Nuklearmedizin Essen

Nuklearmedizin Essen Zentrum für Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung Szintigraphie oder PET - das klingt nach teurer High-Tech-Medizin.

Diese nuklearmedizinischen Verfahren stehen auch Kassenpatienten zu. Bei Krebs- und Herzerkrankungen spielen sie eine wichtige Rolle in der Diagnostik, als Behandlungsmethode sind sie vor allem bei Schilddrüsen- und Gelenkerkrankungen von Bedeutung. Auch Demenzen wie Alzheimer lassen sich heutzutage mit Hilfe einer sogenannten Positronen-Emissions-Tomografie (PET) früh erkennen. „Die Vorteile dieser Verfahren liegen insbesondere in ihrer Genauigkeit“, sagt Professor Dr. med. Detlef Moka, Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Nuklearmediziner e.V. (BDN). „Zudem nehmen sie nicht viel Zeit in Anspruch und können ambulant durchgeführt werden.“ Die Strahlenbelastung entspricht in etwa einer Röntgenuntersuchung. Notwendig ist lediglich eine Überweisung, zum Beispiel durch den Hausarzt. Eines der verbreitetsten Verfahren der Nuklearmedizin ist die Szintigrafie. Die Aufnahmen, die dabei entstehen, stellen im Unterschied zu Röntgenbildern nicht die Struktur von Knochen oder Organen dar, sondern geben Informationen über Stoffwechselvorgänge. Dazu spritzen die Ärzte den Patienten vor der Untersuchung radioaktiv markierte Substanzen in die Vene, sogenannte Radiopharmaka. Je nach chemischer und biologischer Beschaffenheit lagern sich die Stoffe in bestimmten Organen oder Geweben ab. Geht es bei der Szintigrafie beispielsweise um eine Krebsdiagnose, kommt ein Radiopharmakon zum Einsatz, das sich in Tumorzellen stärker anreichert als in gesunden Zellen.
„So können wir nicht nur die Krebserkrankung selbst feststellen, sondern auch die Frage beantworten, ob – und wo – sich Tochtergeschwüre gebildet haben“, sagt Detlef Moka. Bei Krebspatienten sehen die Ärzte anhand eines Szintigramms beispielsweise, ob auch die Knochen befallen sind. „Wir können sämtliche Knochen mit nur einer Untersuchung erfassen“, so Moka. Dieser Pluspunkt macht die Szintigrafie auch zum bevorzugten Verfahren, um Knochenbefall bei Brust- oder Prostatakrebs zu prüfen. Daneben kann die Szintigrafie aber auch Verletzungen am Skelett nachweisen sowie Entzündungen in Knochen oder Gelenken aufspüren, die Fieber auslösen oder die Folge von Arthrose oder Rheuma sind. Bei den Nieren zeigt ein Szintigramm, ob der Harnabfluss gestört, das Gewebe geschädigt ist oder gar ein Bluthochdruck durch die Nieren ausgelöst wird. „Geht es ums Herz, kann eine Myokardszintigrafie sehr präzise vorhersagen, wie groß das Infarkt-Risiko ist“, betont Moka. Auch viele Schilddrüsenerkrankungen erkennen die Ärzte am Szintigramm. Ein weiteres nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren ist die Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Sie funktioniert ähnlich wie die Szintigrafie. Auch hier werden radioaktive Marker injiziert, die Stoffwechselprozesse sichtbar machen – allerdings hochauflösend in 3-D-Qualität, was aufwändiger und daher auch kostenintensiver ist. Die PET kommt in begründeten Fällen bei fortgeschrittenem Lungenkrebs, Prostatakrebs und Darmkrebs zum Einsatz. Sie dient darüber hinaus der Früherkennung von Nervenerkrankungen wie Alzheimerdemenz oder Parkinson. Hilfreich ist eine PET auch zur Planung einer Gehirnoperation, bei der ein Epilepsiezentrum beseitigt wird. „Bei vielen Erkrankungen übernehmen die meisten Kassen die Kosten für eine PET mittlerweile auf Antrag“, so Moka. „Patienten müssen nur beachten, sechs Stunden vor der PET nichts mehr zu essen.“
Doch die Nuklearmedizin bietet nicht nur Möglichkeiten der Diagnostik, sondern auch therapeutische Verfahren. Zu den wichtigsten Behandlungsmethoden in der Nuklearmedizin zählt die Radiojodtherapie bei Schilddrüsenerkrankungen. „Wir behandeln damit Überfunktionen, Knoten, Vergrößerungen („Kropf“), Morbus Basedow oder bösartigen Krebs“, erläutert BDN-Experte Moka. Dabei nimmt der Patient eine Kapsel mit radioaktiv aufgeladenem Jod ein, das sich im krankhaften Schilddrüsengewebe festsetzt und die Zellen von innen bestrahlt und auf diesem Weg ausschaltet. „Die Radiojodtherapie ist sehr häufig eine gute Alternative zur Operation“, so Moka. (c) Pressemitteilung des Berufsverbandes Deutscher Nuklearmediziner

Bei uns in der Praxis NUKMED in Essen findet am 29.10.25 wieder ein TIRADS-Kurs für Fach- und Hausärzte‼️Anmeldung eröff...
18/08/2025

Bei uns in der Praxis NUKMED in Essen findet am 29.10.25 wieder ein TIRADS-Kurs für Fach- und Hausärzte‼️
Anmeldung eröffnet 🤗

Azubi-Speed-Dating in Agentur für Arbeit Essen! Wir haben heute nachmittag tolle Kandidaten treffen dürfen, die Interess...
09/04/2025

Azubi-Speed-Dating in Agentur für Arbeit Essen!

Wir haben heute nachmittag tolle Kandidaten treffen dürfen, die Interesse haben, bei uns zum 1.8.25 eine Ausbildung zur MFA in unserer Praxis für Nuklearmedizin Essen zu beginnen.
Vielen Dank an alle Beteiligten 🤗!

Azubi-Speed-Dating bei Agentur für Arbeit Essen!Wir freuen uns auf viele Interessierte, die sich heute nachmittag bei un...
09/04/2025

Azubi-Speed-Dating bei Agentur für Arbeit Essen!
Wir freuen uns auf viele Interessierte, die sich heute nachmittag bei uns über ihren Ausbildungsberuf in unserer Nuklearmedizinischen Praxis informieren möchten!

Schau dir den Beitrag von NUKMED Essen an.

Fortbildung und Fun auf der DGN 2025Wir sind mit einigen aus unserer Praxis NUKMED Essen zur diesjährigen DGN nach Breme...
04/04/2025

Fortbildung und Fun auf der DGN 2025

Wir sind mit einigen aus unserer Praxis NUKMED Essen zur diesjährigen DGN nach Bremen gefahren. Wir freuen uns auf spannende Vorträge, tolle Gespräche und auf die Party am Abend! 😃

✨ Wir suchen DICH! ✨🏥 Medizinische Fachangestellte (MFA) (m/w/d)📍 Zentrum für Nuklearmedizin - EssenBist du bereit, dein...
05/02/2025

✨ Wir suchen DICH! ✨

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04/02/2025

Stellenanzeige: Medizinische Fachangestellte (MFA) (m/w/d)
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Das Zentrum für Nuklearmedizin in Essen sucht zur Verstärkung unseres Teams eine engagierte und zuverlässige Medizinische Fachangestellte (MFA) (m/w/d) in Vollzeit oder Teilzeit.

Ihre Aufgaben
Patientenbetreuung vor, während und nach nuklearmedizinischen Untersuchungen
Unterstützung der Ärzt:innen bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen
Assistenz bei Untersuchungen wie Szintigraphie oder PET/CT
Vorbereitung und Bedienung medizinischer Geräte im Bereich Nuklearmedizin

Ihr Profil
Abgeschlossene Ausbildung als Medizinische Fachangestellte (MFA)
Erfahrung im Bereich Nuklearmedizin von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich
Technisches Verständnis und Interesse an bildgebenden Verfahren
Einfühlungsvermögen und freundliches Auftreten gegenüber Patient:innen
Sorgfältige und zuverlässige Arbeitsweise
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Wir bieten Ihnen
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Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen per E-Mail oder per Post an:

Zentrum für Nuklearmedizin Essen
z.Hd. Frau Ermert
Henricistr. 40, 45136 Essen
verwaltung@nukmed.de
0201-53699080

Werden Sie Teil unseres Teams und gestalten Sie mit uns die moderne Nuklearmedizin in Essen!

Neue Termine für Kurse in unserer Praxis NUKMED in Essen zum Thema Schilddrüsendiagnostik (TIRADS und FNP) stehen fest. ...
27/01/2025

Neue Termine für Kurse in unserer Praxis NUKMED in Essen zum Thema Schilddrüsendiagnostik (TIRADS und FNP) stehen fest.

Ab sofort Anmeldung möglich!

Achtung❗️Wir haben für Juli 2024 noch kurzfristige Online-Termine für Schilddrüsenuntersuchungen in unserem Standort Hen...
08/07/2024

Achtung❗️

Wir haben für Juli 2024 noch kurzfristige Online-Termine für Schilddrüsenuntersuchungen in unserem Standort Henricistr. 40, 45136 Essen zu vergeben!
Über www.doctolib.de könnt ihr diese ganz einfach und unkompliziert buchen ✅️

Euer Praxisteam

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08/07/2024

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Wir haben für Juli 2024 noch kurzfristige Online-Termine für Schilddrüsenuntersuchungen in unserem Standort Henricistr. 40, 45136 Essen zu vergeben!
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Euer Praxisteam

Herzlich Willkommen im Zentrum für Nuklearmedizin, Essen.Wir freuen uns euch über diese Seite aktuelle Informationen zuk...
04/06/2024

Herzlich Willkommen im Zentrum für Nuklearmedizin, Essen.
Wir freuen uns euch über diese Seite aktuelle Informationen zukommen zu lassen.

Adresse

HenriciStr. 40
Essen
45136

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 17:00
Dienstag 08:00 - 17:00
Mittwoch 09:00 - 16:00
Donnerstag 08:00 - 16:00
Freitag 08:00 - 16:00

Telefon

+4920153699070

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Nuklearmedizin

Szintigraphie oder PET - das klingt nach teurer High-Tech-Medizin. Diese nuklearmedizinischen Verfahren stehen auch Kassenpatienten zu. Bei Krebs- und Herzerkrankungen spielen sie eine wichtige Rolle in der Diagnostik, als Behandlungsmethode sind sie vor allem bei Schilddrüsen- und Gelenkerkrankungen von Bedeutung. Auch Demenzen wie Alzheimer lassen sich heutzutage mit Hilfe einer sogenannten Positronen-Emissions-Tomografie (PET) früh erkennen. „Die Vorteile dieser Verfahren liegen insbesondere in ihrer Genauigkeit“, sagt Professor Dr. med. Detlef Moka, Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Nuklearmediziner e.V. (BDN). „Zudem nehmen sie nicht viel Zeit in Anspruch und können ambulant durchgeführt werden.“ Die Strahlenbelastung entspricht in etwa einer Röntgenuntersuchung. Notwendig ist lediglich eine Überweisung, zum Beispiel durch den Hausarzt. Eines der verbreitetsten Verfahren der Nuklearmedizin ist die Szintigrafie. Die Aufnahmen, die dabei entstehen, stellen im Unterschied zu Röntgenbildern nicht die Struktur von Knochen oder Organen dar, sondern geben Informationen über Stoffwechselvorgänge. Dazu spritzen die Ärzte den Patienten vor der Untersuchung radioaktiv markierte Substanzen in die Vene, sogenannte Radiopharmaka. Je nach chemischer und biologischer Beschaffenheit lagern sich die Stoffe in bestimmten Organen oder Geweben ab. Geht es bei der Szintigrafie beispielsweise um eine Krebsdiagnose, kommt ein Radiopharmakon zum Einsatz, das sich in Tumorzellen stärker anreichert als in gesunden Zellen. „So können wir nicht nur die Krebserkrankung selbst feststellen, sondern auch die Frage beantworten, ob – und wo – sich Tochtergeschwüre gebildet haben“, sagt Detlef Moka. Bei Krebspatienten sehen die Ärzte anhand eines Szintigramms beispielsweise, ob auch die Knochen befallen sind. „Wir können sämtliche Knochen mit nur einer Untersuchung erfassen“, so Moka. Dieser Pluspunkt macht die Szintigrafie auch zum bevorzugten Verfahren, um Knochenbefall bei Brust- oder Prostatakrebs zu prüfen. Daneben kann die Szintigrafie aber auch Verletzungen am Skelett nachweisen sowie Entzündungen in Knochen oder Gelenken aufspüren, die Fieber auslösen oder die Folge von Arthrose oder Rheuma sind. Bei den Nieren zeigt ein Szintigramm, ob der Harnabfluss gestört, das Gewebe geschädigt ist oder gar ein Bluthochdruck durch die Nieren ausgelöst wird. „Geht es ums Herz, kann eine Myokardszintigrafie sehr präzise vorhersagen, wie groß das Infarkt-Risiko ist“, betont Moka. Auch viele Schilddrüsenerkrankungen erkennen die Ärzte am Szintigramm. Ein weiteres nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren ist die Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Sie funktioniert ähnlich wie die Szintigrafie. Auch hier werden radioaktive Marker injiziert, die Stoffwechselprozesse sichtbar machen – allerdings hochauflösend in 3-D-Qualität, was aufwändiger und daher auch kostenintensiver ist. Die PET kommt in begründeten Fällen bei fortgeschrittenem Lungenkrebs, Prostatakrebs und Darmkrebs zum Einsatz. Sie dient darüber hinaus der Früherkennung von Nervenerkrankungen wie Alzheimerdemenz oder Parkinson. Hilfreich ist eine PET auch zur Planung einer Gehirnoperation, bei der ein Epilepsiezentrum beseitigt wird. „Bei vielen Erkrankungen übernehmen die meisten Kassen die Kosten für eine PET mittlerweile auf Antrag“, so Moka. „Patienten müssen nur beachten, sechs Stunden vor der PET nichts mehr zu essen.“ Doch die Nuklearmedizin bietet nicht nur Möglichkeiten der Diagnostik, sondern auch therapeutische Verfahren. Zu den wichtigsten Behandlungsmethoden in der Nuklearmedizin zählt die Radiojodtherapie bei Schilddrüsenerkrankungen. „Wir behandeln damit Überfunktionen, Knoten, Vergrößerungen („Kropf“), Morbus Basedow oder bösartigen Krebs“, erläutert BDN-Experte Moka. Dabei nimmt der Patient eine Kapsel mit radioaktiv aufgeladenem Jod ein, das sich im krankhaften Schilddrüsengewebe festsetzt und die Zellen von innen bestrahlt und auf diesem Weg ausschaltet. „Die Radiojodtherapie ist sehr häufig eine gute Alternative zur Operation“, so Moka. (c) Pressemitteilung des Berufsverbandes Deutscher Nuklearmediziner