17/09/2025
Signale des Körpers wahrnehmen: Hunger und Durst
Lasst uns gemeinsam eine Forschungsreise angehen. Jeder in sein eigenes Inneres und mit den Fragen beginnen:
Woher weiß ich das ich Hunger habe?
Wo in meinem Körper spüre ich das ich Hunger habe? Wie äußert sich der Hunger in mir? Wie bemerke ich das ich hungrig und durstig bin? Und wie erkenne ich das ich satt bin?
Wie können wir unseren Hunger wahrnehmen?
Um Hunger wahrzunehmen, achtest Du auf körperliche Signale wie Magenknurren oder ein leeres Gefühl im Bauch, diese körperlichen Signale sind ein sicherer Hinweis darauf das Du gerade echten Hunger empfindest und wieder Energie und Nährstoffe benötigst. Aber auch Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und Zittern, Müdigkeit und Schlappheit können darauf deuten das Du Hunger hast und dein Körper wieder Energie und Nährstoffe zum Leben benötigt. Zu essen gleich dann wenn Du Hunger spürst versorgt und befriedigt deinen Körper und gibt Dir Kraft.
Was sind die körperlichen Anzeichen für Hunger?
Magenknurren: Das bekannteste Zeichen ist das Geräusch, wenn der Magen sich zusammenzieht, da er fast leer ist.
Leeres Bauchgefühl: Ein Gefühl von Leere im Magen, das durch das Dehnen der Magenwand beim Füllen entsteht.
Müdigkeit und Schlappheit: Wenn der Körper zu wenig Energie hat, kann dies zu allgemeiner Müdigkeit oder Schlappheit führen.
Konzentrationsschwäche: Mangelnde Energie kann die Fähigkeit des Gehirns beeinträchtigen, sich zu konzentrieren.
Kopfschmerzen und Zittern: Starker Hunger und niedriger Blutzucker können sich in Kopfschmerzen oder zitternden Händen äußern.
Hunger und Durst unterscheiden:
Durst kann ein Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel sein und tritt dann gemeinsam mit Symptomen wie Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und dunklem Urin auf.
Andere häufige Warnsignale des Körpers können sein – das Kratzen im Hals, ein trockener Mund und die Benommenheit im Gehirn, die mit dem Verlangen nach Wasser einhergehen.
So testest du, ob du Hunger oder Durst hast:
Trinke ein Glas Wasser: Wenn du Durst hast, verschwindet das Hungergefühl nach dem Trinken oft innerhalb von 15 Minuten.
Warte eine Weile: Wenn das Gefühl nach dem Trinken anhält, hast du wahrscheinlich Hunger und dein Körper benötigt Nahrung.
Weitere Anzeichen von Durst: Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Kraftlosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten.
Weitere Anzeichen von Hunger: Magenknurren, Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln.
Warum der Unterschied wichtig ist:
Verwechslung möglich: Das Gehirn kann die Signale für Hunger und Durst manchmal nicht eindeutig unterscheiden, weshalb Durst oft fälschlicherweise als Hunger interpretiert wird.
Gesundheit: Durst ist ein wichtiges Signal, dass der Körper Flüssigkeit benötigt, um gut zu funktionieren. Regelmäßiges Trinken ist essenziell, um die Körperfunktionen aufrechtzuerhalten.
Eine bewusste Auseinandersetzung mit den Signalen des Körpers hilft dabei, diese Verwechslung zu vermeiden und gesunde Entscheidungen zu treffen.
Hunger von Appetit unterscheiden:
Hunger: Ist ein grundlegendes Bedürfnis nach Nahrung, um den Körper mit Energie und Nährstoffen zu versorgen.
Appetit: Ist der Wunsch nach bestimmten Speisen und Getränken, der eher emotional bedingt sein kann und nichts mit echtem Hunger zu tun hat.
Umgang mit dem Hungergefühl:
Auf den Körper hören: Nehme die Signale deines Körpers wahr und reagiere darauf gleich um Dich mit Nahrung und Nährstoffen zu versorgen.
Regelmäßige Mahlzeiten: Esse regelmäßig ausgewogene Mahlzeiten, um deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
Achtsames Essen: Esse langsam und bewusst, damit Du die Sättigungssignale deines Körpers besser wahrnehmen kannst und zu essen aufhörst wenn dein Körper Dir sagt das die Sättigung bereits eingetreten ist.
Trinken: Trinke ausreichend Wasser, besonders ungesüßte Getränke, um Heißhunger vorzubeugen.
So erkennst Du das Sättigungsgefühl:
Körperliche Empfindungen: Der Hunger verschwindet, und der Magen fühlt sich neutral an, nicht voll oder aufgebläht. Das ist das erste Signal, dass dein Körper genug hat.
Mentale und emotionale Zustände: Du bist nicht mehr auf Essen fixiert. Du fühlst Dich zufrieden und entspannt.
Energie und Tatkraft: Du hast nicht das Gefühl, träge oder schlapp zu sein, sondern eher energiegeladen und bereit für Aktivitäten.
Weitere wichtige Hinweise für dein Umgang mit Dir selbst:
Bewusst essen: Achte darauf, was und wie Du isst. Das bewusste Kauen und der Verzicht auf Ablenkungen wie Fernsehen oder Smartphone beim Essen helfen, die Sättigung richtig wahrzunehmen.
Langsam essen: Es dauert etwa 20 Minuten, bis dein Gehirn das Sättigungsgefühl registriert. Eine bewusste Mahlzeit mit mehr Kau-Zeit und die Vermeidung von hastigem Essen kann dies unterstützen.
Nahrungsmittelwahl: Unverarbeitete und vollwertige Lebensmittel mit viel Ballaststoffen (wie Gemüse, Hülsenfrüchte oder Vollkornprodukte) machen länger satt als stark verarbeitete Lebensmittel.
Höre auf deinen Körper: Entwickele Feingefühl für Dich und deinen Körper. Warte nicht, bis Du ein starkes Völlegefühl hast, da das ein Zeichen dafür ist, dass Du bereits zu viel gegessen hast.
Indem Du auf diese Signale achtest, lernst Du die körpereigenen Bedürfnisse besser zu verstehen und dein Sättigungsgefühl bewusster wahrzunehmen.
Praxis für Körpertherapie und Massage l achtsam berührt sein l Anna Mastalerz l www.massage-koerpertherapie-hannover.de
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