Hunde-Reha-Vogelsberg

Hunde-Reha-Vogelsberg Praxis für Tierphysiotherapie -Schwerpunkt Hund- Tierphysiotherapie / Hundekrankengymnastik
Termine nach Vereinbarung!

Impressum:
Christine Schulz
ausgebildete und geprüfte Tierphysiotherapeutin
Am Hang 3a
61169 Friedberg

Tel.: 06031 - 79 111 67
eMail: schulz@hunde-reha-vogelsberg.de

USt-IdNr. : DE234611146



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01/12/2025

🚨 WARNUNG AN ALLE HUNDEBESITZER! Bitte unbedingt lesen & teilen! 🚨
​Liebe Hundefreunde, liebe Patientenbesitzer der Tierarztpraxis Ullmann,

​wir müssen reden. Und zwar über ein Thema, das uns hier in der Praxis immer wieder das Herz bluten lässt – und euren Hunden unfassbare Schmerzen bereitet. Es geht um den vermeintlich "natürlichen und gesunden" Kausnack, der in jedem Zoofachhandel als das Nonplusultra angepriesen wird:

​🦌 DAS HIRSCHGEWEIH (und andere harte Knochen/Hörner) 🦌
​Wir sehen es leider viel zu oft. Ihr wollt eurem Vierbeiner etwas Gutes tun. Er soll lange beschäftigt sein, Zahnstein abreiben, "Natur pur" kauen. Doch was gut gemeint ist, endet für das Gebiss eures Hundes oft in einer absoluten Katastrophe!

​⚠️ DIE HARTE REALITÄT IN DER PRAXIS ULLMANN

Es vergeht kaum eine Zeit, in der wir nicht Hunde auf dem OP-Tisch haben, deren Zähne wortwörtlich explodiert sind. Wir müssen hier Tacheles reden: Hirschgeweihe sind härter als Hundezähne.
​Wenn ein Hund (und das gilt gerade für die großen Rassen mit enormer Beißkraft!) mit voller Wucht auf so ein steinhartes Geweih beißt, gibt das Geweih nicht nach. Wer nachgibt, ist der Zahn. Immer.
​Wir operieren regelmäßig Wurzelreste heraus, entfernen gesplitterte Backenzähne und sehen das Leid, das vermieden werden könnte. Es ist eine Zahn-Katastrophe, die wir stoppen müssen!

​❌ WARUM IST DAS SO GEFÄHRLICH? (5 BEISPIELE DES SCHRECKENS) ❌
​Hier sind die konkreten Nachteile und Gefahren, die wir tagtäglich sehen:
​Die Scheibenfraktur (Slab Fracture): 🦷💥
Das ist der Klassiker beim großen Backenzahn (P4). Der Hund beißt drauf, und eine ganze Scheibe des Zahns platzt seitlich ab. Das sieht man oft erst gar nicht, aber der Zahnnerv liegt oft frei oder ist nur noch dünn bedeckt.

​Der offene Nerv (Pulpitis): 🔥
Wenn der Zahn bricht, liegt der Nerv (die Pulpa) oft blank. Das sind höllische Zahnschmerzen – vergleichbar damit, wenn wir auf ein Eis beißen, nur dauerhaft! Hunde jammern oft nicht, sie leiden still, fressen weiter und ertragen die Qual.

​Wurzelabszesse & Kieferentzündungen: 🦠
Durch die Risse dringen Bakterien tief in den Kieferknochen ein. Das führt zu eitrigen Abszessen, die sich manchmal erst zeigen, wenn unter dem Auge des Hundes eine dicke Beule entsteht. Dann hilft nur noch die OP in der Tierarztpraxis Ullmann – der Zahn muss raus!

​Auch für "Große" gefährlich: 🐕
Viele denken: "Ich habe einen Schäferhund/Rottweiler/Labrador, der kriegt alles klein." FALSCH! Gerade weil diese Hunde so viel Kraft im Kiefer haben, ist der Druck auf den Zahn beim Aufprall auf das Geweih so enorm, dass der Zahn sofort bricht. Physik lässt sich nicht austricksen.

​Mikrorisse & Schmelzschäden: 📉
Selbst wenn der Zahn nicht sofort komplett abbricht: Das ständige Reiben auf diesem steinernen Material schmirgelt den Zahnschmelz ab und verursacht mikroskopisch kleine Risse, die den Zahn porös und anfällig machen.

​💡 WAS IST DIE ALTERNATIVE?
Bitte greift zu kau-elastischen Dingen!
✅ Getrocknete Kopfhaut
✅ Rinderohren
✅ Kautschuk-Spielzeug (Kong etc.)
✅ Spezielle Zahnpflege-Sticks, die nachgeben

​🛑 BITTE: Werft die Geweihe in den Müll.
Es ist das Geld nicht wert, wenn am Ende eine teure Zahn-OP und ein traumatisierter Hund stehen. Wir in der Tierarztpraxis Ullmann wollen gesunde Zähne sehen, keine Scherbenhaufen im Maul!

​📢 WIR BRAUCHEN EURE HILFE!
​Bitte helft uns, diesen gefährlichen Trend zu stoppen.

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​Jeder geteilte Beitrag kann einen Hundezahn retten!

​Euer Team der Tierarztpraxis Ullmann 🐾👨‍⚕️👩‍⚕️

08/09/2025

🎥 Die sozialen Medien sind voll von Welpen mit "süßen" oder "besonderen" Merkmalen. Aber die Tiere zahlen für diese Eyecatcher und Likes einen hohen Preis. Wir möchten euch vor fünf Hundetrends warnen, die aktuell im Netz viral gehen und extrem schädlich sind:

❌ Zwerghunde: Die Hunde werden zu klein gezüchtet und leiden häufig unter Organ- und Gelenkproblemen.
❌ Kupierte Ohren & Ruten: Die Verstümmelungen sind verboten, schmerzhaft und schränken die Hunde in ihrem natürlichen Sozialverhalten ein.
❌ Extrem kurze Nasen: Sie bescheren den Vierbeinern oft Atemnot und Hitzschlaggefahr.
❌ Unnatürliche Fellfarben (Merle, Isabella): Das Merle-Gen kann bei verantwortungsloser Zucht zu genetischen Defekten, Blindheit und Hautproblemen führen.
❌ Neue Rassenvarianten: Varianten wie z.B. langhaarige Bulldoggen verstärken die bereits bestehenden Qualzuchtmerkmale.

📢 Es ist erschreckend, wie vor allem auf Social Media der skrupellose Handel mit Hundewelpen floriert. Wir fordern daher von Meta: Stoppt den illegalen Welpenhandel auf Facebook & Instagram!
👉 Über 100.000 Menschen haben bereits unsere Petition unterschrieben, jetzt seid ihr dran ➡️ https://help.four-paws.org/de-AT/welpen-wahnsinn-auf-social-media

Besonders für die Wasserratten unter unseren Hunden wichtig zu beachten!
10/08/2025

Besonders für die Wasserratten unter unseren Hunden wichtig zu beachten!

Eine Wasserrute, auch bekannt als Cold Tail oder Limber Tail,

ist eine schmerzhafte Erkrankung des Rutenansatzes bei Hunden, die oft nach dem Schwimmen oder längerer körperlicher Anstrengung auftritt, besonders bei kaltem Wetter. Sie äußert sich durch eine schlaffe, hängende Rute, die der Hund nicht mehr bewegen kann, und geht mit Schmerzen einher.

Ursachen:
Übermäßige Belastung oder Überanstrengung der Muskulatur an der Schwanzwurzel.
Schwimmen oder Baden in kaltem Wasser.
Zugluft oder plötzliche Temperaturabfälle.
Es wird vermutet, dass Muskelzerrungen oder -entzündungen eine Rolle spielen.

Symptome:
Schlaffe, hängende Rute, die nicht mehr bewegt werden kann.
Schmerzen beim Bewegen der Rute oder beim Hinsetzen, Aufstehen und Springen.
Hund zeigt Unwohlsein und Schmerzreaktionen.
Manchmal ist eine leichte Schwellung am Rutenansatz tastbar.

Behandlung:
Schonung und Ruhe für den Hund.
Schmerzmittel und Entzündungshemmer (vom Tierarzt verschrieben).
Wärmeumschläge am Rutenansatz können Linderung verschaffen.
In manchen Fällen kann Physiotherapie oder Lasertherapie zur Unterstützung der Heilung beitragen.
Die meisten Fälle heilen innerhalb weniger Tage von selbst ab.

Vorbeugung:
Vermeidung von Überanstrengung und zu viel Schwimmen im kalten Wasser.
Hunde nach dem Schwimmen oder bei kaltem Wetter gut abtrocknen und warmhalten.
Langsame Gewöhnung an das Schwimmen, besonders bei jungen oder unerfahrenen Hunden.
Wichtiger Hinweis: Wenn Sie Anzeichen einer Wasserrute bei Ihrem Hund bemerken, ist es ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die geeignete Behandlung einzuleiten.

Www.ullmann-tierarzt.de

03/08/2025

Arthrose – Gelenkverschleiß beim Hund

Vom Erkennen erster Anzeichen, über die medizinische Diagnose bis zur richtigen Auswahl der Behandlung haben wir heute sehr lesenswerte Informationen für euch.

Einen schönen Sonntag wünschen eure Rosinen!



https://rosinvet.de/arthrose-gelenkverschleiss-beim-hund/

23/02/2025

Bitte beachten!
Betrifft besonders die Hundehalter, die chemische Zecken- und Flohschutzmittel verwenden.

20/01/2025
23/12/2024

Winterklamotten für Hunde: Notwendigkeit oder Affentheater?

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Aus der Mail einer Leserin: „Es würde mich mal interessieren, wie man sich denn im Winter richtig verhalten sollte. Mittlerweile trägt fast jeder Hund ein Wintermäntelchen und ich komme mir schon wie ein „Rabenfrauchen“ vor, weil mein Schäferhund keines trägt. Ist das denn wirklich notwendig? Für alle Hunde? Ab welcher Temperatur? Hängt das davon ab, wo sich der Hund i.R. aufhält? Oder ist das eher eine weitere lukrative Einnahmequelle der Hersteller von Haustierbedarf? …
Vielleicht haben Sie mal Lust über dieses Thema zu schreiben.“

Ja, habe ich, vielen Dank für den Vorschlag! Das Thema scheint mehr Leute intensiver zu beschäftigen, als es eigentlich verdient. Die Diskussionen um Hundeklamotten verlaufen gern mal überraschend emotional. Gut, ich bin auch kein echter Fan von affigen Verkleidungen bei Hunden, die ihnen – zumindest in meinen Augen – häufig ihre Würde als Tier nehmen, aber davon soll hier gar nicht die Rede sein, sondern von Kälte- und Nässeschutzkleidung, also von Winterklamotten. Braucht es die nun oder nicht?

Vielleicht können wir die Diskussion etwas versachlichen, indem wir uns erstens klar machen, dass Hunde die diverseste Spezies der Welt sind, es also DEN HUND einfach nicht gibt, und uns dann zweitens ein paar einfache Fragen stellen:

Ist mein Hund groß oder klein? Je kleiner der Hund, desto größer ist seine Körperoberfläche im Vergleich zu seinem Körpervolumen und desto schneller verliert er bei kalten Temperaturen Wärme.

Ist mein Hund dick oder dünn? Oder genauer: Ist sein Körperfettanteil relativ hoch oder niedrig? Je mehr subkutanes Fett ein Hund hat, desto besser ist er gegen Kälte isoliert. Im Winter sind die Dickerchen also mal ausnahmsweise im Vorteil.

Hat mein Hund langes oder dichtes Fell mit Unterwolle oder ist er eher kurzhaarig ohne Wolle?

Ist mein Hund jung, hochaktiv und immer in Bewegung? Oder ist er schon älter, hat das ein oder andere Problem mit den Knochen und Gelenken und ist entsprechend eingeschränkt?

Woher – also aus welcher Klimazone - stammt mein Hund genetisch? Was hatten seine Vorfahren für Aufgaben?

So weit ganz logisch, oder? Ein aus Mexiko stammender, kurzhaariger und oft recht dünner Zwerg wie der Chihuahua wird natürlich im deutschen Dezember-Sauwetter viel eher anfangen zu bibbern als ein Malamut, der selbst bei klirrendem Frost im Freien schlafen und bei dem das Fell Nässe stundenlang von der Haut fernhalten kann. Ein aus Afrika stammender und ebenfalls idealerweise sehr schlanker Rhodesian Ridgeback kann Kälte und Nässe um Welten weniger ab als ein rassetypisch leicht speckiger Labrador. Und so weiter und so fort.

Eine ganz wichtige Frage: Wenn ich jetzt mit dem Hund rausgehe, was habe ich dann eigentlich vor? Fahre ich bei 4 Grad, Nieselregen und Wind in die Stadt, um zu shoppen oder Erledigungen zu machen? Habe ich einen Winterspaziergang geplant, bin aber selber nicht der beste Geher, muss mich gelegentlich auf einer Bank ausruhen und kann meinen Hund nicht von der Leine lassen, weil er das mit dem Rückruf nicht wirklich gut gelernt hat? Oder wird das eine stramme Runde, mit einem Hund, der vorwiegend frei läuft und damit über sein Aktivitätslevel selber entscheiden kann? Oder gehe ich gar zehn Kilometer joggen oder Frisbee spielen? Je nachdem wird der Hund wahrscheinlich frieren oder aber selbst mit recht tiefen Temperaturen überhaupt kein Problem haben.

Ganz am Ende aber die wichtigste Frage: Was meint der Hund dazu? Findet er so ein Kleidungsstück einfach grauenhaft? Oder duldet er es so halbwegs? Oder weiß er es gar zu schätzen und lässt es sich liebend gern anziehen?

Die beiden Fotos zeigen unsere Patterdale-Terrier Nogger und Pacman. Nogger war 9,7 kg schwer, Pacman wiegt 13,4 kg. Das Fell glatthaariger Patterdales ist kein wesentlicher Kälteschutz und eine subkutane Fettschicht kaum vorhanden. Trotzdem: Sie stammen genetisch aus Nordengland, halten 10 Grad und Nieselregen für ideale Bedingungen und sind meist derartig aktiv, dass sie nicht erkennbar frieren. Trotzdem gab es ab und zu Wettersituationen (z.B. Hiddensee im Februar, minus 10 Grad, Windstärke 6), wo auch ich auf den Gedanken kam, dass man dem kleinen Hund jetzt doch was anziehen sollte. Dabei habe ich aber leider die Rechnung ohne den Hund gemacht, denn speziell Nogger hat jede Art von Kleidung zwar geduldet, aber im Prinzip als ganz grausige Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit und Lebensfreude gesehen. Am Ende haben wir es aufgegeben, so dass er selbst unter Bedingungen, die wir nur mit langen Unterhosen und dicken Daunenjacken aushalten konnten, splitternackt durch die Gegend tobte. Pacman hat diese Einstellung von seinem Onkel geerbt, so dass Hundepullover und Hunde-Pufferjacke halt nun in der Schublade vereinsamen.

Im Gegensatz dazu hat mir meine Freundin und Kollegin Sophie Strodtbeck von ihrer Chi-Hündin Sprotte erzählt, die höchst erfreut angewieselt kommt, sobald Sophie ihr Mäntelchen zur Hand nimmt.

Fazit: Stellen wir uns all diese Fragen und beantworten sie für jeden Hund so objektiv wie möglich, stellen wir fest, dass die Entscheidung für oder gegen Kälte- bzw. Nässeschutzkleidung hochgradig individuell und situationsabhängig getroffen werden sollte. Einen Schäferhund von Mitte Oktober bis Ende März durchgehend in einen Schneeanzug zu packen, ist letztendlich genau so schräg, wie einen nackten Zwergpinscher den ganzen Winter über angeleint und schlotternd durch die Gegend zu führen. Grundsätzlich aber gilt, dass wir unser eigenes Kältegefühl nicht einfach auf Hunde übertragen dürfen. Nur weil wir das Bedürfnis nach einer Daunenjacke empfinden, bedeutet das nicht automatisch, dass man dem Hund auch gleich was anziehen müsste.

Bleiben Sie mir gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert

© Ralph Rückert
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14/12/2024

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Friedberg In Hessen
61169

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