Praxis für Gesundheit & Ästhetik

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Ich bin Heilpraktikerin, seit fast 20 Jahren staatlich anerkannte Kosmetologin, Ausbilderin für Kosmetikmeister & gebe mein umfangreiches Fachwissen als Dozentin an vielen namhaften Institutionen der Gesundheits- und Ästhetik Branche weiter.

13/11/2025

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30/10/2025
06/10/2025
Toller Beitrag zum Thema Epstein-Barr Virus Teil 2
26/09/2025

Toller Beitrag zum Thema Epstein-Barr Virus Teil 2

Teil 2/Fortsetzung von gestern:

Warum fühlt sich die EBV-Müdigkeit so besonders an? Teil 2

Sie ist nicht wie normale Erschöpfung nach Sport oder Arbeit, die sich durch Schlaf und Ruhe bessern lässt.
Es handelt sich um eine körperlich erzwungene Bremsung durch Entzündung, Energiemangel und Hormonverschiebung.
Deswegen beschreiben viele Betroffene, dass selbst kleine Aktivitäten sie völlig auslaugen und dass sie keine Erholung durch Schlaf bekommen.

Warum manche sich erholen und andere chronisch müde bleiben

Unterschiedliche Immunantworten
Fangen wir mit den Schnell-Erholenden an:

Bei ihnen läuft die Immunreaktion relativ „geordnet“. Das Immunsystem räumt die akute Infektion effizient auf, beruhigt sich danach wieder und schaltet in den Normalzustand zurück.

Chronisch Erschöpfte hingegen:
Hier bleibt das Immunsystem oft in einem Dauer-Alarmzustand hängen
Manche haben eine überaktive Abwehr, die ständig Zytokine ausschüttet, auch ohne akute Gefahr.
Andere haben eine zu schwache Abwehr, sodass kleine Reaktivierungen von EBV nicht gut kontrolliert werden, was das Immunsystem immer wieder triggert
In beiden Fällen wird dauerhaft Energie verbraucht und Müdigkeit gefördert.

Einige Menschen haben Gene, die die Immunregulation beeinflussen (z. B. HLA-Gene, die bestimmen, wie Antigene präsentiert werden).
Auch die Epigenetik spielt eine Rolle: EBV selbst kann Gene im Wirt „umprogrammieren“, sodass Entzündungs- oder Energieregulation dauerhaft verändert bleibt.
Das erklärt, warum in einer Familie jemand schwer betroffen ist, während andere dieselbe Infektion leicht wegstecken.

Hormonelle Dysregulation der Nebennieren:
Wenn Cortisol über längere Zeit hoch oder niedrig bleibt, wird der Körper nicht mehr flexibel genug, um Belastungen auszugleichen.

Die Schilddrüse:
Manche entwickeln nach EBV Autoimmunreaktionen (Hashimoto oder auch Basedow), die zusätzlich Energie rauben.

Sexualhormone:
Frauen berichten häufiger von chronischer Müdigkeit nach EBV, vermutlich weil Östrogen und Progesteron das Immunsystem anders beeinflussen als Testosteron. Gerade in der Perimenopause/Menopause liegen häufig hormonelle Dysregulationen vor - Östrogendominanz/Progesteronmangel, die unsere Regenerationsfähigkeit stark beeinträchtigen.

Mitochondrien-Erschöpfung
Bei gesunden Genesenden erholen sich die Mitochondrien nach der Infektion relativ schnell.
Bei chronisch Erschöpften bleiben die Mitochondrien gestört, es kommt zu
verminderter ATP-Produktion
erhöhter Bildung freier Radikale
Schäden an den Mitochondrienmembranen

Dadurch entsteht ein Teufelskreis: wenig Energie = mehr oxidative Belastung = noch weniger Energie.

EBV ist berüchtigt dafür, Autoimmunreaktionen anzustoßen. Es „tarnt“ sich mit Oberflächenstrukturen, die körpereigenen ähneln.
Die daraus resultierende Folge: das Immunsystem greift manchmal nicht nur das Virus, sondern auch körpereigene Strukturen an (z. B. Nervenzellen, Schilddrüsengewebe).
Diese Angriffe führen zu chronischer Entzündung, die wiederum Müdigkeit und kognitive Probleme verstärken kann.

Bei manchen Patienten finden Forscher zudem Entzündungsprozesse im Gehirn (Neuroinflammation).
Das erklärt Symptome wie:
„Brain Fog“ (Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwäche)
übersteigerte Reizempfindlichkeit (Licht, Geräusche, Gerüche)
Störungen im Schlaf-Wach-Rhythmus.
Andere Patienten entwickeln eine Art Dauer-Überlastung des vegetativen Nervensystems (Sympathikus vs. Parasympathikus sind nicht mehr im Gleichgewicht).

Stress, Schlafmangel, Nährstoffdefizite oder weitere Infekte (z. B. Borrelien, andere Herpesviren) können die Heilung massiv verzögern.
Auch die psychische Situation spielt eine Rolle: nicht weil „alles psychisch“ wäre, sondern weil Stresshormone direkt auf das Immunsystem wirken.

Ob EBV nach Wochen „durchgestanden“ ist oder in eine chronische Müdigkeit übergeht, hängt also von einem Zusammenspiel ab:

Wie das Immunsystem reagiert (zu stark, zu schwach, fehlreguliert)
Ob Mitochondrien und Hormonsystem sich erholen oder blockiert bleiben
Ob Autoimmunprozesse getriggert werden
Wie stark das Nervensystem in Mitleidenschaft gezogen ist
Welche individuellen Faktoren (Gene, Stress, Ernährung, andere Infekte) hinzukommen

Praxis für ganzheitliche Naturheilkunde & Chiropraktik
Alexandra Nau
-Heilpraktikerin-

Toller Beitrag zum Thema Epstein-Barr Virus Teil 1
26/09/2025

Toller Beitrag zum Thema Epstein-Barr Virus Teil 1

Epstein-Barr-Virus und Müdigkeit – warum es so belastet und warum manche nicht wieder richtig auf die Beine kommen

Das Epstein-Barr-Virus (EBV) gehört zu den Herpesviren und steckt in den meisten Menschen irgendwann im Leben. Viele merken die Erstinfektion kaum, andere bekommen das Pfeiffersche Drüsenfieber mit Fieber, Halsschmerzen und extremer Abgeschlagenheit. Typisch ist, dass die Müdigkeit deutlich stärker und anders ist als nach einer normalen Grippe. Manche erholen sich nach einigen Wochen vollständig, andere kämpfen noch Monate oder sogar Jahre später mit Erschöpfung. Um zu verstehen, warum das so ist, lohnt sich ein genauer Blick darauf, was EBV im Körper macht und warum die Erholung so unterschiedlich verläuft.

Was EBV macht:
EBV befällt bevorzugt B-Lymphozyten, das sind weiße Blutkörperchen, die normalerweise Antikörper bilden. Um sich zu vermehren, programmiert das Virus diese Zellen so um, dass sie sich stärker teilen und länger überleben als üblich.

Folge:
Das Immunsystem erkennt, dass diese Zellen „unnatürlich“ sind, und aktiviert T-Zellen, die versuchen, sie zu vernichten. Dieser Prozess ist extrem energieintensiv.

Warum das müde macht:
Dein Körper steckt Energie nicht in Muskelkraft oder geistige Wachheit, sondern in die Abwehr. So ähnlich wie bei einem Computer, der alle Ressourcen in ein einziges rechenintensives Programm steckt, bleibt für andere Prozesse kaum Leistung übrig.

Was sind Zytokine:
Das sind Botenstoffe, mit denen Immunzellen miteinander „sprechen“. Sie lösen Fieber, Entzündung und Abwehrreaktionen aus. Typische Vertreter sind Interleukin-1, Interleukin-6, TNF-alpha, Interferon-gamma.

Wie sie auf Müdigkeit wirken:
Diese Botenstoffe gelangen über das Blut ins Gehirn. Dort beeinflussen sie bestimmte Nervenzellen im Hypothalamus, die Wachheit, Schlafrhythmus und Motivation regulieren.
Man spricht vom „sickness behavior“: ein Schutzprogramm des Körpers, das dich ruhigstellt, damit du dich schonst und die Infektion nicht verschleppst. Müdigkeit ist also nicht nur ein Symptom, sondern ein bewusst eingesetztes Signal des Immunsystems.

Zusatzaspekt:
Viele spüren neben Müdigkeit auch Konzentrationsprobleme, depressive Verstimmungen oder veränderten Appetit, das sind ebenfalls Effekte der Zytokine.

Versteckspiel des Virus

Latente Infektion:
EBV verschwindet nach der Erstinfektion (Pfeiffersches Drüsenfieber) nicht, sondern bleibt lebenslang in ruhenden B-Zellen. In dieser Phase zeigt es kaum Aktivität, so dass das Immunsystem es nicht auslöscht.

Reaktivierungen:
Durch Stress, andere Infekte oder geschwächtes Immunsystem kann das Virus wieder aktiv werden. Oft sehr unauffällig, manchmal spürbar durch Müdigkeit, Gelenkbeschwerden oder geschwollene Lymphknoten.

Müdigkeit hierdurch:
Jede Reaktivierung zwingt das Immunsystem erneut, „in den Kampf zu ziehen“. Selbst wenn keine klassischen Symptome auftreten, läuft im Hintergrund ein kleiner Krieg, der Energie kostet.

Hormonsystem und EBV

Cortisol und Nebennieren:
Cortisol ist das wichtigste Stresshormon, es reguliert Entzündungen und Energie. Wenn Infektionen lange anhalten, gerät die Cortisolproduktion aus dem Gleichgewicht

Anfangs: oft zu viel Cortisol, was Schlafprobleme, Herzklopfen und innere Unruhe auslöst
Später: oft zu wenig Cortisol, was sich als tiefe Erschöpfung zeigt, ähnlich einem Akku, der sich nicht mehr laden lässt.

Schilddrüse:
Entzündungsbotenstoffe können die Umwandlung von Schilddrüsenhormonen blockieren (T4 → T3). Das führt zu einem „funktionellen Energiemangel“, auch wenn die Schilddrüse im Labor normal aussieht.

Mitochondrien und Energieproduktion

Normale Funktion:
Mitochondrien produzieren ATP (Adenosintriphosphat), die „Energie-Währung“ der Zelle.

Einfluss von EBV:
Das Virus kann Proteine herstellen, die die Mitochondrienfunktion direkt hemmen
Gleichzeitig entstehen bei der Abwehr viele freie Radikale, die die Mitochondrienmembranen beschädigen.
Entzündungsbotenstoffe verlangsamen außerdem die Energieproduktion, um den Körper in eine Art „Schonmodus“ zu bringen.

Ergebnis:
Weniger ATP bedeutet weniger Energie für Muskeln, Gehirn und Organe. Das erklärt die typische bleierne, nicht erholsame Müdigkeit, die viele nach EBV kennen.

Morgen geht es mit Teil 2 weiter - EBV und Erschöpfung

Ihr Lieben,wie ihr wisst, spende ich mein Trinkgeld immer an eine Tierschutz Organisation.Dieses Jahr ist es die Igelhil...
08/09/2025

Ihr Lieben,

wie ihr wisst, spende ich mein Trinkgeld immer an eine Tierschutz Organisation.
Dieses Jahr ist es die Igelhilfe.

Danke das ihr euren Beitrag dazu leistet. ❤️

🩸🩸🩸 EISENMANGEL 🩸🩸🩸Warum macht Eisenmangel müde ❔️Was hat das mit unserer Energieversorgung (Sauerstoff & ATP & Mitochon...
05/09/2025

🩸🩸🩸 EISENMANGEL 🩸🩸🩸

Warum macht Eisenmangel müde ❔️
Was hat das mit unserer Energieversorgung (Sauerstoff & ATP & Mitochondrien) zu tun ❔️

Welcher Zusammenhang besteht mit der Schilddrüse, Darm und der Bauchspeicheldrüse❔️

Ursache von ständiger Müdigkeit, Antriebslosigkeit und ein Stoffwechsel der gefühlt im Schneckentempo läuft, ist häufig Eisenmangel. Eisen ist weit mehr als nur ein Bestandteil des roten Blutfarbstoffs – es ist an ganz grundlegenden Prozessen im Körper beteiligt.

1️⃣ Sauerstoffdefizit
Eisen ist notwendig für die Hämoglobinbildung– damit wird Sauerstoff von der Lunge in die Körperzellen transportiert. Wenn Eisen fehlt, kann weniger Sauerstoff transportiert werden, die Zellen werden unterversorgt und der Körper schaltet in den Sparmodus.

2️⃣ Energiedefizit
Die Mitochondrien, unsere „Kraftwerke“ produzieren ATP, also Zellenergie, mithilfe von Sauerstoff und Nährstoffen. Bei ausreichendem Sauerstoff entstehen bis zu 30–32 ATP-Moleküle pro Glukosemolekül. Wenn Eisen fehlt, sinkt der Sauerstofftransport und damit auch die ATP-Produktion. Zusätzlich ist Eisen direkt an Enzymen in der Atmungskette beteiligt – fehlt es hier, läuft die ATP-Produktion unabhängig vom Sauerstoffangebot nicht mehr richtig.

3️⃣Schilddrüsenunterfunktion
Die Schilddrüse steuert den Stoffwechsel. Wie viel Wärme wir produzieren, wie aktiv die Zellen arbeiten. Damit die Schilddrüse Hormone bilden kann (vor allem T3 und T4) – braucht sie mehrere Mikronährstoffe. Neben Jod und Selen ist auch Eisen entscheidend.
Wenn Eisen fehlt, sinkt die Hormonproduktion.
Mögliche Symptome eines Mangel an T3/T4: Gewichtszunahme, Kältegefühl, Verstopfung, trockene Haut, depressive Verstimmungen, Zyklusunregelmäßigkeiten, Haarausfall, Müdigkeit

Hinzu kommt: Wenn weniger Energie (ATP) da ist, können Schilddrüsenzellen weniger aktiv arbeiten, selbst wenn theoretisch genug Hormone vorhanden wären. Die Schilddrüsenfunktion ist also doppelt betroffen - durch den Mangel an Bausteinen und durch den Mangel an Energie in der Zelle.

4️⃣ Gewichtszunahme
Wenig ATP heißt: Der Körper spart Energie, fährt den Stoffwechsel runter, verbrennt schlechter. Menschen mit Eisenmangel nehmen oft schneller zu, obwohl sie nicht mehr essen, einfach weil der Grundumsatz sinkt.
Zudem beeinflusst Eisen, wie gut Kohlenhydrate überhaupt verbrannt werden können:

• Für den vollständigen Abbau von Glukose in den Mitochondrien braucht es Sauerstoff und eine funktionierende Atmungskette.
• Bei Eisenmangel wird Glukose unvollständig abgebaut, was zu niedriger Energieproduktion führt, aber auch zu Heißhunger auf schnelle Energie wie Zucker.
• Gleichzeitig steigt das Risiko für Insulinresistenz, weil der Zucker nicht ordentlich verstoffwechselt wird.

5️⃣ Darmprobleme
Die Darmmuskulatur braucht ATP. Wenn nicht genug Energie da ist, wird die Darmbewegung träger, was zu Verstopfung, Blähungen oder „Völlegefühl“ führen kann.
Auch für eine funktionierende Darmschleimhaut braucht es Energie und Mikronährstoffe, darunter auch Eisen. Ein Mangel kann die Schleimhaut schwächen, was die Barrierefunktion des Darms beeinträchtigt.
Auch das Mikrobiom kann bei Eisenmangel gestört sein.
Einige nützliche Bakterienarten brauchen Eisen, andere (teils ungünstige) gedeihen besser bei Eisenmangel. Das kann langfristig zu Dysbiosen führen.

6️⃣ Bauchspeicheldrüse
Bei länger bestehendem Eisenmangel kann indirekt auch die Produktion und Ausschüttung von Verdauungsenzymen -die in der Bauchspeicheldrüse produziert werden- reduziert sein. Ein Mangel an diesen Enzymen schwächt die Verdauung und damit die Nährstoffaufnahme.

Es entsteht ein Teufelskreis: 👹 schlechtere Nährstoffverwertung → verstärkter Mangel → weiter sinkende Energieproduktion.

Müdigkeit ist deshalb nicht das eigentliche Problem, sondern ein deutliches Warnsignal. ⚠️

Kontrolliere daher regelmäßig deine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen.

Adresse

Schloßhalde 23, UG Treppenaufgang
Geislingen An Der Steige
73312

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