16/09/2022
Hallo Ihr Lieben,
nachdem wir den Sommer in der Gegend der großen mongolischen Salzseen, im Hochgebirge Altai und in der Wüste Gobi verbracht haben und die Schönheit und den Frieden das Landes genossen haben, möchte ich Euch kurz über die Zeitqualität zum Herbstbeginn informieren. „So wie oben, so unten, so wie außen, so innen“ lautet ein uraltes alchimistisches Sprichwort – so haben kosmische Einflüsse eine direkte Wirkung auf unser Leben hier auf der Erde. Nicht nur die Chronobiologie hat inzwischen auf vielfältige Weise gezeigt, wie lunare, solare und planetare Zyklen mit den vielfältigen Rhythmen der Natur im Einklang stehen und unsere Entwicklung beeinflussen.
2022 haben wir kalendarisch einen späten Herbstbeginn mit dem Eintritt der Sonne in das Waage-Zeichen, so beginnt die dunkle Jahreshälfte am Freitag, 23.09.22 mit der Tag- und Nacht-Gleiche. Wie bereits zum Sommer geschrieben, sind bis die meisten Planeten noch immer rückläufig, so dass eher 2023 finale Entscheidungen und signifikante Ergebnisse zu erwarten sind. Viele Planeten gehen jetzt nochmals durch Gradbereiche, die im Frühjahr und Frühsommer bereits aktiviert wurden. So kommen nun die Themen des Frühjahrs nochmals an die Oberfläche. Im Kampf zwischen Freiheit (Uranus) und struktokratischer Unterdrückung (Saturn, Pluto) zeigt sich das deutlich: im Feld des Krieges zwischen der Ukraine und Russland schlägt das Pendel nun zum zweiten Mal nach der Rückeroberung von Kiew zugunsten der Ukraine aus. Ebenso bringt der rückläufige Merkur (vom 10.09. bis 02.10.22) noch einmal Kommunikation und Handlungen hervor, die bereits im März-April 22 (Rückeroberung Kiew) akut waren. Für finale Entscheidungen ist es jedoch zu früh. Mit dem wieder ab 08.10. direktläufigen Pluto fangen neue Verantwortlichkeiten an, sich stärker zu definieren. Mehr Klarheit sollte es 2023 geben…
Radix Heppenheim (Bergstraße) zum Herbstbeginn am 23.09.22 um 03:05 Uhr
Ein heißer Herbst mit Kämpfen im oben beschriebenen Sinne könnte bevorstehen. Wer sich noch daran erinnert: es herrschte im August 1999 vor der großen Sonnenfinsternis eine Art Weltuntergangsstimmung. Das hing auch damit zusammen, dass der berühmte mittelalterliche Seher Nostradamus den großen „Schreckensherrscher“ zu dieser Zeit auferstehen sah, der heute in vielen Forschungen mit der grausamen mongolisch-russischen Vergangenheit in Verbindung gebracht wird. Der Amtsantritt Putins fiel in dieser Zeit mit dem Tschetschenienkrieg zusammen. Das 1999 angespannte Saturn-Pluto-Quadrat wird jetzt im Oktober zwischen 09.10.22 (Vollmond) und 25.10.22 (Neumond) und 08.11.22 (Vollmond; Mondfinsternis) nochmals bis auf 1° in umgekehrter Weise aktiviert. Heftige Konflikte könnten aufbrechen. Mit einem wieder vorläufigen Jupiter, der am 15.12.22 die Fische verlässt und in den Widder zieht, könnte ein positive Wandlung einsetzen in vielen Bereichen. Im März 2023, wenn Pluto erstmal für einige Monate in den Wassermann wandert, dürften neuere und liberalere Ideen anstatt alter reaktionärer oder autokratischer Reflexe die Überhand gewinnen… Dennoch wird das ein langer Weg des Ringes in einer neuen multipolaren Welt, die die Luftepoche von 2020 bis 2159 dominieren wird.
Da ist es entscheidend, dass wir uns immer wieder erinnern: wir können nicht alles in der Welt ändern – aber wir können uns selbst zum Besseren verändern. Freundlich mit den Menschen sein, umgänglich und ehrlich sein können wir. Anderen Menschen Freude machen, kooperativ sein und aufmerksam. So machen wir die Welt jeden Tag ein Stückchen besser. Wir können es und wir schaffen es! Nehmen wir uns die oben zitierte Mongolei als Vorbild: während im frühen Mittelalter die Mongolen Eurasien fast 300 Jahre lang unterjochten, ist die Mongolei heute ein wunderschönes buddhistisches Land mit einem friedliebenden Volk. Selbst als die Russen vor hundert Jahren zehntausende Mönche und Schamanen umgebrachten und die Religionsausübung unterdrückten, blieb der Kern des Friedens erhalten. Auch für mich war es wieder einmal schön, mich einen Sommer lang in diesem Land zu bewegen, in dem so vieles so anders ist, und ohne dass mir je Hinterhältigkeit und Boshaftigkeit zu Gesicht gekommen sind. Der Weg des Miteinanders und der Liebe, er funktioniert und macht Hoffnung. Vielleicht nicht ganz ohne Grund liegt eines der wichtigen buddhistischen energetischen Zentren in Asien in der mongolischen Gobi – Shambala – in spirituellen Schriften wird geschildert, wie von hier aus der Friede ausströmt. Asien kann auch anders!
Genießt den Herbst!
Namaste!
Wolfgang