01/11/2016
Wie wirkt Autogenes Training
Autogenes Training ist ein Entspannungsverfahren,
bei dem durch selbst wiederholte Suggestionen ein
seelisches und körperliches Wohlbefinden erzeugt wird,
das Einfluss auf die auf die Organfunktion nimmt und
damit zu einer Beruhigung des vegetativen Nervensystem führt. Körperlich kann dadurch ein Zustand von Entspannung wahrgenommen werden, da hierbei das unwillkürliche
Nervensystem angesprochen wird.
Das Autogene Training wird daher auch als Form der Selbsthypnose bezeichnet.
Durch die Konditionierung des Unterbewusstseins lernt
man sich zu entspannen und so das unwillkürliche Nervensystem
ins Gleichgewicht zu bringen.
Anschließend kehrt man dann wieder in eine gesunde mittlere Spannung zurück, die leistungsfähiger und gelassener macht.
Wirkung
Über die gezielte, sich immer wiederholende Autosuggestionen
wird das Unterbewusstsein angesprochen, welches Einfluss auf
das vegetative Nervensystem nimmt. Die so erzielte innere Ruhe
und Entspannung eignet sich ausgezeichnet für Stressregulation
und Stressabbau sowie für Stressprävention.
Verfahren
Die Grundstufe Autogenes Training besteht aus;
6 (bzw. 7) Übungsteilen:
- Ruhetönung (Vorübung)
- Schwereübung - Schweregefühl in Armen und Beinen
- Wärmeübung - Wärmegefühl in Armen und Beinen
- Atemübung - Beruhigung der Atmung
- Herzübung - Beruhigung des Pulsschlags
- Sonnengeflecht/Leibübung - Wärmegefühl im Solarplexus (dem Sonnengeflecht)
- Stirnkühle - Angenehme Kühle der Stirn
In angeleiteten Gruppenkursen wird in jeder Stunde jeweils eine
autogene Formel eingeübt. Um die beabsichtigte selbsthypnotische Wirkung zu erzielen, ist die Einhaltung von knappen, präzisen und monotonen Formeln erforderlich, z.B. "Meine Arme und Beind sind angenehm schwer." "Mein rechter Arm ist wohlig warm."