Ernährungspraxis Deutschland

Ernährungspraxis Deutschland Ernährungsberatung und -therapie für Kliniken, Praxen und Patientinnen und Patienten mit dem Schwe
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Die ErnährungsBERATUNG gehört normalerweise in den Bereich Prävention, richtet sich meist an gesunde Menschen bei Fragen...
11/11/2025

Die ErnährungsBERATUNG gehört normalerweise in den Bereich Prävention, richtet sich meist an gesunde Menschen bei Fragen zur richtigen Ernährung und soll Mangel- und Fehlernährung vermeiden.

Die ErnährungsTHERAPIE richtet sich an erkrankte Menschen und ist eine Ergänzung bei ernährungsbedingten Krankheiten bzw. soll krankheitsbedingte Ernährungsprobleme lindern. Das bedeutet: Grunderkrankungen positiv beeinflussen bzw. ihr Fortschreiten stoppen oder hinauszögern und Beschwerden zu lindern.

Die Bezeichnungen „Ernährungsberater“ und „Ernährungstherapeut“ sind nicht geschützt. Damit sich die Kassen an den Kosten beteiligen, werden nur folgende Qualifikationen anerkannt: Diätassistenten mit staatlich anerkanntem Fachschulabschluss, Ökotrophologen und Ernährungswissenschaftler mit entsprechender Zusatzausbildung, Absolventen fachverwandter Studiengänge mit entsprechender Zusatzausbildung und Ärzte mit Zusatzausbildung in Ernährungsmedizin

Die Krankenkassen beteiligen sich nur an den Kosten einer ErnährungsBERATUNG, wenn sie ausdrücklich der Prävention dient – die Höhe des Zuschusses ist bei den Kassen unterschiedlich.

Die ErnährungsTHERAPIE ist (mit Ausnahme bei Mukoviszidose, Phenylketonurie oder seltenen angeborenen Stoffwechselstörungen) prinzipiell keine Kassenleistung. Die Kassen entscheiden jeweils nach Antrag, ob sie sich an den Kosten beteiligen – für den Antrag benötigt man eine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung, einen Kostenvoranschlag und Angaben zur Qualifikation des Ernährungstherapeuten.

Illu: ©brgfx auf freepik

Eine Krebserkrankung sowie eine Krebstherapie sind sehr belastend und gehen oft an die körperlichen Reserven – dem Körpe...
06/11/2025

Eine Krebserkrankung sowie eine Krebstherapie sind sehr belastend und gehen oft an die körperlichen Reserven – dem Körper muss Energie zugeführt werden, damit er sich wieder regenerieren kann. Wenn die Krebstherapie beendet ist, muss langsam eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung aufgenommen werden.

Oft gibt es aber nach einer Krebstherapie noch bestehende Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Geruchs- und Geschmacksveränderungen, Übelkeit, Schluckbeschwerden oder Unverträglichkeiten auf bestimmte Nahrungsmittel. Dadurch fällt die Nahrungsaufnahme schwer. Wichtig ist am Anfang: „Essen, was guttut“, damit man zunächst wieder zu Kräften kommt.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt:
• Abwechslungsreich essen
• Viel Gemüse und Obst (3 Portionen Gemüse, 2 Portionen Obst)
• Vollkorn statt Weißmehlprodukte
• Tierische Lebensmittel nur ergänzend essen (rotes und verarbeitetes Fleisch meiden)
• „Gesunde“ Fette essen (pflanzliche Öle)
• Zucker und Salz sparsam verwenden
• Wasser trinken (wenig gesüßte Getränke)
• Schonende Zubereitung der Speisen
• Essen genießen und Zeit dafür nehmen
• Gesundes Gewicht halten und ausreichend bewegen

Oft besteht nach einer Krebserkrankung und/oder Krebstherapie ein ungewollter Gewichtsverlust oder sogar eine Mangelernährung – darum ist es wichtig auf die eigenen Vorlieben zu achten und ggf. eine Ernährungsberatung aufzusuchen, um festzustellen, ob eine Mangel- oder Fehlernährung entstanden ist und welche ernährungstherapeutischen Maßnahmen geeignet sind.

Foto: ©pvproductions auf freepik

Ein Ernährungstagebuch protokolliert, was, wieviel und wann gegessen und getrunken wurde und hilft u.a. Essgewohnheiten ...
04/11/2025

Ein Ernährungstagebuch protokolliert, was, wieviel und wann gegessen und getrunken wurde und hilft u.a. Essgewohnheiten zu analysieren, Unverträglichkeiten zu erkennen, gezielter ab- oder zuzunehmen und chronische Erkrankungen durch bewussteres Essen zu lindern.

Erfasst werden

• die Nahrungsmittel und Getränke
(was wurde gegessen und getrunken)

• die Menge
(wieviel wurde zu sich genommen)

• der Zeitpunkt
(wann wurde gegessen und getrunken)

• die körperlichen Reaktionen
(Beschwerden nach dem Essen und Trinken)

• die Bewegung
(wieviel und wie lange wurde sich am Tag bewegt)

Anhand eines Ernährungstagebuchs lässt sich außerdem der Bedarf an wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Eiweiß feststellen.

Ein Ernährungstagebuch sollte ehrlich ausgefüllt werden, um entsprechend handeln zu können. Es sollte in der Regel mindestens 7 Tage geführt werden, damit innerhalb einer Ernährungstherapie der aktuelle Ernährungszustand erkannt wird und mögliche Ernährungsumstellungen vorgenommen werden können.

Illuvorlage: ©catalyststuff auf freepik

Linsen haben einen hohen Eiweißanteil, viel Eisen, wenig Fett, viel Vitamin B, Zink und Mineralien und sind vor allem in...
30/10/2025

Linsen haben einen hohen Eiweißanteil, viel Eisen, wenig Fett, viel Vitamin B, Zink und Mineralien und sind vor allem in der vegetarischen und veganen Küche als Fleischersatz und als Beilage sehr beliebt. Linsen sind schnell sättigend und wirken verdauungsfördernd.

Braune Linsen:
nennt man auch Tellerlinsen oder Berglinsen. Sie enthalten viel pflanzliches Eiweiß, Ballaststoffe und Mineralstoffe – sie besitzen eine dicke braune Schale und haben einen süßlich-würzigen Geschmack.

Rote Linsen:
sind eigentlich braune Linsen, die geschält wurden. Sie sind leicht bekömmlich, sehr sättigend und enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Eisen, essenzielle Aminosäuren und Ballaststoffe. Sie haben einen süßlichen Geschmack.

Gelbe Linsen:
haben keine Außenhaut mehr und wäre ungeschält eine etwas größere braune Linse. Sie besitzen viel Vitamin B, Ballast- und Nährstoffe und sind leicht verdaulich.

Grüne Linsen:
sind arm an Kohlenhydraten und liefern viel Eiweiß. Sie haben eine eher feste Konsistenz.

Beluga Linsen:
sind besonders bekömmlich, haben jede Menge Vitamin B und können blutdrucksenkend wirken. Sie haben einen nussigen, maronenartigen Geschmack. Sie sind klein, schwarz und glänzend.

Foto: ©azerbaijan_stockers auf freepik

Wie lange es dauert, bis Nahrung den Magen verlässt, hängt nicht nur von der Nahrungsmenge und Art der Nahrung ab, sonde...
27/10/2025

Wie lange es dauert, bis Nahrung den Magen verlässt, hängt nicht nur von der Nahrungsmenge und Art der Nahrung ab, sondern auch davon, wie gut Nahrung gekaut wird – durch gutes Kauen erhalten die Speisen eine größere Oberfläche, wodurch die Verdauungsenzyme leichter und länger einwirken können. Der Magen sammelt somit die zerkleinerte Nahrung und mischt sie mit Magensaft, Verdauungsenzymen und Salzsäure. Erst dann geht der Nahrungsbrei in den Dünndarm.

Meist gilt aber die ungefähre Verweildauer im Magen für:

• Getränke (Wasser,Schorle): bis zu 1 Stunde (wenn sie nicht während der Mahlzeiten getrunken werden)

• Wasserreiche Lebensmittel (Milch, Blattsalate, Früchte (z.B. Melone), Gemüse (z.B. geschälte Tomaten): 1 bis 2 Stunden

• Ballaststoffarme Lebensmittel (Reis, Weißbrot, Nudeln): 2 Stunden

• Proteinreiche Lebensmittel (fettarmer Joghurt, Magerquark, fettarmer Käse, mageres Geflügel, Fisch, Fleisch): 3 bis 4 Stunden

• Ballaststoffreiche Lebensmittel (Vollkornbrot, Haferflocken, viele Gemüsearten, Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen): bis zu 5 Stunden.

• Fettreiche Lebensmittel (Käse, Schweinefleisch, Gans, fetter Fisch): bis zu 7 Stunden

Illu: ©freepik

• Meersalz: wird über die Verdunstung von Meerwasser (durch Sonne, Wind und Wärme) gewonnen und enthält neben Natriumchl...
22/10/2025

• Meersalz:
wird über die Verdunstung von Meerwasser (durch Sonne, Wind und Wärme) gewonnen und enthält neben Natriumchlorid noch Spuren anderer Mineralien aus dem Meerwasser. Meersalz ist ein trockenes, hartes und grobes Korn.

• Fleur de Sel
ist das teuerste Meersalz und wird als die „Blume des Salzes“ bezeichnet. Es entsteht nur an heißen und windstillen Tagen als hauchdünne Schicht an der Oberfläche des Salzwassers – bis nur noch eine Salzkruste übrigbleibt – und wird per Handarbeit mit einer Kelle abgeschöpft. Es ist ein sehr feines Salz mit besonderem Aroma und sollte nicht gekocht werden.

• Steinsalz
meist als Speisesalz, Kochsalz oder Tafelsalz bekannt, wird in Salzbergwerken in unterirdischen Stollen (die durch das Verdunsten früherer Meere entstanden sind) abgebaut, raffiniert und gereinigt. Zur Vorbeugung von Mangelerscheinungen wird oft Jod, Fluor oder Folsäure hinzugegeben. Speisesalz schmeckt neutral und immer genau gleich.

• Himalaya-Salz
wird überwiegend nicht im Himalaya, sondern im südwestlich gelegenen Salzgebirge in der pakistanischen Region Punjab abgebaut. Der rosa Farbton entsteht durch Eisenoxid und enthält neben Natriumchlorid keine nennenswerten Mengen an Mineralstoffen. Im Gegensatz zu Speisesalz schmeckt es intensiver.

Foto: ©azerbaijan_stockers auf freepik

Sojasauce wird durch eine Fermentierung aus Sojabohnen, Weizen, Salz und Wasser hergestellt. Die Sojabohnen werden gedün...
23/09/2025

Sojasauce wird durch eine Fermentierung aus Sojabohnen, Weizen, Salz und Wasser hergestellt. Die Sojabohnen werden gedünstet, mit geröstetem und gemahlenem Weizen vermischt und anschließend mit Mikroorganismen angereichert. Die Trockenmaische wird mit Salzlake vermischt und in Fermentationstanks gelagert, in denen sie reift (mehrere Monate bis zu mehreren Jahren) und sich die Aromen entwickeln. Nach der Reifung wird die Sojasauce gepresst, gefiltert und pasteurisiert, um sie länger haltbar zu machen.

Sojasauce ist eine gute Quelle für Eiweiß und enthält verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, allerdings aber auch viel Salz, was bei übermäßigem Konsum zu Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenproblemen führen.

Sojasauce kann in Maßen gesund sein, da sie Proteine, Aminosäuren und Antioxidantien enthält – wegen des hohen Salzgehalts sollte sie jedoch sparsam verwendet werden.

Foto: ©freepik

Speiseöle enthalten empfindliche Fettsäuren, die auf Licht, Luft und Wärme reagieren. Werden sie falsch gelagert, verlie...
16/09/2025

Speiseöle enthalten empfindliche Fettsäuren, die auf Licht, Luft und Wärme reagieren. Werden sie falsch gelagert, verlieren sie an Geschmack und können ranzig werden.

Öle mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (z.B. Leinöl, Nussöle) sind sehr empfindlich gegenüber Sauerstoff und reagieren schneller mit Licht und Wärme. Öle mit überwiegend einfach ungesättigten oder gesättigten Fettsäuren (z.B. Olivenöl, Kokosöl) sind stabiler und vertragen Raumtemperatur besser.

• Speiseöle für den Kühlschrank:
Nussöle (Walnuss-, Haselnuss-, Macadamiaöl), Leinöl, Hanföl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl (kaltgepresst, naturbelassen), Traubenkernöl, Distelöl

• Speiseöle NICHT für den Kühlschrank:
Olivenöl, Kokosöl, Raffinierte Öle (z. B. Rapsöl, Sonnenblumenöl, Avocadoöl), Sesamöl

Speiseöle sollte man dunkel lagern, luftdicht verschließen, dunkle Glasflaschen verwenden, von Wärmequellen (Herd, Heizung, direktes Sonnenlicht) fernhalten und den Flaschenhals und Verschluss regelmäßig reinigen.

Foto: ©fabrikasimf auf freepik

Darmentzündungen werden durch Infektionen (Bakterien, Viren, Parasiten), Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn und Coli...
09/09/2025

Darmentzündungen werden durch Infektionen (Bakterien, Viren, Parasiten), Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa oder andere Ursachen ausgelöst.

Typische Symptome sind Bauchschmerzen und -krämpfe, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Blähungen und Appetitlosigkeit.

Bei anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, um eine genaue Diagnose stellen zu können und eine angemessene Therapie einleiten zu können.

Die Dauer einer Darmentzündung ist stark vom Auslöser und der Art der Entzündung abhängig. Bei einer viralen Magen-Darm-Grippe dauert es oft wenige Tage bis zu zwei Wochen. Eine chronische Darmerkrankung (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) ist nicht heilbar, jedoch durch Therapien dauerhaft kontrollierbar. Bei komplizierten Formen können Antibiotika oder chirurgische Eingriffe notwendig sein, womit die Heilungsdauer verlängert wird.

Was man selbst tun kann:
• Ernährung anpassen, indem man eine darmgesunde Ernährung mit viel Gemüse bevorzugt. Rohes Obst und stark verarbeitete Lebensmittel sollte man meiden.
• Nährstoffmangel ausgleichen, da es zu einem Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen kommen kann. In Absprache mit dem Arzt kann man mögliche Nahrungsergänzung zu sich nehmen.
Dehydratation vermeiden, indem man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, z. B. mit Wasser und Kräutertees achtet.

Foto: ©stefamerpik auf freepik

Unter einem Dumping-Syndrom versteht man Beschwerden nach einer teilweisen oder vollständigen Entfernung des Magens. Es ...
02/09/2025

Unter einem Dumping-Syndrom versteht man Beschwerden nach einer teilweisen oder vollständigen Entfernung des Magens. Es entleert sich der Speisebrei schnell und sturzartig in den Dünndarm. Man unterscheidet zwischen dem Frühsyndrom (macht sich innerhalb der ersten 15 Minuten nach Nahrungsaufnahme bemerkbar) und dem Spätsyndrom (tritt erst ein bis vier Stunden nach den Mahlzeiten auf). Es kann zu starken Blutzuckerschwankungen und Kreislaufsymptomen wie Schwindel, Übelkeit, Herzklopfen und Schweißausbrüchen kommen.

Zur Therapie des Dumping-Syndroms gehören vorrangig spezielle Ernährungsregeln, wie z.B. eine ballaststoffreiche Ernährung und der Verzicht auf Zucker. In bestimmten Fällen werden aber auch Medikamente verabreicht oder bei schweren Fällen ein oprerativer Eingriff am Magen vorgenommen.

Nach unserem jährlichen Mitarbeitermeeting mit anschließendem Sommerfest (gemeinsam mit Medilog Hamburg Teinert) erwarte...
28/08/2025

Nach unserem jährlichen Mitarbeitermeeting mit anschließendem Sommerfest (gemeinsam mit Medilog Hamburg Teinert) erwartete uns bei unserem diesjährigen Sommerfest ein perfekter Mix aus Entspannung und Aktivität: Liegestuhl-Chillout 🍹 und / oder Kanufahren 🚣‍️ – bei einem super Sommerwetter auf der Bille ... und danach gings an den Grill 🥩.

Super Event für Geist ☺️ und Muckis 💪 – und ein hervorragendes Sieger-Team🏅

Adresse

SorbenStr. 62
Hamburg
20537

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 17:30
Dienstag 08:00 - 17:30
Mittwoch 08:00 - 17:30
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Telefon

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