19/12/2020
Rau(h)nächte - Mythos oder Gegenwart?
Vor langer Zeit, als es noch starke Verbindungen zu Sagen und Mythen gab, war die dunkle Jahreszeit stets dafür gemacht beieinander zu sitzen und geheimnisvolle Geschichten zu erzählen.
Durch das Fehlen von Radio, Fernsehen oder gar Computern gab es in der Winterzeit, auf den Höfen, nicht viel Abwechselung. In dieser Zeit entstanden Märchen und Bräuche, Geister und Götter.
In jeder Region gibt es unterschiedlichste Überlieferungen, wie viele Rauhnächte es gibt, aber auch unterschiedlichste Geschichten darüber.
Rauhnächte stellen eine Art Übergang zu Traum und Wirklichkeit dar.
Es ist die Zeit, wo sich die Welten überlagern. Und diese Zeit,
die weder zum Alten, noch zum Neuen Jahr gehört, bleibt immer ein wenig unfassbar.
Weniger denken – mehr fühlen, spüren und erahnen.
Schreiben Sie sich Ihre Träume vom 25. Dezember, bis einschließlich 05. Januar auf und schauen, was sich im nächsten Jahr daraus ergibt.
Jeder kann auf seine Weise entscheiden, wie und für was er die Rauhnächte nutzen möchte.
Ich wünsche ALLEN ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das Neue Jahr. Bleiben Sie alle gesund.
Herzlichst Nicole Bode