Tierheilpraxis Geisler

Tierheilpraxis Geisler Ernährungsberatung für Hunde & Katzen - Schwerpunkt Rohfütterung Willkommen auf der Facebook Seite der Tierheilpraxis Geisler in Gauting!

Der Schwerpunkt meiner Tätigkeit liegt in der Gesunderhaltung unserer geliebten 4-Beiner, welche durch artgerechte Nahrung gestützt wird. Wie schon der Philosoph Ludwig Feuerbach (1804-1872) sagte:
"Du bist was du isst!"

Aber was bedeutet das genau, artgerecht?!? Jeder gibt doch seinem Hund oder seiner Katze nur das Beste nach dem Motto: "das Fertigfutter hat mir mein Tierarzt/der nette Herr aus dem Tierladen empfohlen und der weiß schliesslich was der 4-beinige Liebling braucht!"

Viele Besitzer glauben das was ihnen dort gesagt wird und füttern ihrem Tier eine Nahrung, die auf Getreide basiert und alles andere als artgerecht ist. Aber warum vertragen weder Hund noch Katze Getreide? Der Speichel des Hundes enthält keine Verdauungsenzyme zur Kohlehydrat Spaltung und dient lediglich als Gleitmittel für die Nahrung. Welpen fehlt das Enzym zur Stärke- und Zuckerspaltung – Amylase und Saccharase – fast vollständig. Bei erwachsenen Hunden wurde zwar vor kurzem festgestellt, dass sie durchaus Amylase produzieren, jedoch ist noch immer nicht geklärt, ob dies ausreicht um mit der getreidelastigen Nahrung zurecht zu kommen. Katzen sind obligate Carnivore, was bedeutet, dass ihre Nahrung zu mindestens 95% aus Fleisch bestehen muss, denn sie nehmen Wasser hauptsächlich über die Nahrung auf. Des Weiteren haben Katzen eine eingeschränkte Fähigkeit Kohlenhydrate zu verwerten. Katzen haben im Gegensatz zu anderen Säugetieren keine Fähigkeit den Proteinstoffwechsel zu drosseln. Sie verstoffwechseln Protein über Leberenzyme, die bei der Katze immer
aktiv sind. Das zeigt, dass Katzen physiologisch auf eine Nahrung mit hohem Proteingehalt ausgerichtet sind. Seit Beginn der Fertigfutter Fütterung, das sind nun ca. 60 Jahre, häufen sich die Erkrankungen wie: Pankreatitis, Pankreasinsuffizienz, Krebs, Allergien, Nieren- und Lebererkrankungen. Ein Organismus benötigt aber ca. 10.000 Jahre um sich auf eine neue Art von Nahrung einzustellen! Die zunehmenden Fälle von Verdauungserkrankungen in den Tierarzt- und Heilpraxen belegt, dass Hunde und Katzen mit dieser Art von Ernährung durchaus Probleme haben. Deshalb ist es unumgänglich, dass der Mensch einsieht, dass die Gesundheit seines Lieblings von der richtigen Fütterung abhängt! Nun haben heutzutage viele weder die Zeit, noch die Muße sich mit Bedarfsanalysen und Nährstofftabellen herum zu schlagen. Manch einer hat sich schon an das Thema BARF heran getraut, wurde aber in diversen Foren und im Internet so verunsichert, dass er Angst hat sein Liebling würde nicht ausreichend versorgt und so bleibt man lieber beim Fertigfutter. Damit dies nicht so sein muss, erstelle ich Ihnen einen auf Ihren Liebling zugeschnittenen Ernährungsplan, der alle Besonderheiten wie evtl. Krankheiten, Gewohnheiten und Vorlieben berücksichtigt. Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme! Herzlichst
Martina-Johanna Geisler

23/02/2020

Wen wundert es:
Selbst zubereitete Rationen haben Einfluss auf die Lebenserwartung

„Du bist halt was Du isst“

11/07/2019

Was einst ausschließlich den Coonhound betraf, der eigens zur Bejagung von Waschbären gezüchtet wurde, ist längst in Europa gegenwärtig und betrifft nicht nur jagdlich engagierte Hunde, sondern auch unsere Stadt- und ländlich lebenden Hunde, darunter immer mehr Tiere, die mit großer Wahrschei...

18/06/2019

Vorsicht vor Riesenbärenklau - auch für Hunde, die ihre Nase ja gern bekanntlich überall rein stecken 😉

13/06/2019

Endlich wieder Spaziergänge ohne 2 Paar Socken und dicken Stiefeln, Wollmütze und Co. Die Hunde über die Wiesen flitzen lassen und ihnen zusehen wie sie auf den abgemähten Wiesen interessiert nach Mäuschen suchen, der eine mehr und der andere weniger talentiert.....

Im Wald die Sonne durch die Baumwipfel spitzeln sehen und bei der Gassirunde die vielen Vogelstimmen hören und dem Hund amüsiert beim erfolglosen Eichhörnchen jagen zusehen.....

Auf der Runde durchs Moos genießen die Hunde die Erfrischung am Bach und wir müssen schmunzeln wenn Sie das Entenpaar dort aufstöbern und völlig sinnfrei ein Stück verfolgen, wo wir doch wissen das sie die gefiederten ,,Freunde“ nicht erwischen.....

Zur selben Jahreszeit setzten Rehe ihre Kitze in den waldnahen Wiesenflächen, hier und da auch im Moos. Ebenso junge Hasen. Bodenbrüter bemühen sich um die Aufzucht ihrer Jungen im Schilf und am Rand von Gewässern wie Bachläufen, Tümpeln und Seen.

Eben auch an diesen Orten wo wir die naturnahen Spazier- & Wanderwege suchen, um mit unseren Hunden gemeinsam die frische Luft zu genießen.

Stell dir einmal vor wie das so ist als kleine Kitz:

Du liegst im hohen Gras, gut versteckt, deine Mutter ist zwar im nahe gelegenen Wald und hat aus der Entfernung ein Auge auf dich, aber um dich vor Fressfeinden zu schützen kommt sie nur immer für kurze Zeit um dich zu säugen… so lange bis du endlich fit und groß genug bist um sie stetig zu begleiten.
In der ersten Zeit hast du einen kaum wahr zu nehmenden Geruch, das schützt dich vor Beutegreifern aber trotzdem kann es passieren das der Fuchs über dich stolpert .....oder ein Hund.
Der Landwirt dem die Wiese gehört und/oder der Jäger, sind schon bemüht dich vor dem Mähtod zu bewahren und suchen die Fläche vor der Mahd ab um dich in Sicherheit zu bringen.

Aber vor freilaufenden Hunden kann dich nur deren Besitzer bewahren!

Mit Anfang 20 war ich durch meinen damaligen Freund mit der Jagd verbandelt. 2018 hab ich die jagdliche Ausbildung für mich angegangen und bin seither sogenannte Jungjägerin. Ich möchte behaupten das ich schon immer achtsam mit der Natur umgegangen bin und trotzdem hat die Ausbildung mich noch ein Stück mehr für den Lebensraum unserer heimischen Wildtiere sensibilisiert und das möchte ich euch gerne auch ein bisschen weitergeben.

Dieses Jahr stand & steht auch für mich die Suche nach Kitzen mit auf dem Programm. Bisher haben die Suchen immer leere ,,Betten“ ergeben (die Liegestellen der Rehe), demzufolge auch keine vermähten Kitze.
Aber leider auch schon eine äußerst unbedarfte Aussage über einen Hund der ein Kitz apportiert hat beim Spaziergang mit der äußerst naiven Haltung des Besitzer dass der Hund dem Kitz nichts getan hätte und das Kitz sofort fidel zurück in den Wald sprang als der Hund es aus ließ. Auf die Rückfrage ob er den zuständigen Jäger informiert hat kam ein ,,Wieso denn? Das Kitz ist doch munter weggehüpft“
So etwas macht mich fassungslos!
Über diverse Foren bekomme ich seit Wochen unter anderem mit das dies leider kein Einzelfall ist. Immer wieder berichten Kolleginnen und Kollegen das sie gerufen werden um verletzte oder gar zufällig beim Gassie gefundene Kitze abholen sollen. Je mehr man sich damit befasst umso mehr erfahre ich das es nicht selten ist das Hundemenschen die doch auch die Natur lieben und gerne mit ihren Hunden draußen sind scheinbar achtlos, zum Teil naiv-ahnungslos oder leider auch massiv rücksichtslos sich durch einen Lebensraum bewegen von dem Sie nur ansatzweise die Oberfläche wahrnehmen. Das selbe gilt auch für Menschen ohne Hund, es ist m. E. kaum mehr ein Gefühl und auch kein Wissen über unser Wildtiere vorhanden.

Kitze werden von der Rehgeiß in waldrandnahen Wiesen abgelegt. Sie sind in der ersten Zeit nahezu geruchlos für Fuchs & Co. und sie haben noch keinen Fluchtinstinkt, gleich wie Feldhasenjunge. Bei Gefahr drücken Sie sich fest in ihr ,,Bett“ und werden scheinbar ,,unsichtbar“.

Aktuell wird immer wieder diskutiert auch bei uns in Bayern die generelle Leinenpflicht in der Brut- & Setzzeit (1. April – 15 Juli ) einzuführen da es leider trotz der Bemühung um Aufklärung viel zu viele rücksichtslose Hundehalter gibt. Dabei wäre es so einfach zu Vermeiden und jeder könnte seinen kleinen Freiraum eben mit etwas mehr Respekt für den Freiraum des anderen bewahren.

Wir RESPEK-TIEREN den Lebensraum unserer Wildtiere in dem unsere Hunde:

- auf den breiten Spazier- & Wanderwegen laufen
- immer in unserem Sicht- & Kontrollbereich
- Hunde die nicht abrufbar bzw deren Rückruf lückenhaft ist, gehen konsequent an der Leine / Schleppleine!
- Wildwechsel und Quer durch den Wald ist TABU, vor allem in der Brut- & Setzzeit!
- Hohe Wiesen sind im Allgäu grundsätzlich TABU da sie zur Futtermittelgewinnung dienen, ebenso wie gemähte Wiesen auf denen noch Heu liegt ! Das selbe gilt überdies auch für frisch angesähte Äcker!!!

Unsere Hunde begleiten uns entspannt und gesittet auf dem Spazierweg, sie haben kein Problem auch für längere Zeit an der kurzen Leine mit uns zu gehen. Wildes rumtoben geht auch mal für einen kurzen Moment auf dem breiten Weg, dafür muss man nicht wie irre durchs Unterholz schießen!

Vielleicht sollte man sich auch nochmals vor Augen halten wie extrem WENIG freien Lebensraum unsere Wildtiere in Deutschland im Vergleich zu Skandinavien oder Kanada eigentlich noch haben!

Was tun wenn man auf ein Jungtier stößt und sich nicht sicher ist ob der Hund eventuell schon direkt dran war oder ob das Tierchen vielleicht nicht mehr so ganz fit ist?

1.) Merkt euch genau wo die Stelle war (Wegweiser, Markante Punkte, Google Standort speichern…)
2.) Informiert den Revierleiter, Jagdaufsichtsberechtigten (diesen kann euch die Gemeinde, oft auch ein ortsansässiger Landwirt oder die Polizei nennen) der Jäger kümmert sich dann darum, er wird beobachten ob die Geiß sich kümmert und wie das Kitz sich verhält und ggf sich um das Kitz sorgen.

WICHTIG auch wenn ein Kitz oder andere Jungtiere süß aussehen so hat der Mensch kein Recht diese unter Vorsatz zu suchen um nur mal zu kucken!!! Unsere heimischen Wildtiere sind mit einem sensiblen Organismus ausgestattet und unnötiges Verfolgen und Beunruhigen kann tödliche Folgen für sie haben. Stolpert man trotzdem über ein Jungtier dann zieht euch leise und möglichst unbemerkt zurück. Liegt das Jungtier zu nahe an einem belebten Spazierweg, dann informiert auch hier den Jäger damit er ein Auge darauf haben kann.

Ich möchte keine generelle Leinenpflicht zur Brut- & Setzzeit in Bayern, auch wenn meine Hunde und ich damit kein Problem haben. Aber wenn der Mensch nicht sensibel und rücksichtsvoll genug seinen Beutegreifer Hund führen kann, dann wird es wohl irgendwann so weit sein.

Was sind eure Gedanken zu diesem Thema?

Die Praxis ist vom 18.04. - 03.05. wegen Urlaub geschlossen.Ich wünsche allen eine schöne Osterzeit!
11/04/2019

Die Praxis ist vom 18.04. - 03.05. wegen Urlaub geschlossen.

Ich wünsche allen eine schöne Osterzeit!

24/03/2019

Die Tetanus-Impfung

Prof. Dr. Dr. Peter Thein, Mikrobiologe und Fachtierarzt für Pferde, untersuchte aktuell die Wirksamkeitsdauer von Tetanus-Impfungen. Der Spezialist für Immunprophylaxe stellte fest: Erwachsene Pferde werden zu oft und Fohlen zu früh geimpft.

Die Tetanus-Impfung wird aktuell nach wie vor alle 2 Jahre aufgefrischt. ABER: Die Tetanus-Impfung wirkt bei Pferden gem. Prof. Thein genauso lange wie bei Menschen, also zwischen 8 bis 15 Jahre. Voraussetzung: Es wurde richtig grundimmunisiert.

Mit einem einfachen Test lassen sich die Antikörper durch einen Tropfen Blut oder Serum vom Tierarzt vor Ort bestimmen. Bei ausreichend schützenden Antikörpern ist eine Impfung nicht notwendig, da der Schutz gewährleistet ist. Fehlt die ausreichend schützende Menge an Antikörpern, muss geimpft werden.

Die neuen Untersuchungen ergaben außerdem, dass Fohlen mit der Kolostralmilch innerhalb von 24 Std. nach der Geburt den Abwehrschutz ihrer Mutter erhalten und dadurch ausreichend schützende Antikörper bis in den 8. Lebensmonat nachweisbar sein können. Erst dann sollten die Fohlen geimpft werden. Zur Grundimmunisierung sind dafür 2 Impfungen innerhalb von 8 Wochen und eine 3. Impfung nach einem Jahr notwendig. Das bisherige Grundimmunisierungsintervall liegt bei 4 bis 8 Wochen.

Eine zu frühe Impfung kann zum Problem der sog. "non responder" führen, d. h. die Fohlen entwickeln trotz aktiver Impfungen auch im späteren Leben keinen Impfschutz.

Gemäß Prof. Dr. Dr. Thein sollten generell unnötige Auffrischungen vermieden werden. Insbesondere vom Einsatz der Kombi-Impfstoffe aus Influenza und Tetanus im halbjährlichen Abstand rät der Fachtierarzt ab.

Meine Empfehlung: Erst die Bestimmung der schützenden Antikörper durch einen einfachen Test durch mich vom Tierarzt oder durchführen lassen und nur bei Bedarf impfen. Grundsätzlich ist der Schutz gegen Tetanus wichtig. Ein Grund mit Sinn und Verstand impfen!

24/03/2019
21/03/2019

In an email to veterinarians sent today 3/20/19, Hill's Pet Food expands their recall for excess Vitamin D.

Adresse

AndechsStr. 17
Gauting
82131

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 12:00
15:00 - 18:00
Dienstag 09:00 - 12:00
15:00 - 18:00
Mittwoch 09:00 - 12:00
15:00 - 18:00
Donnerstag 09:00 - 12:00
15:00 - 20:00
Freitag 09:00 - 12:00

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+4915122678886

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