Kamala Uria Lehwald

02/11/2021

Der Herbst legt sich über das Land und das Laub raschelt so wunderschön bei jedem Schritt.
Das Leben zieht sich zurück, die Vögel verabschieden sich gen Süden und Vieles vergeht.
Einige von uns spüren dies in sich als Schmerz, als Verlust, als ein Teil, der ebenfalls zuende geht. Wie ein Hinabsteigen, ein Eintauchen in diese dunkle Zeit und damit kommen wir mit unserer eigenen Dunkelheit in Berührung.
In unserem weiblichen Zyklus begegnen wir dieser Phase immer wieder, in der Zeit bevor wir anfangen zu bluten (auch Frauen die nicht mehr bluten schwingen in diesen Zyklen). Diese Phase nennen wir auch Zeit der Magierin, Zeit der Hexe.
In dem Loslassen und Annehmen der Gefühle, die sich dann zeigen - in dem Eintauchen in die eigene Nacht der Seele - liegt wahre Magie verborgen. Es beginnt dort bereits der neue Same zu reifen und die Knospe sich im verborgenen auszubilden.

Lasst uns mit dieser Kraft und in dieser Energie zu einem nächsten Treffen zusammen kommen.
Lasst uns verweben, was gewoben werden möchte und abstreifen, was nun dran ist loszulassen.

wir treffen uns am:

Donnerstag, 18.November
19:00 - 21:30 UHR

Du kannst für eine Teilnahme einfach an diese Mailadresse antworten.

info@dasrotezelt-frankfurt.de

Ich freue mich auf ein nährendes Miteinander
Von Herzen, Kamala

30/10/2021

29/10/2021

In diesem Moment zwischen Gestern und Morgen, im Raum der Unendlichkeit. Ich öffne meine Augen setze zaghaft meine nackten Füße auf den kalten Erdboden um nach und nach in wildes Tanzen auszubrechen. Mein Körper bewegt sich, mein Körper erzittert, mein Körper tönt, schreit, weint und lacht, jede Zelle sehnt sich nach diesem Moment, nach dieser Lebendigkeit.
Du bist meine Zeugin,
in deine Arme lege ich mich, wenn ich den Weg nicht kenne,
dir gebe ich mich vollkommen hin, dir vertraue ich.

Danke

27/10/2021

Würdest du manchmal gerne alles hinschmeissen und rufen ...
Vorbei jetzt mit dem braven Mädchen, ich habe kein Bock mehr mich anzupassen, ich habe kein Bock mehr so viel dafür zu tun um dir zu gefallen, dass ich am Ende ganz vergessen habe, wer ich eigentlich bin.
Ich will raus aus diesem alltäglichen Trott, in dem ich mein Leben an mir vorbei ziehen sehe und es mir vorkommt, wie ein Film. Ein Film, in dem ich eine Rolle spiele und es drängt sich mir mehr und mehr die Frage auf - bin ich das denn überhaupt? Und wenn nicht… was bleibt dann? Wer bin ich dann?

Spürst du diese Wut und diese Angst und diese Tränen und das Verlangen einfach auszubrechen, auszubrechen aus deiner Haut und jegliche Anpassungen abzulegen?
Spürst du den dringlichen Wunsch in dir deine Wahrheit wieder zu finden und anderen Menschen nicht weiter mit der Maskierung deiner Rolle zu begegnen?

Jetzt ist ein guter Moment damit zu beginnen.

25/10/2021

Du stehst an einer Schwelle.
Und es geht nicht um die Frage, was nun zu tun ist - sondern darum, ob du es wagst dich in das Unbekannte hinein zu wagen.
Wagst du es das Ufer zu verlassen und dich dem reißenden Strom hinzugeben und die Reise in das Unbekannte anzutreten?
Vielleicht wird diese Zukunft nicht das sein, was du dir lange erhofft und erträumt hast,
wahrscheinlich wird diese Zukunft nicht das sein, worauf du lange hin gearbeitet hast,
und wenn es dir lieber ist dich in Sicherheit zu wiegen und dich an deine alten Strukturen zu klammern,
dann bleibe dort und komme zurück, wenn dein Ruf sich klar meldet.
Wir wissen nie, wohin uns das unbekannte führt, doch du weißt, dass es einen Grund gibt, der dich in dieses Leben geführt hat. Dass es etwas gibt, dass in dir alle Zellen zum tanzen bringt, dass Licht und Schatten in dir zur Verschmelzung bringt und dich aufspringen lässt am Morgen um wieder Abends voll Dank und Erfüllung ins Bett und in die Arme deiner Liebsten zu sinken.

Deine innere Hochzeit Du und Du, eine Heimkehr zu dem tiefen Ruf deiner Seele.
Gehe mit diesem Schrei und wage dich in die Dunkelheit um dort in der Tiefe der Weite des Universums und der Lebendigkeit in allem zu begegnen.

Zieh dich zurück, wie auch die Pflanzen sich zurück ziehen. Mache deine tägliche spirituelle Praxis und entscheide dich für den Schritt in das Nichtwissen und das Universum wird dir antworten.

Du wirst diesen Weg kaum ohne ein Gegenüber, ohne Begleitung an deiner Seite gehen können. Wenn du dir meine Unterstützung auf diesem Weg wünscht, bin ich gerne für dich da.

08/10/2021

Hingabe an Das, was ist.
Es ist der Blickwinkel, der den Unterschied macht.
Wenn wir beginnen unser Leben als Geschenk zu
empfinden und alles, was passiert annehmen und mit
Neugier betrachten, sind wir in der Lage nach und
nach all unser Potenzial zu entfalten. Wenn wir uns
mehr und mehr hingeben, dem hingeben, was das
Leben uns schenkt, können wir mit weitem Blick und
weitem Herz auf die Geschehnisse schauen.
Es liegt nicht so sehr an den Ereignissen, dass es uns
schlecht oder gut geht - es liegt immer an unserer
eigenen Bewertung der Situation. Es liegt daran, dass
wir innerlich einen Vorwurf an unser Leben haben, dass
wir dies nicht haben wollen und uns ein „gutes“ Leben
ganz anders vorgestellt haben.

Und was wäre, wenn alles genau so, wie es ist perfekt
ist?
Was wäre, wenn dich genau das, was dir in diesem
Moment begegnet dazu verhelfen kann die höchste
und größte Version deiner Selbst zu erkennen und ein
absolut erfülltes Leben zu führen?
Was passiert, wenn du innerlich kapitulierst, alles
Kämpfen aufgibst und dich dem Hingibst was ist? Dies
kann sich nach Aufgeben anfühlen, da wir es so
gewohnt sind festzuhalten, dies kann tiefe Emotionen
hochspülen und Ängste auslösen.
Und du musst nichts tun, bleib einfach da, wenn dir
danach ist, schüttel dich, tanze, lache und weine - und
bleib da und gib auf. Gib auf zu kämpfen, gib auf zu
wollen, gib auf zu wissen. In dir gibt es einen Teil, der
sich genau danach sehnt. Der sich danach sehnt, alles
loszulassen und dich dem reißenden Strom des Lebens
anzuvertrauen und darin Stück für Stück wieder
lebendig zu werden.

27/09/2021

Immer tiefer tauche ich, in kreisenden Bewegungen. In mich hinein , in die Dunkelheit, in das Nichtwissen. Und mehr und mehr lösen sich die Illusionen, die mir scheinbaren Halt im Aussen gaben, auf. So bin ich, in diesen inneren kreisenden Bewegungen und ich spüre, es geht nur tiefer, nur vorwärts. Ich kann mir diese Welt auf die alte Art nicht zurück erobern. Ich habe sie verloren - und ein Teil in mir betrauert diesen Verlust zutiefst. Ein Teil in mir bibbert vor Angst und möchte sich festhalten, doch es geht darum loszulassen und mich dieser immer tiefer gehenden Bewegung hinzugeben.

Ich weiß nichts mehr
Ich bin nichts mehr

Einfach Hingabe und Fließen

Und wenn ich weine, weine ich
Und wenn ich lache, lache ich
Und wenn mein Körper schreit, lasse ich alles zu
Und wenn mein Körper sich schüttelt und Bewegt in alle Richtungen, lasse ich es zu

Ich weiß nicht, wo ich hingehe
Ich weiß nicht, wo wir hingehen

Und ich hoffe aus der tiefe meiner Seele,
dass unser Weg uns wieder in die Einheit führt,
dass unser Weg uns wieder in die Liebe führt,
dass unser Weg uns wieder in die Achtung führt, für die Heiligkeit des Lebens.

Lasst uns gemeinsam erwachen und in tiefer Dankbarkeit das Paradies auf Erden wieder erkennen.

23/09/2021

In dieser angespannten Zeit, in der wir uns den Konsequenzen gegenüber sehen, die durch unsere Lebensweise hervorgerufen wurden und in der wir den dringlichen Ruf vernehmen, den Planeten zu schützen, werden wir unweigerlich solange weiteren Schaden verursachen — ganz gleich wie clever die Lösungen sind, mit denen wir aufwarten — bis wir die Wurzel allen Übels ansprechen: unsere Abtrennung von der Mutter.

Solange wie wir die Welt als etwas von uns Getrenntes betrachten, vergessen wir, dass Gaia selbst bewusst und intelligent ist, und in sich das Wissen trägt, das wir zur Wiederherstellung und Heilung brauchen, damit wir eine menschliche Präsenz hier auf Erden hervorbringen, die allem Leben dient.

~ Chameli Ardagh

Vielen Dank liebe Chameli - so wichtige Worte.

21/09/2021

Lasst uns zusammen kommen
Lasst uns die Hände reichen
Lasst uns gemeinsam feiern und lachen
Lasst uns gemeinsam trauern und weinen
Lasst uns einander erkennen so wie wir sind
wunderschön, sanft uns stark
und oft viel mehr, als wir je geahnt haben.

Das rote Zelt - Frankfurt
Weitere Termine findest du unter:
www.dasrotezelt-frankfurt.de

08/09/2021

Und wenn du jetzt springst?

Heute stehen wir mehr denn je vor der Entscheidung, uns an den vertrauten Hafen zu klammern, alte Gewohnheiten zu liebkosen oder sie ziehen zu lassen und mit einem Schrei in unsere Freiheit zu springen.
Ein Sprung in das Ungewisse, in einen Raum für welchen wir lediglich eine kleine Ahnung in uns tragen.
Dieser Prozess, in dem wir uns mehr und mehr von Gewohntem lösen, ohne dass wir wissen was auf uns wartet.
Ich spüre wie wichtig genau diese Entscheidung für unsere Entwicklung auf diesem Planeten ist.
Wir haben nun die Möglichkeit ganz neu aufzubrechen in ein neues Miteinander.

Und, ja es tut scheisse weh.
Dieses Geschehen bringt uns in tiefe Prozesse, wir wissen zwischenzeitlich nicht mehr wer wir sind und fühlen all das, was nicht mehr stimmig ist.
Und dieser Raum, in den wir dann eintreten fühlt sich oft erstmal leer und fremd an und diesen äußeren Halt losgelassen zu haben, kann tiefe Ängste zum Vorschein bringen.

Und nach und nach wird in diesem leeren, vielleicht noch etwas tauben Raum dein Licht beginnen zu schimmern und du kannst deine Reise beginnen und dich auf eine neue Weise erfahren und finden, wer du eigentlich in dieser Welt bist und wofür du hier bist.
Denn du bist einzigartig und die Welt braucht dich, heute mehr denn je.

Lasst uns gemeinsam aufbrechen für ein neues Miteinander.
Und dieser Weg führt immer zuerst in ein neues Miteinander mit uns selbst.

05/09/2021

Was fällt dir leichter? JA oder NEIN?
Die meisten Menschen haben in ihrer Sozialisierung früh verlernt ihr Nein zu spüren. Wir mussten vieles schlucken, uns anpassen unsere Bedürfnisse unterdrücken - und Platz für ein klares NEIN gab es nicht mehr. Unser NEIN lässt uns zurückschrecken, löst Ängste aus - denn wir haben gelernt, nur wenn du mitmachst gehörst du dazu.
Was bedeutet das für dich in deinem Leben?
Was bedeutet das für deine Beziehungen?
Für den Kontakt mit dir selbst?
Solange du deine Grenzen in deinem Leben nicht wirklich spürst und das NEIN aus Achtung dir selbst gegenüber stumm bleibt, solange sind echte und authentische Beziehungen nicht möglich.
Denn wenn dein NEIN nicht klar ist, wird es auch dein JA nicht sein.

01/09/2021

Oftmals sprechen wir und es ist uns nicht wirklich bewusst, wie sehr wir uns dabei anpassen an unser Gegenüber. Und im Grunde ist es nichtmal so, dass wir uns wirklich unserem Gegenüber anpassen, sondern unserer eigenen Idee von dem, was unser Gegenüber hören möchte. Das bedeutet nicht unser Gegenüber schränkt uns ein, sondern wir begrenzen uns selbst. Und wenn wir immer mehr den Kontakt zu uns selbst zulassen und wahrnehmen, was wir wirklich ausdrücken möchten in dem Moment, dann können wir beginnen auch hier ins Fließen und in die Lebendigkeit zu kommen.
Dieser echte Kontakt, dieses Ausdrücken unserer wahren Bedürfnisse ist essenziell um uns wieder lebendig zu fühlen.
Welche Anteile hältst du noch zurück?
Hast du wirkliches Interesse, wenn du jemanden mit „Wie geht es dir?“ Begrüßt?
Und wie reagierst du selbst auf diese Frage?
Welches Tabus hältst du in dir fest und sprichst nicht drüber?
So lange wir in uns etwas festhalten, kann unsere Lebenskraft nicht ins fließen kommen und wir halten uns immer und immer wieder zurück wirklich für uns zu gehen.
Also lasst uns ehrlich sein, lasst uns sprechen über das, was dich berührt und was vielleicht auch andere Schmerzt, lasst uns ein Gegenüber sein und aus dieser Präsenz heraus das Leben küssen.