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Ganz liebe Grüße an alle 🎄
09/12/2023

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04/01/2022

Was ist die Parkinson-Demenz?

Die Parkinson-Demenz ist die zweithäufigste Demenz nach der Alzheimer-Krankheit und die häufigste Nervenkrankheit. Etwa 400.000 Parkinson-Erkrankte gibt es alleine in Deutschland. Die Erkrankung des Gehirns stört vor allem die Beweglichkeit der Betroffenen. Ihr Durchschnittsalter liegt bei 60 Jahren. Eine Parkinson-Erkrankung geht nicht zwangsläufig mit einer Demenz einher. Aber bei den über 75-Jährigen entwickelt ungefähr jeder zweite zusätzlich eine Demenz.

Symptome
Typische Symptome sind eine vornübergebeugte Körperhaltung, Muskelsteifheit, unkontrollierte Bewegungen, Zittern, ausdruckslose Mimik und ein zunehmender Verlust der Beweglichkeit. Im späteren Stadium können Blasenschwäche, Verstopfung, Seh- und Geruchs- und Schluckstörungen hinzukommen. In diesem Stadium kommen bei 30 bis 40 Prozent der Patient*innen auch Demenz-Symptome hinzu. Typisch sind Aufmerksamkeitsstörungen, verlangsamtes Denken, verzögerte Reizverarbeitung sowie Persönlichkeitsveränderungen. Depressionen, Angstzustände, Apathie, Antriebslosigkeit und optische Halluzinationen können auftreten. Später treten Gedächtnisschwächen auf, aber die Lernfähigkeit bleibt länger erhalten, als bei Alzheimer.

Diagnose
Abgesehen von einem Gespräch führen Diagnostiker*innen körperliche Untersuchungen durch und prüfen Laborwerte. Es folgen neurologische Tests und unter Umständen bildgebende Verfahren, wie der PANDA-Test (Parkinson Neuropsychometric Dementia Assessment).

Behandlung
Parkinson ist nicht heilbar, aber die Symptome können medikamentös behandelt werden. Diese zielen darauf ab, die Botenstoffe im Gehirn ins Gleichgewicht zu bringen. Kommt eine Demenz hinzu, wird das Medikament Rivastigmin verabreicht, das auch zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit eingesetzt wird, um kognitive Einschränkungen zu lindern. Wichtig ist eine sorgfältige Abstimmung der kombinierten Medikamentengabe durch die Ärztin oder den Arzt.

Wenn du mehr über Parkinson und die Ursachen der Erkrankung erfahren möchtest, dann bestelle unseren kostenfreien Ratgeber „Die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzen“ unter www.alzheimer-forschung.de/demenzen.

Du möchtest mehr über die Alzheimer-Krankheit wissen? Stelle eine Frage und wir beantworten sie in den nächsten Monaten. Antworte bitte im Kommentarfeld, als PN oder per E-Mail an a.boyaciyan@alzheimer-forschung.de.

02/12/2021

Ist es sinnvoll, Menschen mit Alzheimer vorzulesen ❓

Lesen ist für die meisten Menschen alltäglich. Menschen mit Alzheimer verlieren allerdings im Verlauf der Krankheit die Fähigkeit zu lesen. Selbständiges Lesen ist ihnen zwar nicht mehr möglich, aber unter den richtigen Voraussetzungen hören sie dankbar zu. Beim Vorlesen sollte es nicht ums beschäftigen gehen, sondern um eine angenehme Zeit.

Geeigneter Lesestoff
Manche Patient*innen entscheiden gerne mit, was vorgelesen wird. Einfache und bekannte Texte sind sinnvoll. Wenn die Biografie und der kulturelle Hintergrund der Betroffenen es nahelegen, dann eignet sich Literatur, die aus der Kindheit bekannt ist. Texte mit bildreicher Sprache, Märchenklassiker, Reime, Sprüche und Zitate eignen sich zum Vorlesen. Weihnachtsgeschichten oder Liedtexte sind vielen Erkrankten vertraut. Bei einer Demenz ist das Langzeitgedächtnis am längsten erhalten, so dass traditionelles oft erinnerungsfähig ist. Im Buchhandel gibt es Literatur, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zugeschnitten sind.

Gute Voraussetzungen
Menschen mit Alzheimer können sich oft nicht lange konzentrieren. Deshalb können Betroffene kurzen Vorlesephasen und bildhaften Texten leichter folgen. Wichtig ist, dass (möglicherweise durch Tragen eines Hörgerätes) für eine gute Hörfähigkeit gesorgt ist. Achte auf ein störungsfreies Umfeld. Das Vorlesen sollte lebendig sein - es kommt sehr auf Gestik und Betonung an. Zuhörende kann man versuchen einzubeziehen, allerdings ohne zu überfordern. Zum Beispiel mit einfachen Fragen zum gelesenen Text: „Kennst du das? / Weißt du das noch?“ oder durch Aufforderung, berühmte Sätze zu vervollständigen – z.B. „Wie geht der Satz weiter `Ach wie gut das niemand weiß, …´?“

Mehrwert des Vorlesens
Das Vorlesen spricht die Sinne an, es weckt Emotionen und holt Erinnerungen hervor. Die Aktivierung an Demenz erkrankter Menschen durch Vorlesen verbessert ihre Lebensqualität und sorgt für ein gutes Gefühl, wenn positive Emotionen mit dem Vorgetragenen verbunden werden. Das Selbstwertgefühl profitiert, wenn Patient*innen eine angenehme Vorlesezeit erleben.

Möchtest du mehr über dieses Thema wissen? Hast du eine andere Frage zur Alzheimer-Krankheit, 👉 dann antworte bitte im Kommentarfeld, als PN oder per E-Mail an a.boyaciyan@alzheimer-forschung.de 💬

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26/11/2021

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18/11/2021

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10/11/2021

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05/11/2021

Woran erkennt man, wenn Menschen mit Demenz Schmerzen haben?
Menschen, die an einer Demenz wie Alzheimer erkranken, haben ein Schmerzempfinden wie jeder andere Mensch auch. Betroffene können sich aber vor allem im fortgeschrittenen Stadium nicht mehr konkret mitteilen. Aber versuche herauszufinden, ob der*die Betroffene Schmerzen hat, um diese behandeln zu lassen. Wenn du den Verdacht hast, dass dein*e Angehörige*r Schmerzen erleidet, dann solltest du eine Arztpraxis aufsuchen.

Anzeichen für Schmerzleidende mit Demenz
Empfinden Demenz-Patient*innen Schmerzen, dann äußert sich das häufig im Verhalten, durch Laute oder in der Gestik. Unruhe, nervöses Fummeln, Anspannung, Gereiztheit oder Aggressivität können Anzeichen für Schmerzen sein. Betroffene ziehen sich zurück, sind ängstlich, wirken teilnahmslos und niedergeschlagen. Menschen mit Demenz teilen ihre Schmerzen durch Weinen und Wimmern mit, sie geben stöhnende und seufzende Laute von sich und äußern sich manchmal schreiend oder fluchend. Ein trauriger Gesichtsausdruck kann auch auf Schmerzen hindeuten. Achte deshalb auf Stirnrunzeln, zusammengekniffene Augen sowie Zusammenbeißen der Zähne. Wenn Gliedmaßen schmerzen, dann ist das in der Körpersprache sichtbar, wenn beispielsweise Bewegungen gemieden und Schonhaltungen eingenommen werden. Appetitlosigkeit und Schlafprobleme können auch Folge von Schmerzen sein.

Mögliche Ursachen
Demenzen lösen keine Schmerzen aus. Die Ursachen für Schmerzen sind in der Regel Erkrankungen, die im fortgeschrittenen Alter vorkommen. Dazu zählen beispielsweise Arthrose oder Osteoporose, die typischerweise den Rücken, die Knie und Hüften betreffen. Mögliche Gründe können auch Verletzungen und Knochenbrüche sein. Auch Infektionen wie eine Blasenentzündung, Kopfschmerzen, Migräne, Verdauungs- und Zahnprobleme bringen Schmerzen mit sich. Ebenfalls ursächlich für Wunden und Druckschmerzen können kneifende Kleidungsstücke, unbequeme Schuhe oder eine schlecht sitzende Zahnprothese sein.

Versuche die Gründe mit einfachen Fragen, wie „Wo tut es weh?“, herauszufinden und suche eine Ärztin oder einen Arzt auf, wenn du die Ursache nicht klären kannst. Deine Beobachtungen können dabei für die Schmerzdiagnose hilfreich sein.

Weitere Informationen zur Pflege von dementiell Erkrankte findest du unter www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/pflege/alltagsprobleme/.

Und jetzt du: Was ist deine Frage zur Alzheimer-Krankheit? Wie können wir dir helfen? Antworte bitte im Kommentarfeld, als PN oder per E-Mail an a.boyaciyan@alzheimer-forschung.de.

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