13/08/2025
„Realität ist, was wir draus machen“ könnte man auch vereinfacht sagen.
Denn ob etwas wahr oder falsch ist, kann ein Gehirn selbst nicht bestimmen. Und so muss es Hilfsmittel zu Rate ziehen: Andere Informationen, die wir schon haben oder die Häufigkeit, wie oft wir etwas gehört, gelesen oder auch uns selbst erzählt haben.
Wenn wir uns zum Beispiel immer wieder sagen „Ich bin nicht gut genug“, beginnt unser Gehirn, das als Wahrheit zu sehen – unabhängig davon, ob es stimmt.
Das ist ein Grund, warum uns Erfahrungen prägen können und wir glauben, was wir mal über uns „gelernt“ haben.
Das ist aber auch ein Hebel, um alte Glaubenssätze loszuwerden und neue Denkmuster zu etablieren: Indem wir belastende Gedanken wahrnehmen, sie überprüfen und durch neue ersetzen.
Einfach gesagt und natürlich nicht ganz so einfach gemacht. Aber Studien zeigen: Wer dran bleibt, kann durch die sogenannte Kognitive Umstrukturierung die Symptome vieler psychischer Störungen wie Depression oder Angststörung senken und auch langfristig Rückfälle vorbeugen.
Und das bedeutet auch ganz generell: Zu sich selbst nett sein, ist wichtig, um sich wohl zu fühlen.
Wenn du Hilfe dabei brauchst, melde dich gern.