02/09/2025
Gastritis - wenn es dem Magen nicht gut geht
Das griechische Wort Gastritis bezeichnet eine Entzündung der Magenschleimhaut. Symptome der akuten Gastritis sind Magenschmerzen, Übelkeit und Völlegefühl. Eine chronische Gastritis verläuft oft ohne Symptome.
Der Magen fügt der klein zerkauten und mit Speichel durchsetzten Nahrung den Magensaft zu, dann ist der Speisebrei für den Darm geeignet.
Das steuert ein spezieller Muskel, der Magenpförtner. Dieser bleibt immer solange geschlossen, bis im Zwölffingerdarm der aus dem Magen kommende saure Nahrungsbrei neutralisiert ist.
Sehr wichtig ist die Produktion von Magenschleim, welcher immerhin einen Millimeter dick ist und die Magenwand vor der eigenen aggressiven Magensäure schützt. Ist das Gleichgewicht zwischen magenangreifenden und magenschützenden Stoffen gestört, kann das zu erheblichen Problemen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Verschiedene Faktoren können dazu führen, dass zu viel Magensäure entsteht. Eine mögliche Folge ist dann eine Gastritis. In der Medizin werden dabei zwei Formen unterschieden: Die akute Gastritis beginnt sehr plötzlich, heilt dafür aber relativ rasch wieder aus.
Die Gastritis kann aber auch schleichend und dauerhaft verlaufen, sie wird dann als chronische Gastritis bezeichnet. Eine akute Gastritis kann sehr leicht in einen chronischen Verlauf übergehen.
Wie schnell die Magenschleimhaut empfindlich reagiert, zeigt sich bei vielen Menschen schon, wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg viel Alkohol, Kaffee und Zi******en konsumieren. Negativ auf den Magen wirkt sich auch psychischer oder körperlicher Stress aus.
Ebenso die Einnahme bestimmter Medikamente wie Cortison oder nichtsteroidalen Antirheumatika. Deshalb werden oftmals bei Medikamenten, von denen diese Nebenwirkungen zu erwarten sind, noch zusätzlich schonende Magenmittel verschrieben.
Am häufigsten wird eine Gastritis vom Typ B diagnostiziert. Sie wird durch das Bakterium Helicobacter pylori verursacht, welches viele Menschen in sich tragen, ohne jemals zu erkranken. Erst wenn dadurch die Regulation der Magensäureproduktion aus dem Gleichgewicht gerät, treten die Symptome auf.