Hospizarbeit

Hospizarbeit Herzlich Willkommen bei der
AMBULANTEN HOSPIZARBEIT GIFHORN e.V.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, schwerstkranke Menschen mit begrenzter Lebenszeit in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten und ihren Familien und Zugehörigen Entlastung anzubieten. Unser Ziel ist, Menschen die Möglichkeit zu geben, zuhause in Selbstbestimmung und Würde zu sterben.

10/11/2025
Eine Spende von Frau BirthZum wiederholten Mal hat uns Frau Birth mit einer Spende bedacht.Diesmal wurde das Schmuckkäst...
05/11/2025

Eine Spende von Frau Birth
Zum wiederholten Mal hat uns Frau Birth mit einer Spende bedacht.
Diesmal wurde das Schmuckkästchen aufgeräumt und der geerbte Goldschmuck der Mutter aussortiert, da Frau Birth keinen Goldschmuck trägt. Beim Aussortieren kam ihr die Idee, den Schmuck bei einem Juwelier schätzen zu lassen.
Gedacht - Getan.
Die Überraschung war groß, als die Summe von 1.400 € genannt wurde. Am 4.November 2025 waren nun Frau Birth mit ihrem Ehemann zu Kaffee und Kuchen bei uns in der Geschäftsstelle, um die Spende zu übergeben. Jeweils 700 € gehen an das Hospizhaus Gifhorn und unseren Verein.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Birth, dass sie immer wieder an uns denkt.

Ferienangebot für den guten Zweck Die Gymnastikabteilung des MTV Gamsen von 1909 e.V. hat in den Sommerferien ein buntes...
05/11/2025

Ferienangebot für den guten Zweck
Die Gymnastikabteilung des MTV Gamsen von 1909 e.V. hat in den Sommerferien ein buntes Kursprogramm angeboten – von Rückenfit über Rebound, BBP und Tabata bis hin zu Bodyworkout und Yoga. Unterrichtet wurde an verschiedenen Orten:
- im Dorfgemeinschaftshaus Gamsen
- auf dem Sportplatz des MTV Gamsen
- im Sportzentrum Nord
Anstelle einer Kursgebühr wurde um Spenden für die Ambulante Hospizarbeit Gifhorn e.V. gebeten.
Dank der großartigen Beteiligung kamen 300 € zusammen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden und Trainerinnen, die mit dieser Aktion Bewegung, Gemeinschaft und Mitgefühl vereint haben.
Foto und Text : Christina Misczyk (Beisitzerin)

Schützengesellschaft Vordorf spendet für die HospizarbeitBei der Schützengesellschaft Vordorf gibt es im Rahmen des Schü...
29/10/2025

Schützengesellschaft Vordorf spendet für die Hospizarbeit
Bei der Schützengesellschaft Vordorf gibt es im Rahmen des Schützenfestes seit einigen Jahren eine schöne Tradition. Wer beim Antreten zu spät kommt oder die Kleiderordnung nicht einhält, muss eine Strafe von mindestens 5 € zahlen. Die Summe kann aber beliebig aufgestockt werden.
Da im Vorfeld bekannt ist, wer den Betrag bekommen soll, legen es die Teilnehmenden auch darauf an, „Fehler“ zu machen, um so den Spendenbetrag zu erhöhen. Einige Schützen hatten Latschen beim Umzug an, die Krawatte fehlte oder was sonst noch alles möglich ist, um gegen die Kleiderordnung zu verstoßen.
So kamen in diesem Jahr 1.140 € zusammen, die beim Katerfrühstück eingesammelt wurden und uns am 23. Oktober 2025 im Rahmen eines Kaffeetrinkens in der Geschäftsstelle übergeben wurde. Wir bedanken uns herzlichst bei allen, die für unseren Verein „Fehler“ gemacht haben.

Klönfrühstück – das 2.Bei aktuell 79 ehrenamtlich Begleitende in unserem Verein bleibt es nicht aus, dass man nicht alle...
25/10/2025

Klönfrühstück – das 2.
Bei aktuell 79 ehrenamtlich Begleitende in unserem Verein bleibt es nicht aus, dass man nicht alle persönlich kennt. Man trifft einige zwar bei Fortbildungen, Supervisionen und diversen Arbeitsgruppen, hat dabei aber selten die Gelegenheit und Zeit zu einem persönlichen Gespräch. Für diesen Zweck wurde das Klönfrühstück, das zweimal im Jahr stattfinden wird, ins Leben gerufen.
Am 25. Oktober 2025 hatten alle ehrenamtlich Begleitenden zum zweiten Mal die Möglichkeit, sich im Seminarraum des Hospizhauses Gifhorn zu treffen. Neunzehn Frauen und zwei Männer waren der Einladung gefolgt. Es wurde lecker gefrühstückt und viel miteinander geredet. Manchmal hörte man leise die Nachfrage „Wer ist das denn?“. Das zeigte uns, dass das Klönfrühstück genau der richtige Gedanke ist, um Menschen zu treffen, die genau wie man selbst, für dieses Ehrenamt brennen.
Nach zwei Stunden waren alle gesättigt, alle Gespräche geführt und es wurde gemeinsam aufgeräumt. Es war ein gelungener Samstagvormittag. Da waren sich alle einige.

Strukturen der palliativen Versorgung verständlich erklärtImmer wieder erhalten wir Anfragen mit der Bitte, unseren Vere...
24/10/2025

Strukturen der palliativen Versorgung verständlich erklärt
Immer wieder erhalten wir Anfragen mit der Bitte, unseren Verein mit unserem Angebot vorzustellen. Am 23. Oktober 2025 war es wieder so weit. Frau Baderschneider (Koordinatorin) und Frau Kieschke (ehrenamtliche Begleiterin) waren auf Einladung des Besuchskreises der ev. Kirchengemeinde Knesebeck bei einem Treffen. Vorgestellt wurden
- die Strukturen der palliativen Versorgung im Landkreis Gifhorn
- Wer kann wann welche Leistung in Anspruch nehmen?
- Welche Angebote hat unser Verein?
- Wie läuft eine Begleitung ab?
- Was sind die Inhalte des Vorbereitungskurses, wenn man im Verein tätig werden möchte?
Das Publikum war sehr interessiert und hatte viele Fragen.
Anschließend erzählte Frau Kieschke von ihrer Tätigkeit als Sterbebegleiterin und berichtete auch von ihrer Unterstützung bei dem einmal monatlich stattfindenden Trauercafé. Auch hierzu gab es viele Nachfragen.
Wir hoffen, dass durch diese Vorträge die Angebote unseres Vereins im Landkreis bekannter werden und dadurch viele betroffene Familien eine Unterstützung in ihrer Notlage bekommen können.

Ein Sparschwein wurde geleertAm 14. Oktober 2025 hat der Seniorenkreis Boldecker Land bei einem gemütlichen Treffen sein...
22/10/2025

Ein Sparschwein wurde geleert
Am 14. Oktober 2025 hat der Seniorenkreis Boldecker Land bei einem gemütlichen Treffen sein Sparschwein geleert und uns zu einer Spendenübergabe eingeladen.
Die gesparte Summe in Höhe von 300 € wurde aufgeteilt. Dabei erhielten je 150 € das Tierheim Wolfsburg und unser Verein, hier mit der Verwendung für die Kinderhospizarbeit.
Wir möchten uns von ganzem Herzen bedanken.
Foto: Boldecker Land

Eine Spende des RV Moorhof Isenbüttel e.V. Auch in diesem Jahr hat der Reitverein RV Moorhof Isenbüttel e.V. anlässlich ...
17/10/2025

Eine Spende des RV Moorhof Isenbüttel e.V.
Auch in diesem Jahr hat der Reitverein RV Moorhof Isenbüttel e.V. anlässlich seines WBO-Turnier 2025 die Kinderhospizarbeit unseres Vereins mit einer Spende bedacht. Für jeden Ritt mit eine Wertungsnote über 7.0 gab es Geld in den Spendentopf. Letztendlich kamen so, inklusive einer großzügigen Aufstockung, 900 € zusammen. Während des Turniers durften wir darüber hinaus im Zuschauerbereich unseren Verein vorstellen. Ein herzliches Dankeschön an den RV Moorhof Isenbüttel e.V. und die Familie Braunisch.
Foto:
Text: Heinrich Heins (2.Vorsitzender)

Haltung und Kommunikation in der HospizarbeitIm Rahmen eines Workshops, geleitet von Herrn Gerhard Stolz, Referent für H...
29/09/2025

Haltung und Kommunikation in der Hospizarbeit
Im Rahmen eines Workshops, geleitet von Herrn Gerhard Stolz, Referent für Haltung und Kommunikation, haben wir (13 Teilnehmende) das Thema „Haltung und Kommunikation in der Hospizarbeit“ betrachtet. Ziel des Workshops war die Erarbeitung von Begriffen, die die Haltung und Kommunikation in der Hospizarbeit für uns wiedergeben und Bestandteil der ehrenamtlichen Tätigkeit sind.

Der theoretische Teil
Haltung von Mensch zu Mensch
Die innere Grundeinstellung prägt das Handeln und Denken eines jeden Menschen und damit auch die Haltung und Kommunikation in der Hospizarbeit. Hier werden wir von vielen Komponenten beeinflusst.
Einige Punkte wurden dazu angesprochen.

Was ist ein Mensch wert?
Großen Einfluss auf die Haltung gegenüber einer Person hat die Frage: „Was ist mir der Mensch überhaupt wert, dass ich mich mit ihm beschäftige“
Einige Beispiele:
- Was kostet meine Zeit?
- Wie beeinflussen meine Gefühle den Wert?
- Wann lohnen sich Investitionen in einen Menschen?

Kommunikation
Hierbei geht es immer um Sprache und Bewegung des Senders (was ist gemeint) und Wahrnehmung des Empfängers (was wird verstanden). Das Erbgut und die Erfahrung im Leben eines Menschen haben einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung und Interpretation von Gesagtem oder Getanem. Dadurch bildet sich im Laufe des Lebens bei jeder/jedem eine innere Landkarte, an der sich orientiert und mit der bewertet wird.

Was bedingt die eigene Definition von Haltung?
Sie entsteht aus:
- Informationen
- aktivem Zuhören (was erlernt werden muss)
- Will ich es überhaupt verstehen?
- Werte wie Achtsamkeit oder Danksagung
- Schuld („hätte ich es erkennen müssen?“)
- Scham, wenn meine persönlichen Grenzen verletzt werden
- Lernbereitschaft
- Was erwarten oder denken andere von mir?
- u.v.m.

Haltung bewahren oder die Fassung verlieren
Nachdem der Begriff „Haltung“ betrachtet wurde, ging es nun um die Frage, wann Haltung bewahrt und wann die Fassung verloren wird.
Ein treffendes Beispiel kam dabei von Herrn Stolz. Er vergleicht die Fassung des Menschen mit der Fassung einer Glühbirne. Je weiter man sie hochschraubt, um so näher kommt man der Gefahr, dass sie die Fassung verliert und es dunkel wird. Darum sollte man im Leben Anzeichen des „Hochschraubens“ erkennen lernen, sich beobachten, um rechtzeitig reagieren zu können.

Die Gruppenarbeit
Was brauche ich für eine Haltung in der Hospizarbeit?
Nach dem theoretischen Teil wurden in Gruppenarbeit Begriffe zum Thema Haltung auf Karten notiert und anschließend rückseitig beschrieben, welche Bedeutungen diese Begriffe für andere haben könnten.

Wie wird ein Begriff verstanden?
Begriffe sind mit eigenen Werten behaftet und werden dadurch oft unterschiedlich verstanden. Begriffe in der Hospizarbeit wie Nächstenliebe, Demut, Abgrenzung, Empathie, Nähe und Distanz, Resonanz… können unterschiedlich interpretiert werden und dann zu Missverständnissen führen.

Das Ergebnis der Gruppenarbeit
Ursprünglich 24 Karten mit Begriffen zur Haltung wurden in mehreren Diskussionsrunden auf die sechs Begriffe, auf die wir uns gemeinsam verständigen konnten, reduziert. Die Begriffe sind:
- Empathie – Einfühlungsvermögen
- Zuhören und Aushalten
- Selbstfürsorge
- Verlässlichkeit
- Respekt
- Innere Balance – Ausgeglichenheit und Stärke
Das sind unsere sechs Begriffe zur Haltung in der Hospizarbeit. In einem Workshop mit anderer Besetzung werden vielleicht andere Begriffe benannt.
Ich habe die Erkenntnis gewonnen, dass man bei Diskussionen öfter hinterfragen sollte, was eigentlich mit einem Begriff gemeint ist, auch wenn man dann vielleicht zur Antwort bekommt: „Na, das weiß doch jeder“.

Zum Abschluss
Eine Reflektion der Haltung
Eine Reflektion der eigenen Haltung sollte in der Hospizarbeit immer wieder durchgeführt werden.
- Warum rede/handele ich?
- Welche Motivation habe ich?
- Mit oder über wen reden wir?
- Führe ich einen Monolog oder Dialog?
- Welche Infos in Wort und Ausdruck sende ich?
- Wieviel ist mir der andere wert?
- u.v.m.
Mit einer Abschlussrunde ging der Workshop zu Ende und wir waren alle der einhelligen Meinung, dass es sehr informativ und kurzweilig war und zum Nachdenken über die eigene Haltung angeregt hat.
Wie schon so oft kam das leibliche Wohl bei unseren Veranstaltungen nicht zu kurz. Es gab eine leckere vegetarische Kartoffelsuppe und zum Kaffee selbstgebackenen Kuchen.
Fotos und Text: Christine Zecchino (ehrenamtliche Begleiterin)

Herzschrittmacher und Defibrillator im SterbensprozessAm 25.September 2025 fand wieder ein Ehrenamtsabend im Veranstaltu...
26/09/2025

Herzschrittmacher und Defibrillator im Sterbensprozess
Am 25.September 2025 fand wieder ein Ehrenamtsabend im Veranstaltungsraum des Hospizhaus Gifhorn statt.
Für das spannende Thema „Defibrillatoren und Herzschrittmacher - Therapien in der palliativen Medizin“ konnten wir als Referenten den Kardiologen Herr Dr. med. Libner gewinnen.
Zu Beginn des Vortrages gab es einige allgemeine Informationen. Nach einer in diesem Jahr erschienenen Statistik wurden 2023 rund 75.000 Herzschrittmacher und 20.000 Defibrillatoren implantiert. Der erste Herzschrittmacher kam im Jahr 1958 in Schweden zum Einsatz. Der erste Einsatz eines Defibrillators erfolgte im Jahr 1980 in den USA.
Ein Herzschrittmacher wird bei einem Puls < 40 Schläge / min oder Pausen > 3,0 sec. eingesetzt.
Ein Defibrillator kommt bei Kammerflimmern mit mehr als 200 Schlägen / min zum Einsatz. Durch den Schock des Gerätes normalisiert sich dann der Herzschlag wieder.
Befindet sich der Mensch nun am Lebensende, muss man sich die Frage stellen, wie man bei den herzunterstützenden Geräten vorgehen kann und ob ein Abschalten sinnvoll und möglich ist.
Generell können beide Varianten abgeschaltet werden. Allerdings würde das beim Herzschrittmacher zu einem sofortigen Tod führen und damit unter die verbotene aktive Sterbehilfe fallen. Darum werden Herzschrittmacher auch nicht abgeschaltet. Es hat sich aber gezeigt, dass trotz Herzschrittmacher der gestartete Sterbeprozess, wenn überhaupt nur minimal, nicht verlängert wird.
Anders ist die Situation beim Defibrillator. Diese Geräte dürfen abgeschaltet werden, da der Mensch weiterleben kann und es sich somit nicht um aktive Sterbehilfe handelt.
Dabei gibt jedoch juristisch einiges zu bedenken. Ein Abbruch kann nur mit der Einwilligung des Patienten erfolgen und muss schriftlich vorliegen. Darum ist es sinnvoll, sich als Patient im Vorfeld über die Problematik zu informieren und seinen Willen in einer Patientenverfügung zu dokumentieren.
Für einen Abbruch der Behandlung muss der Zustand des Sterbens vorliegen. Das erfolgt dann durch den behandelnden Kardiologen in der Regel durch ein Programmiergerät in der Praxis oder im Krankenhaus, kann aber auch im Notfall durch einen starken Ringmagneten durchgeführt werden.
Ist der sterbende Mensch nicht mehr ansprechbar oder bewusstlos und liegt keine Patientenverfügung vor, muss ein Gespräch mit den Angehörigen stattfinden, um den Wunsch zu erfragen und zu dokumentieren. Dabei wäre eine Zusammenarbeit von Kardiologen, Palliativmedizinern und Vertretern der medizinischen Ethik wünschenswert.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Herzschrittmacher und Defibrillator das Sterben nicht aufhalten können.
Es war ein sehr interessanter Vortrag und viele Fragen wurden anschließend noch von Dr. med. Libner beantwortet.

Adresse

Lindenstraße 33
Gifhorn
38518

Öffnungszeiten

Montag 10:00 - 12:00
Mittwoch 10:00 - 12:00
Donnerstag 15:00 - 17:00
Freitag 10:00 - 12:00

Telefon

+4953719907901

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