährliche Situationen ohne großen Blutverlust zu überleben. „Daher verdickt sich das Blut in gefährlichen Situationen und ‚stockt‘ in den Adern“