24/08/2019
Es könnte so einfach sein.
Alternative zur Impfung?!
Masern naturheilkundlich behandeln
Von Manfred van Treek – Arzt für Allgemeinmedizin
Naturheilverfahren, Umweltmedizin – Viernheim
Mitglied des Präsidiums und des Wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Naturheilbundes
Kaum Beachtung findet in der Diskussion um eine Einführung der Impfpflicht gegen Masern, dass diese mit naturheilkundlichen Mitteln gut und in der Regel ohne
Komplikationen behandelt werden können. Dabei gilt es natürlich einiges zu beachten:
Keine fiebersenkenden Mittel wie Paracetamol oder Ibuprofen – lautet die erste und eine der wichtigsten Empfehlungen des naturheilkundlich arbeitenden Mediziners Manfred van Treek, der in seiner Praxis bereits einige Masern-Patienten
erfolgreich behandelt hat.
Masern-Patienten, besonders Kinder mit Masern, dürfen Fieber um die 40 Grad haben.
Dies gehöre zum normalen Krankheitsverlauf dazu und es zeige, dass sich das Immunsystem mit der Krankheit auseinandersetze, so van Treek. Wenn dennoch bei
Masern das Fieber gesenkt werde, blockiere man das Immunsystem und riskiere schwere Krankheitsverläufe. Wadenwickel oder zimmerwarme Darmeinläufe können
dem Patienten Erleichterung verschaffen. Auch reichliche Flüssigkeitszufuhr, also viel trinken, z.B. lindernde Heilpflanzentees mit frischem Zitronensaft.
In der naturheilkundlichen Praxis gilt zudem die hochdosierte Gabe von Vitamin A bei Masern unverzichtbar, um schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. So werden bei
Maser-Impfprogrammen der WHO in Afrika immer zusätzlich Vitamin A Supplemente beigefügt. Van Treek gibt seinen Patienten bis zu 3x 30.000 I.E. über einen Zeitraum
von 5-8 Tagen bzw. bis die sogenannte „Krise“ der Infektion überwunden ist.
Aus der traditionellen Pflanzenheilkunde ist zu Beginn der Erkrankung Echinacea zu empfehlen, bis das Fieber auf die bei Masern möglichen und üblichen 40 °C ansteigt.
Dann wechseln auf Kapuzinerkresse in Form von Tropaeolum-Tinktur, diese enthält keimtötende Senföle, und kann im weiteren Verlauf einige Tage gegeben werden.
Efeu-Extrakt hat sich bewährt bei den Atemwegssymptomen mit krampfartigem, heftigem Husten; Thymian-Tinktur eher bei trockenem Husten. Bei Lichtempfindlichkeit ist die alte Heilpflanze Augentrost (Euphrasia-Tinktur oder Euphrasia-Tee z. B. als Kompresse) lindernd anwendbar.
An homöopathischen Mitteln bewährt haben sich Belladonna, Apis, Ipecacuanha, Spongia oder Levisticum.
Ergänzend empfehlen sich Canthariden-Pflaster (z.B. bei Auftreten einer Otitis media), Natron-Bad-Abreibungen und natürlich Bettruhe und das Vermeiden von Kontakt zu
anderen Kindern (Quarantäne). Alles natürlich in Zusammenarbeit mit einem Arzt.
Aktualisierte Version 19.8.19