11/10/2018
Schwangerschaft, Geburtstraumata, Trennungen durch Krankenhausaufenthalte und vieles mehr können bei Säuglingen und Kleinkindern zu schweren Problemen bis hin zur Entwicklungsverzögerung führen. Auf Nachfrage haben Sie bei uns in der Praxis die Möglichkeit, ihrem Kind dabei zu helfen, frühe Stresserfahrungen zu verarbeiten und zu integrieren. Fragen dazu stellen Sie bitte direkt an info@hypnosezimmer.de.
NEU! Integrative bindungsorientierte Traumatherapie®️ (I.B.T. ®️) bei Säuglingen, Klein- und Vorschulkindern
“Im Gegensatz zu vielen Tieren kommt der Mensch „unreif“ auf die Welt und ist besonders in den ersten Lebensjahren auf Personen in seiner Umgebung angewiesen, die ihm neben äußerer Versorgung wie Nahrung, Schlaf und Schutz, auch Nähe, Liebe und Geborgenheit gewährleisten. Auf Grund dieser Unreife sind Kinder in den ersten Lebensjahren aber auch besonders verschiedensten Risiken einer Traumatisierung ausgesetzt. Sie können sich rasch in ausweglosen Situationen, z.B. medizinischen Eingriffen, Unfällen, Vernachlässigung etc., befinden, in denen weder Flucht, noch Angriff möglich und sie hilflos ausgeliefert sind. Ist dieses Erleben mit sehr starken, überflutenden und evtl. auch andauernden oder sich wiederholendem Stress verbunden, kann es auf Grund der noch nicht gefestigten Persönlichkeitsstruktur und noch nicht ausreichend abgeschlossenen Gehirnentwicklung zu schweren Traumatisierungen bereits im frühen Kindheitsalter kommen, die lebenslange belastende Auswirkungen bis ins hohe Erwachsenenalter nach sich ziehen können.
Behandlungsmöglichkeiten in den ersten drei Lebensjahren gibt es nur sehr wenige. Die meisten psychotherapeutischen Behandlungsmethoden für dieses Lebensalter setzen an den Eltern-Kind-Beziehungen an oder beschränken sich sogar auf eine reine Beratung der Eltern. Eine direkte Behandlung am Kind ist nach wie vor die Ausnahme. Mit der integrativen bindungsorientierten Traumatherapie werden erstens die Belastungen und Ressourcen der Bezugspersonen (einzeln, aber auch miteinander) in Bezug auf das Trauma des Kindes, zweitens die Beziehung/ Bindung zwischen den Bezugspersonen und dem Kind und drittens die traumatischen Belastungen und Ressourcen des Kindes selbst betrachtet und in die Therapie integriert.“ (Katrin Boger)
Anwendungsgebiete sind prä-, peri- und postnatale Traumata:
- Stress der Mutter
- Zwillingstod
- Abtreibungsversuch
- Geburtstrauma
- Kaiserschnitt
- Frühgeburt
- Gewalt
- Missbrauch
- Vernachlässigung
Wie können sich frühkindliche Traumatisierungen äußern?
Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, Alpträume, erhöhte Wachheit, Regulationsstörungen, „Schreikind“, Neurodermitis, Ängste, Einengung des Spielverhaltens, Episoden von Flashbacks oder Dissoziation, Vermeidung von Aktivitäten, Gegenständen, Orten oder Personen die mit dem Trauma assoziert sind
Fragen gerne per PN oder E-Mail an info@hypnosezimmer.de!
Deine Manuela
www.hypnosezimmer.de