23/01/2017
Finger beim Speckschneiden abgetrennt
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(Erfurt)
Es ging ganz schnell, da war er ab.
Der kleine Pascal verdrückte große Kullertränen und war später doch ganz tapfer.
Mama S. hantierte gerade in der Küche und schnitt Speck, als Pascal singend den Raum betrat ("Meine Mutter schneidet Speck...")
Ein ungeschickter Handgriff und schon war es geschehen. Mit kräftigem Schnitt trennte Mama S. den Ringfinger ihres kleinen Pascal mit einem nahezu chirurgischen Schnitt ab.
"Es ging alles rasend schnell" sagte sie, vom Schock noch sichtlich gekennzeichnet, "mein armer kleiner Spatz. Hoffentlich wird er wieder.".
Über die Notfallzentrale gelangte sie an Herrn Dr. Martin Stöcklein. Er schob gerade seine 72-Stunden-Bereitschaftsschicht.
In Windeseile erreichte Dr. Stöcklein den Unfallort und konnte bereits ambulant erste Hilfe leisten. Zur OP hat er den Kleinen dann aber doch lieber mit in die Praxis genommen. Nach 30-minütiger OP in Vollnarkose verließen beide freudestrahlend den OP-Saal.
"Der Doktor hat den Finger ganz schnelle wieder ganz gemacht und es tat auch gar nicht weh. Vielen Dank, Dr. Martin Stöcklein", so Pascal.
Pascal kann wieder strahlen. Als Belohnung für seine Tapferkeit hat ihn der Doktor noch die Tetanusimpfung in den rechten Arm gerammt.