Neuropsychologie und Psychotherapie/ Neuropsychology and Psychotherapy

Neuropsychologie und Psychotherapie/ Neuropsychology and Psychotherapy Grundlagenforschung & Interventionen für psychologische Störungen (u.a. Psychosen, Zwangsstörungen, Impulskontrollstörungen)

Metakognitives Training und COGITO für die UkraineNiedrigschwellige psychische Unterstützung in Zeiten von Krieg und Uns...
04/12/2025

Metakognitives Training und COGITO für die Ukraine
Niedrigschwellige psychische Unterstützung in Zeiten von Krieg und Unsicherheit

Psychische Versorgung zählt
Der Krieg in der Ukraine zwingt Millionen Menschen in ein Leben voller Belastung und Unsicherheit. Über 650.000 Menschen suchten innerhalb der ersten acht Monate des Kriegs psychologische Unterstützung, viele leiden unter Angst, Depression oder einer Posttraumatischen Belastungsstörung (Seleznova et al., 2023). Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützen wir die psychische Gesundheitsversorgung, indem wir ukrainisches Fachpersonal (v.a. Psycholog:innen) durch Schulungen im Metakognitiven Training (MKT) ausbilden - einer evidenzbasierten, niedrigschwelligen Intervention.

Train the Trainer
Letzte Woche führten wir unseren ersten „Train the Trainer“- online-Workshop für das MKT bei Psychosen in der Ukraine durch - auf Deutsch mit Simultan-Übersetzung ins Ukrainische, begleitet von intensivem Austausch und umfangreichen Materialien. Später folgen Supervisionen.

Warum MKT?
Ein WHO-Bericht zeigt, dass psychische Probleme, einschließlich Psychosen, in Zeiten von Konflikten deutlich zunehmen. Das MKT ist eine wirksame, kostenfreie Intervention bei Psychosen. Bereits zuvor führten wir GIZ-geförderte „Train the Trainer“ Workshops zum D-MKT (MKT für Depressionen) in der Ukraine erfolgreich durch, ein wichtiger Baustein für die nachhaltige psychologische Unterstützung vor Ort.

Exponentieller Effekt
Unsere neuen ukrainischen Trainer:innen sollen ihr Wissen an ihre Kolleg:innen weitergeben. Ziel ist es, rund 50 Fachpersonen auszubilden und dadurch etwa 200 Patient:innen zu erreichen. Online, offline und kostenfrei, um so das Risiko schwerer psychischer Erkrankungen zu reduzieren.

Zahnbürste für die Seele
Im Rahmen des Projekts haben wir ein neues Angst- und Trauma-Paket für die COGITO-App, mit wissenschaftlich fundierten Übungen entwickelt und ins Ukrainische sowie Russische (viele Ukrainer:innen sprechen besser russisch als ukrainisch) übersetzt. Die App wurde kultursensibel auf die Bedürfnisse von Menschen in der Ukraine angepasst.
Auch COGITO Kids wurde vollständig ins Ukrainische übersetzt. Die App stärkt Wohlbefinden, Selbstwert und Resilienz von Kindern und Jugendlichen, einer besonders vulnerablen Gruppe in Zeiten von Krieg und Flucht.

Quellen
Seleznova, V., Pinchuk, I., Feldman, I., Virchenko, V., Wang, B., & Skokauskas, N. (2023). The battle for mental well-being in Ukraine: Mental health crisis and economic aspects of mental health services in wartime. International Journal of Mental Health Systems, 17(1). https://doi.org/10.1186/s13033-023-00598-3

🎓„Keiner wird zurückgelassen“: Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Promotion, Swantje!Swantjes DissertationMit ihre...
28/11/2025

🎓„Keiner wird zurückgelassen“: Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Promotion, Swantje!

Swantjes Dissertation
Mit ihrer Dissertation „Leaving No One Behind with E-Mental Health: The Potential of Unguided Self-Help Interventions for Underserved Populations“ hat unser Team-Mitglied Swantje Borsutzky gezeigt, welches Potenzial niedrigschwellige, nicht-angeleitete E-Mental-Health-Programme für unterversorgte Bevölkerungsgruppen haben kann – dazu zählen u.a. Personen, die nicht-deutschsprachige sind, intellektuelle Beeinträchtigungen aufweisen, sowie solche mit chronischen Schmerzen.

Das Thema
Ihre (kumulative) Dissertation basiert auf sechs wissenschaftlichen Artikeln und umfasste die Entwicklung, partizipative Gestaltung und Evaluation verschiedener digitaler Selbsthilfeprogramme...

Digitale Selbsthilfe
🔹 COGITO (uke.de/cogito) – unsere transdiagnostische, evidenzbasierte Selbsthilfe-App zur Förderung psychischer Gesundheit,
🔹 GLÜCKLICH (uke.de/gluecklich) – eine von uns gemeinsam mit Betroffenen und der Lebenshilfe Hamburg entwickelte App, speziell für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung,
🔹 LENIO (uke.de/lenio) – ein Online-Selbsthilfeprogramm für Menschen mit chronischen Schmerzen,
🔹 Neustart (neustart-spielerhilfe.de), ein Angebot zur Reduktion pathologischen Glücksspiels.

Das Projekt
Swantje war auf allen Ebenen – Entwicklung, Evaluation, Auswertung, Publikation – maßgeblich beteiligt und hat es verstanden, die Angebote frühzeitig für die Zielgruppen zugänglich zu machen, so dass am Ende nicht nur Publikationen stehen, sondern auch glücklichere Menschen.

Die Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigen: Die entwickelten Programme erzielen positive Effekte auf die psychische Gesundheit – etwa durch die Steigerung der Lebensqualität, die Reduktion belastender Symptome oder die Stärkung des Selbstwertgefühls.

In der Praxis
Die Programme können bereits jetzt gezielt als niedrigschwelliger Baustein im Versorgungssystem eingesetzt werden – etwa zur Überbrückung von Wartezeiten, in der Prävention, als begleitende Unterstützung oder in der Nachsorge – und somit einen Beitrag zur Entlastung des Versorgungssystems leisten.
Glückwunsch, Swantje!
Wir freuen uns sehr, dass wir Swantje als Kolleg:innen oder Doktoreltern begleiten durften.

"Darfst Du als angehende Psychotherapeutin eigentlich Medikamente verschreiben?" "Warum brauchst Du denn noch eine Ausbi...
23/11/2025

"Darfst Du als angehende Psychotherapeutin eigentlich Medikamente verschreiben?"
"Warum brauchst Du denn noch eine Ausbildung, Du bist doch schon Psychologin?"
Diese Fragen sind so häufig, dass wir als Forschungsbereich versuchen wollen sie zu beantworten. 👇

🧠 Psycholog:in
Psycholog:innen beschäftigen sich mit menschlichem Verhalten und mentalen Prozessen. Damit sind sie aber nicht alleine, denn das machen auch andere Sozialwissenschaftler:innen, weshalb die Abgrenzung zu Pädagogik (hier geht es v.a. um Lernen und Lernbehinderungen, weniger um psychische Probleme) und Soziologie (v.a. Fokus auf die Gesellschaft) teilweise fließend ist.
Psycholog:innen haben einen Masterabschluss oder ein Diplom (heute Master) in Psychologie. Sie arbeiten z.B. in Forschung, Diagnostik oder Beratung – aber sie sind mit dem Studium selbst noch nicht befugt, Psychotherapie anzubieten. Dafür braucht es eine Weiterbildung.

💬 Psychologische:r Psychotherapeut:in
Diese Fachleute behandeln psychische Störungen mit wissenschaftlich belegten Methoden wie Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierter oder systemischer Therapie oder Psychoanalyse. Sie dürfen Einzel- und Gruppentherapien durchführen und können mit den Krankenkassen abrechnen.
Voraussetzung ist ein Masterabschluss (oder Diplom) in Psychologie, eine mehrjährige staatlich anerkannte Weiterbildung in Psychotherapie sowie die Approbation (staatliche Zulassung).

⚕️ Ärztliche:r Psychotherapeut:in und Psychiater:in
Beide sind approbierte Ärzt:innen, die ein Medizinstudium abgeschlossen haben. Ärztliche Psychotherapeut:innen verbinden medizinisches Wissen mit psychotherapeutischer Behandlung und dürfen – wie Psychiater:innen – Medikamente verschreiben (analog: Psychosomatik).
Psychiater:innen sind besonders auf die medikamentöse Behandlung spezialisiert, können aber auch psychotherapeutisch arbeiten. Beide Berufsgruppen absolvieren eine Facharztausbildung mit integrierter psychotherapeutischer Weiterbildung.

🌿 Heilpraktiker:in für Psychotherapie
Heilpraktiker:innen für Psychotherapie bieten therapeutische Techniken außerhalb des regulierten medizinischen Systems an. Voraussetzung ist das Bestehen einer Heilpraktikerprüfung, die Grundkenntnisse abfragt. Eine universitäre Ausbildung ist nicht nötig und die Ausbildungsqualität ist sehr unterschiedlich.

🚀 Coach:in
Coaches begleiten Menschen bei persönlichen oder beruflichen Herausforderungen. Sie unterstützen bei Entwicklung, Motivation und Leistungssteigerung, aber behandeln keine psychischen Störungen. Da es keine geregelte Ausbildung gibt, unterscheiden sich die Angebote stark.

📊 Die wichtigsten Unterschiede
• Psychotherapeut:innen sind Psycholog:innen mit einer Zusatz-Ausbildung für Psychotherapie.
• Psychotherapeut:innen & Psychiater:innen sind staatlich geprüft.
• Nur Ärzt:innen dürfen Medikamente verschreiben.
• Die Titel Heilpraktiker:in & Coach:in sind wenig reguliert – Kosten tragen Kund:innen meist selbst.

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✨ Team-News!Unser Team-Mitglied Jakob Scheunemann wurde zum Associate Editor beim British Journal of Clinical Psychology...
14/11/2025

✨ Team-News!
Unser Team-Mitglied Jakob Scheunemann wurde zum Associate Editor beim British Journal of Clinical Psychology ernannt – herzlichen Glückwunsch! 🎉

🧑‍🏫 Was macht ein Associate Editor?
Als Associate Editor übernimmt Jakob eine zentrale Rolle im wissenschaftlichen Publikationsprozess:
🔍 Er koordiniert den Begutachtungsprozess ausgewählter eingereichter Manuskripte.
📨 Er lädt unabhängige Expert:innen ein, die Artikel hinsichtlich Qualität und wissenschaftlicher Korrektheit prüfen.
🛠️ Auf Grundlage dieser Gutachten entscheidet er über notwendige Überarbeitungen – und ob ein Artikel letztlich veröffentlicht werden kann.

💡 Sein Beitrag: Jakob sorgt dafür, dass im Journal nur Forschung erscheint, die wissenschaftlich fundiert, relevant und hochwertig ist.

🗣️ Das sagt Jakob:
„Mich ehrt es sehr bei einem so renommierten Journal diese verantwortungsvolle Rolle ausführen zu dürfen. Der unabhängige Gutachterprozess ist eine der Herzkammern in der Wissenschaft, die sicherstellt, dass die Publikationen die hohen wissenschaftlichen Standards wirklich erfüllen.“

👤 Steffen Moritz (Leiter des Forschungsbereichs):
„Jakob kann sehr stolz auf diese Ernennung sein! Das British Journal of Clinical Psychology ist ein traditionsreiches und hoch angesehenes Journal. Tatsächlich habe ich meinen ersten Artikel dort veröffentlicht, weshalb das Journal eine hohe emotionale Bedeutung für mich hat.“

🎉 Wir gratulieren Jakob ganz herzlich und freuen uns mit ihm über diese wichtige Anerkennung!

🔔Neuigkeiten bei der COGITO Kids App – Kooperation mit der Deutschen DepressionsLiga e.V. (DDL)🧠 COGITO KidsDie Selbsthi...
06/11/2025

🔔Neuigkeiten bei der COGITO Kids App – Kooperation mit der Deutschen DepressionsLiga e.V. (DDL)

🧠 COGITO Kids
Die Selbsthilfe-App COGITO Kids unterstützt Kinder spielerisch dabei, mit schwierigen Gefühlen wie Traurigkeit, Mobbing und Einsamkeit umzugehen.
Bald wird auch das Thema Depression im Kindesalter in der App eine Rolle spielen, denn: Depressive Gefühle können schon bei Kindern auftreten – und bleiben oft unbemerkt. COGITO Kids möchte helfen, diese früh zu erkennen und darüber zu sprechen – kindgerecht, empathisch und stärkend.

💡 Was macht die App?
Ziel ist nicht die Behandlung oder Diagnose einer psychischen Erkrankung, sondern die Stärkung emotionaler Kompetenzen, auf spielerische und alltagsnahe Weise.
In interaktiven Übungen und Geschichten lernen Kinder, ihre Emotionen zu verstehen, zu benennen und hilfreiche Strategien zu entwickeln.

Und weiter…?
Die Kinder Corie, Gilyaz und Tom, (zusammen COGITO) und Oma Bärbel wohnen zusammen in einem Mehrfamilienhaus und begleiten die jungen App-Nutzer:innen.
Die Inhalte beruhen auf bewährten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie und achtsamkeitsbasierten Ansätzen.
COGITO Kids zeigt:
👉 Gefühle, auch unangenehme, sind okay.
👉 Hilfe zu suchen ist mutig.
👉Sich gegenseitig zu unterstützen ist wertvoll.

🧒 Oliver
Ab Mitte 2026 wird COGITO Kids neben dem neuen Charakter Mäxchen – ein Mädchen, welches im Rollstuhl sitzt– um einen weiteren neuen Charakter ergänzt: Oliver.
Oliver ist ein Junge mit Depression. Seine Geschichten zeigen, wie sich Traurigkeit, Antriebslosigkeit oder Rückzug anfühlen können.
Gemeinsam mit den anderen Hausbewohnern entwickelt Oliver hilfreiche Strategien, um schwierige Gedanken zu verstehen und neue Wege zu finden, mit ihnen umzugehen.

Kooperation mit DDL
Wir freuen uns über die Kooperation mit der Deutschen DepressionsLiga e.V. (DDL), mit der wir gemeinsam den neuen Charakter Oliver entwickeln.
Das Projekt wird vom AOK-Bundesverband im Rahmen der Selbsthilfeförderung unterstützt.
🔗 Mehr Infos zum Projekt
👉 https://depressionsliga.de/projekte/cogito-kids/
Mehr Infos zum Projekt: https://depressionsliga.de/projekte/cogito-kids/

Hollywood am UKE?Online-Schulung ab HerbstWir verwandelten das UKE zu einem Set und drehten Videos für eine neue Online-...
22/10/2025

Hollywood am UKE?

Online-Schulung ab Herbst

Wir verwandelten das UKE zu einem Set und drehten Videos für eine neue Online-Schulung zur Durchführung des DIAMOND-Interviews.

Das DIAMOND-Interview erfragt die häufigsten psychischen Störungen nach DSM-5 Kriterien. Das Interview ist kostenfrei verfügbar unter: uke.de/diamond

Online-Schulungen mit Fortbildungspunkten

In ein paar Wochen geht das e-learning live. Eine Übersicht unserer anderen Online-Schulungen mit FoBi-Punkten findet Ihr auf: uke.de/psych-fortbildungen

Gesichter unseres Teams: Meet Franzi!Franziska MiegelSteckbrief: Psychologische Psychotherapeutin und Wissenschaftlerin ...
16/10/2025

Gesichter unseres Teams: Meet Franzi!

Franziska Miegel
Steckbrief: Psychologische Psychotherapeutin und Wissenschaftlerin im Forschungsbereich Neuropsychologie und Psychotherapie am UKE

- Wie alles begann…
Franzi ist 2017 über ein UKE-Seminar bei Steffen (Moritz) zum Thema Zwangsstörungen in unseren Forschungsbereich gekommen. Das Thema hat sie sofort fasziniert, sodass schnell klar war: Die Promotion sollte bei uns und genau zu diesem Thema stattfinden!

- Franzis Weg bei uns
*Promotion (2020) zum MKT bei Zwangsstörungen
*Stationspsychologin auf der Station für Angst- und Zwangsstörungen – maßgeblich mitverantwortlich für die Vernetzung mit dem Forschungsbereich
*Approbation als Psychologische Psychotherapeutin (2021)
*Elternzeit (ohne je ganz weg zu sein 😉)
*Habilitation abgeschlossen (2024), gekrönt durch die Antrittsvorlesung 2025 (siehe Post vom 05. März 2025)

- Forschung & Leidenschaft
*Zunächst Fokus auf die Entwicklung & Evaluation von Face-to-Face-Psychotherapien bei Zwangsstörungen
*Später stärkere Ausrichtung auf technisch unterstützte Interventionen – z. B. Nutzung von Virtual Reality oder Künstlicher Intelligenz in der Psychotherapie
*Vision: Psychotherapie wirksamer machen und den Zugang zu effektiver Behandlung für Patient:innen erleichtern

-Zitat von Franzi
„Forschung macht mir unglaublich viel Freude – vor allem, weil ich das Gefühl habe, damit wirklich etwas Sinnvolles für die Wissenschaft und v.a. die Betroffenen zu bewegen. Und das Beste: Ich darf das alles mit dem besten Team der Welt machen.“

️Noch Plätze frei beim Online-Workshop zum Metakognitiven Training (MKT) im Einzel- und Gruppensetting bei Psychose/Schi...
08/10/2025

️Noch Plätze frei beim Online-Workshop zum Metakognitiven Training (MKT) im Einzel- und Gruppensetting bei Psychose/Schizophrenie

📅 06.–07. November 2025
💻 via Zoom

💁‍♂️Warum teilnehmen?
- Praxisnah & interaktiv
- Breakout-Sessions mit Fallübungen
- Vertiefter Einblick in Gruppenkonzept & MKT+ (Einzeltherapie)
- Direkter Austausch mit Kolleg:innen und den Referent:innen Dr. Swantje Borsutzky und M.Sc. Merle Schlechte
- Keine Vorkenntnisse erforderlich

Inhalte des Workshops
- Detailreiche Einführung in das MKT & MKT+
- Anwendung bei Patient:innen mit Psychose
- Umgang mit schwierigen Situationen im Training
- Integration in den Arbeitsalltag

Das wichtigste im Überblick:
📍 Online via Zoom
⏰ Tag 1: Do 10–17 Uhr | Tag 2: Fr 9–15:15 Uhr
👥 Max. 18 Teilnehmende
💶 Kursgebühr: 350 €
Keine Vorerfahrung nötig

🎯Für wen?
- Psycholog:innen
- Ärzt:innen
- Sozialpädagog:innen,
- psychiatrische Pflegekräfte
- Ergotherapeut:innen

+ 16 Fortbildungseinheiten (Anerkennung durch PTK Hamburg & Ärztekammer)

Anmeldung
👉 Jetzt anmelden unter:
🔗 https://lnkd.in/etCdF4hY

Die Teilnahmegebühr fließt vollständig in Forschung & Weiterentwicklung.
Wir freuen uns auf Sie!

+++ Teilnehmer:innen mit Zwangsstörung gesucht:  Anonyme Online-Befragung zu Selbststigma, Einsamkeit und Depressionuke....
01/10/2025

+++ Teilnehmer:innen mit Zwangsstörung gesucht:
Anonyme Online-Befragung zu Selbststigma, Einsamkeit und Depression
uke.de/zwang-stigma +++

Worum geht´s?
Ziel unserer Studie ist es, besser zu verstehen, wie sich Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen auf die Selbstsicht auswirken („Selbststigmatisierung“) und wie dies speziell bei Zwangsstörungen mit Einsamkeit und depressiven Symptomen zusammenhängt. Die Erkenntnisse sollen uns helfen, Therapieangebote und Unterstützungsmöglichkeiten gezielt weiterzuentwickeln.

Warum mitmachen?
Sie unterstützen unsere Forschung zu Zwangsstörungen.
Als Dankeschön erhalten Sie ein Manual für einen erholsamen Schlaf.

Wer kann teilnehmen?
Ihr Alter: 18-70
Sie haben eine diagnostizierte Zwangsstörung.
Sie haben keine Psychose / Schizophrenie.
Sie besitzen ausreichende Deutschkenntnisse, um der Befragung folgen zu können.

Was erwartet mich?
✓ anonyme Online-Befragung
✓ Teilnahme ortsunabhängig am PC, Laptop oder Smartphone
✓ Dauer: nur etwa 20-30 Minuten

Wer führt die Studie durch?
Die Studie wird von unserer Arbeitsgruppe Angst- und Zwangsstörungen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführt (Studienleitung Prof. Dr. Lena Jelinek).

Interesse?
Dann freuen wir uns über Ihre Teilnahme. Link zur Studie: uke.de/zwang-stigma

🚀📱 Großes Update der COGITO Oberberg App! Wir empfehlen einen zwischenzeitlichen Wechsel von COGITO auf die neueste Vers...
24/09/2025

🚀📱 Großes Update der COGITO Oberberg App! Wir empfehlen einen zwischenzeitlichen Wechsel von COGITO auf die neueste Version der COGITO Oberberg App.

Wir freuen uns, dass mittlerweile über 130.000 Menschen die COGITO App heruntergeladen haben – davon knapp 70.000 im Android Play Store. Studien belegen die positive Wirkung auf das mentale Wohlbefinden (siehe www.uke.de/cogito), und mit einer Bewertung von 4.6 im Play Store und 4.8 im App Store kommt die App bei den Nutzerinnen und Nutzern gut an. Trotzdem gibt es immer wieder Verbesserungsvorschläge, die wir nun in der COGITO Oberberg App umgesetzt haben, die wir gemeinsam mit der Oberberg Klinik entwickelt haben.
Die COGITO Oberberg App ist nur wenigen bekannt, hat aber inzwischen in Sachen Features die COGITO App überholt. Daher empfehlen wir den Wechsel, solange diese neuen Funktionen noch nicht in COGITO verfügbar sind.
Was gibt’s Neues?
🔊 Alle über 200 Übungen sind jetzt auch als Audio verfügbar – Geschwindigkeit frei wählbar
🔠 die Textgröße in den Übungen lässt sich frei einstellen
🔔 Benachrichtigungen können individuell angepasst werden, z.B. eine personalisierte Erinnerung wie „Medikamente einnehmen & COGITO“ stets um 9 Uhr morgens
📅 Nach 4 Wochen erfolgt eine neue Auswertung, die Sie als Push-Nachricht erhalten und die Sie motivieren soll, am Ball zu bleiben
🎯 Widgets für den Spruch des Tages und Ihre Medaillen – Erinnerung an Ihre Erfolge und Schnellzugang zur App
🧠 Neue Übungen für Gedächtnis und Aufmerksamkeit

Wie wechsle ich und sind meine Daten sicher?
Keine Sorge – Sie können ganz einfach Ihre Übungshistorie und Daten in die Oberberg App übertragen. Anleitung dazu hier: uke.de/cogito-export. Wichtig: Wir haben keinen Zugriff auf Ihre Daten. Diese sind nicht in der Cloud, sondern nur lokal auf Ihrem Gerät.

Achtung: COGITO hat einen "Action"-Button, COGITO Oberberg hingegen einen "Stimmung"-Button. Hier stimmen die Informationen möglicherweise nicht überein und müssen individuell angepasst werden.

Warum gibt es zwei Apps?
COGITO Oberberg richtet sich hauptsächlich an Patientinnen und Patienten der Oberberg-Kliniken und enthält auch spezielle Videos über die dortige Behandlung. Im Gegensatz zu COGITO (mit 17 Sprachen) ist COGITO Oberberg nur auf Deutsch und Englisch verfügbar. Beide Apps haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede (z.B. "Action"-Button versus "Stimmung"-Button, s.o.). Welches Design und welche Funktionen einem besser gefallen, ist Geschmackssache. In Zukunft planen wir, exklusive Features für beide Apps anzubieten.

Medizinprodukt/DiGA?
COGITO und COGITO Oberberg sind keine Medizinprodukte und nicht als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zertifiziert. Bei psychischen Problemen empfehlen wir weiterhin eine verschriebene DiGA, wie sie etwa von IVP Networks (novego), Takeda/Mindnet (ORIKO) und anderen Anbietern bereitgestellt wird

🚀  Mit KI & Metakognitivem Training (MKT; www.uke.de/mkt) neue Wege in der Psychotherapie gehen – in Partnerschaft mit B...
11/09/2025

🚀 Mit KI & Metakognitivem Training (MKT; www.uke.de/mkt) neue Wege in der Psychotherapie gehen – in Partnerschaft mit BayLanka 🇩🇪🇨🇦🇱🇰

Worum geht’s?
🧠 Die Behandlung psychischer Erkrankungen kennt neben langen Wartezeiten/Mangel an Therapeut*innen weitere Hürden:
👉 Inhalte aus den Therapiesitzungen werden von den Betroffenen vergessen oder sogar verwechselt
👉 Betroffene haben häufig Schwierigkeiten, das Gelernte konkret in ihren Alltag zu übertragen
👉 Übungen oder Hausaufgaben werden häufig nicht durchgeführt
👉 Fehlende Adhärenz/Compliance verringert die Wirksamkeit

Also…
Hier setzen wir an: Gemeinsam mit unseren internationalen Partnern von BayLanka, comAlpine Informationssysteme GmbH und The Alpha Nova entwickeln wir Lösungen, die den sinnvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Patientenversorgung ermöglichen.

Ausgangspunkt…
… ist unser Metakognitives Training (www.uke.de/mkt; www.uke.de/dmkt), das wir mit Hilfe von KI noch wirksamer und alltagsnaher gestalten möchten. 🎯

Was ist der Stand?
✨ Am 3. September fand unser Kick-off Meeting statt (siehe Bild 2) – mit dem klaren Ziel, bereits in wenigen Monaten erste Ergebnisse zu erzielen. Das Fundament ist also gelegt. Unsere größte Herausforderung: die Zeitverschiebung zwischen Kanada, Deutschland und Sri Lanka (-6 bis + 3,5h). Den Rest kriegen wir hin.

Wie geht es weiter?
Wir sind überzeugt: Die Zukunft der Psychotherapie ist hybrid. Technologie muss ein natürlicher Partner in der Behandlung werden und eröffnet neue Chancen für nachhaltige Verbesserungen. 🌍💡

📱Anxiety Unplugged: Frisch publizierte Studie belegt Wirksamkeit einer digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) bei Angstst...
04/09/2025

📱Anxiety Unplugged: Frisch publizierte Studie belegt Wirksamkeit einer digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) bei Angststörungen

“Novego® - Ängste überwinden“ ist mithilfe unserer Studie endgültig als DiGA zugelassen!

Novego als DiGA
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, aber viele Betroffene erhalten keine adäquate Behandlung. Lange Wartezeiten auf Therapieplätze und die Sorge vor Stigmatisierung tragen auf Behandler:innen- wie Patient:innenseite zu dieser Versorgungslücke bei. Digitale Therapieprogramme können hier helfen!

🔎 Unsere Studie
In einer zweiarmigen randomisiert-kontrollierten Studie mit 318 Teilnehmenden untersuchten wir unter der Leitung von Anna Baumeister ein sechswöchiges webbasiertes Online-Therapieprogramm von Novego, ohne jede therapeutische Begleitung. Nach sechs Wochen zeigten sich im Vergleich zur Kontrollgruppe mit Standardbehandlung (treatment as usual) signifikante Verbesserungen bei Angst, Stress und Depression.

Aufnahme insDiGA-Verzeichnis
✅ Diese Ergebnisse haben Novego dazu verholfen, nach strenger Prüfung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) endgültig als DiGA zugelassen zu werden! Das bedeutet: Das Novego Angstprogramm – wie auch schon das Depressionsprogramm (wir berichteten) – ist auf Rezept erhältlich. Die Kosten werden für Versicherte vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Eins für alle
🧠 Das Online-Therapieprogramm umfasst sechs wöchentliche Module und ist transdiagnostisch– d.h., es richtet sich an verschiedene Angststörungen, wie Agoraphobie, Panikstörung, soziale Angststörung und spezifische Phobie. Enthalten sind psychoedukative Texte, Videos, Audios und Übungen aus der kognitiven Verhaltenstherapie, der systemischen Therapie sowie der achtsamkeitsbasierten Therapie. Die Inhalte werden automatisch zusammengestellt und an die individuelle Situation der Betroffenen angepasst.

🥖Wes Brot ich ess…
…des Lied ich sing?
Die Studie, gesponsert durch IVPNetworks (Hersteller von Novego), wurde unabhängig und ergebnisoffen geplant und prä-registriert.

Wir sind überzeugt:
DiGAs können eine wirksame, niedrigschwellige Möglichkeit für die Behandlung von Angststörungen sein, insbesondere dort, wo Wartezeiten auf Therapieplätze lang sind. Ein vielversprechender Ansatz, um die Versorgungslücke bei Angststörungen zu schließen – flexibel, schnell und wirksam. 💻🧠💪

Der (englischsprachige) Artikel unserer Mitarbeiterinnen und DiGA-Expertinnen Anna und Lea (Supervision: Steffen Moritz) ist frei verfügbar veröffentlicht im Journal Internet Interventions: https://doi.org/10.1016/j.invent.2025.100867

Adresse

Martinistraße 52
Hamburg
20246

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