12/10/2025
Die Katastrophenschutzübung im Landkreis Günzburg ist nun einen Tag her. Sie wirkt immer noch nach, weil gar nicht hoch genug zu honorieren 🙏ist, dass sich so viele Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt haben, damit die Rädchen ⚙️von Rettungsdiensten, den Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk, dem Landratsamt, anderen Behörden und Organisationen sowie den Kreiskliniken Günzburg-Krumbach ineinandergreifen konnten. 🚑🚒
Das angenommene Unglück war alles andere als trivial: Explosion 💥 mit Gasaustritt, Brand 🔥 in einer Halle, möglicher Austritt von chemischen Gefahrstoffen.
Einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen hat an diesem Tag unser Chefarzt PD Dr. Gregor Kemming 👨⚕️ geleistet, der sich als Leitender Notarzt (LNA) direkt am Unglücksort befand.
In der Klinik Günzburg selbst 🏥 agierte die Krankenhauseinsatzleitung (KEL), die in einem dynamischen Prozess Informationen verarbeiten und Schlüsse daraus ziehen musste: die zielgerichtete Alarmierung der benötigten Kräfte sowie die Feststellung und ggf. Erhöhung der Bettenkapazitäten sind zwei Beispiele von vielen.
Ständigen Kontakt gab‘s zum ärztlichen Personal im Bereich der Notaufnahme. Denn dorthin wurden die Verletzten von den Rettungsdiensten gebracht. Innerhalb von 60 Sekunden - ideal ist die Hälfte der Zeit - muss das Sichtungsteam entscheiden, ob der Patient/die Patientin in die Kategorie rot, gelb oder grün eingestuft wird.🚦
„Rot“ etwa bedeutet, dass das Leben des/der Eingelieferten akut bedroht ist und dass sofort behandelt bzw. operiert werden muss.
Bereits am Unglücksort sind die Verletzten eingestuft worden. Dort und in der Klinik Günzburg werden dieselben Parameter und Algorithmen eingesetzt. Das ist überaus wichtig für eine einheitliche und vergleichbare Beurteilung.
Aber der Gesundheitszustand der verletzten Personen kann sich ja auch während des Transports ändern…