05/02/2023
Wir alle hatten einmal große Träume,
doch der Ernst des Lebens vernichtet alle Räume.
Die Arbeit saugt mich aus und es kann sein, dass sie mich bricht, doch was ich wirklich will, das weiß ich nicht.
Tag ein Tag aus das gleiche Leiden,
doch will ich auch ein Amt bekleiden.
Von der Karriere jeder spricht,
doch glücklich macht sie leider nicht.
Höher, schneller, weiter und noch mehr,
bald wird das Leben ganz schön schwer.
Gerade noch der Sturm und Drang,
sich der erste schon erhang.
Über all das will ich gar nicht denken,
die Glotze hilft mich abzulenken.
Hochzeit, Kind und dann ein Haus,
dafür gibt’s dann auch Applaus.
Ich will doch nicht der letzte sein,
wird schon gut gehen, red ich mir noch ein.
Nach Außen das perfekte Glück,
der Alltag zeigt ob`s doch wo drückt.
Ein kleiner Wind reicht dann schon aus,
schon stürzt es ein, das Kartenhaus.
Doch wir müssen endlich sagen stopp,
so macht das Leben keinen Bock.
Hören wir auf mit all dem Schein,
Lasst uns wieder fröhlich sein.
Normen die von gestern sind,
müssen weg und zwar geschwind.
Wir müssen endlich anders denken,
nur so können wir das Schicksal lenken.
Verarschen will dich wer dir sagt,
dass dich ohne Titel keiner mag.
Wir brauchen im Leben einen Sinn,
sonst greifen wir sehr bald zum Gin.
Einen Beitrag leisten kann er sein,
dann kommt das Glück von ganz allein.
Auch bei Arbeit müssen wir neu denken,
denn das wird uns auf neue Bahnen lenken.
Arbeit ist das was wir lieben,
darum tun wir es bis wir liegen.
Ein solcher Mensch, der ist sehr heiter,
und das gibt er an andre weiter.
Trau dich, sagt das Herz,
denn alles andre ist gleich Schmerz.
Sei du selbst und leb dein Leben,
ja du darfst dir selbst vergeben.
Und wer zufrieden ist mit sich,
der glaubt dann auch an dich.
Hey Leute, grabt die Träume wieder aus,
zusammen machen wir was draus.
Dominik Schüder
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