06/06/2025
Fühlen, Sehen, Hören und auch Schmecken - beim Sensory Play im Babykurs wurden heute viele Sinne angesprochen und gefördert. Dazu braucht es gar nicht viel: ein Backblech, eine flache Kuchenform aus Silikon, eine Schüssel oder einfach die Badewanne mit ein bisschen Wasser. Dann kann nach Herzenslust geplantscht und erforscht werden. Damit das Wasser bewusst wahrgenommen werden konnte, durften sich die Babys erst einmal ganz auf das Wasser konzentrieren, ohne Ablenkung durch zusätzliche Materialien. (Bild 1) Nach einiger Zeit kamen im zweiten Schritt Holzringe dazu. (Bild 2) Die Babys konnten sie anstoßen, bewegen, fangen und beobachten, wie sie auf dem Wasser schwimmen. "Spannend, der Ring bewegt sich ja, wenn ich auf das Wasser patsche." Hier machen die Babys die Erfahrung: "Hey, ich kann etwas bewirken. Ich habe Einfluss auf meine Umgebung." Im dritten Schritt habe ich den Babys noch Stofftücher und Frotteewaschlappen ins Wasser gelegt. (Bild 3) Sie wurden geknetet, in der Hand gedreht und in den Mund genommen.
Das Wasser und andere Materialien beim Sensory-Play auf der nackten Haut zu spüren, hilft den Kindern auch, sich zu regulieren und zu entspannen. Das tut allen Kindern gut. Viele autistische Kinder mögen diese sensorischen Reize gerne, um Anspannung abzubauen.