27/11/2025
Aktionstag gegen Gewalt an Frauen
Was ist Gewalt und wo begegnet sie uns? Wie können wir uns schützen?
Mit dem Aktionstag hat das Netzwerk „Inklusive Gewaltprävention in der Stadt Hildesheim“ die Sinne geschärft, Selbstbewusstsein gefördert und Wissen vermittelt. Organisiert von der Frauenbeauftragten der Werkstatt Hildesheim in Zusammenarbeit mit internen und externen Workshopgestaltenden.
Begrüßt werden die über 30 Teilnehmerinnen aus allen Werkstattstandorten der Lebenshilfe Hildesheim von Katharina Broermann aus dem Bereich Stabsstelle und Migration der Stadt Hildesheim, der Frauenbeauftragten und dem Vorstand Hans Grupe-Hübner.
In kleinen Arbeitsgruppen geht es weiter.
In der Sporthalle der Werkstatt hat Osman Alic Verhaltensweisen von Tätern und Opfern durchgespielt. Durch Erkennen der Lage, angepasster Verhaltensweise und dem ein oder anderen Übergriff, um sich aus der Situation zu lösen, werden die Teilnehmerinnen sensibilisiert und befähigt, angepasst auf bestimmte Gefahren zu reagieren. Und im Idealfall diese im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden.
Die KulturFreundinnen aus der Werkstatt Hildesheim klären über Gewaltformen auf und fragen in die Runde, ob das in Ordnung ist oder nicht. Unterstützt wird die Frage durch Piktogramme, die die Situation in einfacher Weise darstellen. Manchmal ist eins sehr deutlich in der Zuordnung. Manchmal müssen sich die Anwesenden auch erst der Situation bewusst werden. Wenn die Antwort klar ist, wird unter der Zuhilfenahme eines Gongs gemeinsam die Einschätzung mitgeteilt. „Nein, das ist nicht in Ordnung“ oder „Das, ist in Ordnung“
Christiane Struck von donum vitae und Frau Klein von der Wildrose sprechen in einem anderen Workshop über sexualisierte Gewalt. Sie zeigen Hilfsmöglichkeiten auf und halten Kontakte zu Ansprechpartner*innen bereit.
Zum Abschluss können alle Teilnehmerinnen ihren Handabdruck auf einer Leinwand hinterlassen, die im Anschluss in den Werkstätten aufgehängt wird. Hier wurde die Frauenbeauftragte von Frau Paulsen unterstützt.
Jede Frau geht mit einem Armband mit der Aufschrift: „HALT-STOPP“ nach Hause.