05/11/2025
Helicobacter – die nächste Angst- und Panikmache
Nachdem der Helicobacter pylori bereits beim Menschen für viel Aufregung gesorgt hat, erreicht die nächste Welle der Panik nun auch die Hundewelt.
Oft wird bei einem Nachweis sofort zu einer Kombination aus zwei Antibiotika und Protonenpumpenhemmern (PPI) gegriffen.
Dem Bakterium werden in erster Linie chronische Gastritis, Magengeschwüre und Entzündungen zugeschrieben.
Dabei ist der Helicobacter schon seit Jahrtausenden ein natürlicher Bestandteil des Körpers – und erfüllt dort wichtige Aufgaben, etwa den Schutz vor Autoimmunerkrankungen und Sodbrennen.
Statt ihn grundsätzlich zu bekämpfen, sollten wir uns also fragen, warum der Helicobacter überhand nimmt und was wir tun können, um das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen.
Antibiotika und PPI sollten nur als letzter Ausweg eingesetzt werden.
Beide können erhebliche Nebenwirkungen haben:
Antibiotika zerstören die Darmflora und schwächen damit das Immunsystem sowie die Darm-Hirn-Achse.
PPI können zu Magen-Darm-Beschwerden, Nährstoffmangel und langfristig sogar zu Osteoporose führen.
Sinnvoller ist es, zunächst die Darmflora und Schleimhäute gezielt aufzubauen, am besten mit individuell getesteten Mitteln.
Anstelle von PPI kann zum Beispiel Goldleinsamen-Schleim eingesetzt werden, der den Magen auf natürliche Weise beruhigt und schützt.
Außerdem sollte geprüft werden, ob der Körper durch Stress oder andere Belastungen geschwächt ist, denn oft liegt hier die eigentliche Ursache, die beseitigt werden sollte.
Helicobacter ist seit Jahrtausenden Bestandteil des Körpers und erfüllt wichtige Aufgaben, wie Schutz vor Autoimmunerkrankungen und Sodbrennen.