Boller Hansühn Bestattungen

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Überführungen
Tag und Nacht

23/11/2021
08/01/2019

Das Handwerk des

Verbindung von beruflichem Alltag mit Familien- und Privatleben

Wenn schon selbstständige Handwerker ein Lied davon zu singen wissen, dass am Vormittag des Heiligen Abends noch dringend eine Heizung oder ein Backofen zu reparieren ist, um weihnachtlichen Frieden bei einem Kunden einziehen zu lassen, was bedeutet das für einen Bestatter, 24 Stunden und 365 Tage im Jahr erreichbar zu sein?! Bei aller Hingabe für den Beruf, bei aller eigenen Familientradition und auch dem wirtschaftlich unvermeidlichen schnellen Reagieren auf Todesfälle, bleibt es unsagbar schwer, mit Familie, Beziehung und Privatsphäre organisch zu verbinden.

Ein Bestatter berichtete, dass der tiefste Wunsch seiner heranwachsenden Tochter gewesen sei, eine Kreuzfahrt zu machen. Nicht etwa, um auf einem Luxusliner die Weltmeere zu bereisen, sondern einfach aus der trickreichen Erfahrung der Tochter, dass ihr Papa auf dem Kreuzfahrtschiff endlich einmal nicht weggerufen werden kann.

Eine strikte Trennung zwischen der beruflichen Konfrontation mit dem Tod und dem Privatleben wird es nicht geben können. Wie aber können täglich 8 – 10 Stunden Arbeit geistig abgespalten werden!? Eine organische Verbindung von Beruf und Privatem kann am besten dann gelingen, wenn man insbesondere als Bestatter die anderen Lebensbereiche zu schätzen weiß, wenn man die Erfahrung leibhaftig gemacht hat, wie schnell die schönen Lebensereignisse durch den entrissen werden können. Der Film auf der Couch am Abend, der Waldausflug mit der Familie, die Ausfahrt mit dem Motorrad wird so zu einem Erlebnis, das mehr ist, als Spaß und ein bisschen Freizeit. Diese privaten und schönen Situationen werden zur Feier des eigenen Lebens, hoffentlich verbunden mit Dankbarkeit und Zufriedenheit.

Ausschnitt aus dem Leitartikel der bestattungskultur 12/18.

20/08/2018

GUTE WÜNSCHE AN DIE LEBENDEN

Was wünschen wir uns, wenn wir uns vorstellen unser Leben wäre am Ende?

Wir möchten sicher sein, dass unsere Lieben und Angehörigen Trost und vor allem auch Zuversicht spüren. Niemand möchte mit dem Gefühl gehen, dass aus Tränen eine lebenslange Verzweiflung oder Ausweglosigkeit bei den Menschen entsteht, die einem besonders nahe stehen.

Und das ist es, wie wir Trost empfinden können. Wenn wir als Hinterbliebene ganz genau wissen, dass es der Wunsch des Verstorbenen gewesen wäre, uns nicht so traurig zu sehen.

Eine schöne Idee ist es, unsere Wünsche an die Lebenden schon heute zu formulieren.

Sie könnten lauten:
Lach wieder und sei fröhlich, auch ohne mich!
Sei stark und tapfer.
Hab keine Angst.
Gehe Deinen Weg mutig weiter.
Du schaffst das.
Gib niemals auf.
Verwirkliche Deine Träume.
Betrachte jeden Tag als Geschenk.
Verliebe Dich, liebe und genieße Dein Leben.
Denk dabei manchmal an mich. Ich bin bei Dir.

20/08/2018
06/05/2018
EINFACH MAL RAUSGEHEN UND DURCHATMENDie Zeit der ständigen Kälte ist vorbei und schon seit einer ganzen Weile zeigt der ...
03/05/2018

EINFACH MAL RAUSGEHEN UND DURCHATMEN

Die Zeit der ständigen Kälte ist vorbei und schon seit einer ganzen Weile zeigt der Frühling an allen Ecken, wie farbenfroh und facettenreich unsere Welt auch jenseits der HD-Bildschirme sein kann. Sonne und Wärme beleben das Gemüt und bringen uns manchmal sogar so richtig ins Schwitzen. Da ist es dann nicht weiter schlimm, wenn zwischendurch mal eine Wolkenfront aufzieht – ganz ehrlich: Was gibt es denn Angenehmeres als das erfrischende Gefühl von kühlem Sommerregen auf der Haut?

Es ist jedes Mal erstaunlich, was der Wechsel der Jahreszeit bewirken kann. Probleme, die wir den Winter über mit uns herumgetragen haben, können sich im sonnengestärkten Herzen verändern und werden zu Herausforderungen – und zwar zu solchen, die sich bewältigen lassen. Und wenn uns nun etwas umtreibt, dann ist es einfach an der Zeit, einen Schritt vor die Tür zu wagen. Die Füße über Bürgersteige, Feldwege und Wiesen wandeln zu lassen und dem Kopf damit den Raum zu geben, den er braucht. Beim Gehen denkt es sich häufig besser als eingezwängt in der Wohnung oder im Büro. Unter freiem Himmel können sich die Gedanken besser entfalten – was auch wundervoll ist für den kleinen kreativen Schub für zwischendurch. Manchmal reichen dafür schon wenige Minuten.

Und was so leicht in den Hintergrund rückt: einfach mal entspannen. Einige Momente auf der Wiese liegen oder es sich auf einer Parkbank gemütlich machen. Die Sonne durch die geschlossenen Augenlider spüren. Den Kopf freibekommen. Sich etwas Zeit nehmen, um zurückzublicken.

Es klingt vielleicht seltsam – aber auch der stille Gang über den Friedhof kann sehr beruhigend und inspirierend sein. Allein der Gedanke daran, welche Geschichten sich hier verbergen. Dieser Ort hat viel zu erzählen über das, was vor uns war. Und wenn wir ihn schließlich wieder verlassen, haben wir womöglich auch ein geschärftes Bewusstsein für das, was vor uns liegt.

WENN TRAUERN EIGENTLICH LIEBEN HEISSTWarum tut es so weh, wenn wir trauern? Wir wären nicht traurig, wenn wir den verlor...
22/04/2018

WENN TRAUERN EIGENTLICH LIEBEN HEISST

Warum tut es so weh, wenn wir trauern? Wir wären nicht traurig, wenn wir den verlorenen Menschen nicht geliebt hätten. Der Schmerz begründet sich auf dem Gefühl des Verlustes. Ein von uns geliebter Mensch ist plötzlich nicht mehr da. Wir können ihn nicht mehr sehen, nicht mehr mit ihm sprechen, ihn nicht mehr in den Arm nehmen. Wir können ihm unsere Liebe nicht mehr zeigen.

Das meinen wir jedenfalls zunächst. Erst später und rückblickend verstehen wir, dass wir die Liebe trotzdem noch spüren und auch versprühen können. Unseren verstorbenen Eltern können wir jederzeit liebevolle Gedanken schicken. Und so leben sie fort. In unseren Herzen sind sie bei uns – immer.

Durch das Gefühl der Trauer können wir so viel lernen. Wenn wir in Verbindung zu anderen Menschen gehen, dann entsteht Trost. Alle Menschen wollen glücklich sein. Jeder von uns sehnt sich nach Liebe und Verbundenheit. Wenn wir also trauern, dann kann es uns helfen, uns bewusst zu machen, dass wir mit diesem Gefühl nicht alleine sind. Viele Menschen haben geliebt und diesen Schmerz des Verlustes erlebt. Wenn wir uns mitfühlend anderen zuwenden, dann wird uns das bewusst. Durch die Verbindung zu anderen und das Verständnis für ihre Gefühle empfinden wir Zugehörigkeit. Wenn Menschen in Zeiten der Trauer auf uns zukommen und uns zeigen, dass sie unseren Schmerz verstehen, dann empfinden wir Trost.

Wenn trauern eigentlich lieben heißt und wenn die Liebe über den Tod hinaus bleibt, dann entsteht Sinnhaftigkeit.

Adresse

Rosenstrasse 5
Hansühn
23758

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