01/07/2022
Via SINE Konzept
"Es ist mir ein Bedürfnis, mehr Verständnis für unruhige Kinder zu schaffen!
Immer wieder begegnen mir im Rahmen der körperlichen bei Kindern: Störung des vestibulären Systems, Ungleichgewicht des Körpertonus, körperliche Asymmetrie, verdrehte Körperhaltung, Blockaden, Reststymptomatik frühkindlicher Bewegungsmuster, mangelnde , nicht ausgebildetete körperliche und visuelle Mitte.
Meistens sind die Kinder von mehr als einem dieser Befunde betroffen. Wenn man einen Blick dafür entwickelt hat kann man sehen, wie das betroffenen Kind verzweifelt versucht, eine Sitzhaltung zu finden die einerseits bequem ist und andererseits Stabilität bietet um zum Beispiel eine gestellte visuelle Anforderung zu erfüllen. Denn bei all diesen Kindern ist auch die visuelle Motorik beeinträchtigt und meistens hilft eine unphysiologische Sitzhaltung kurzzeitig dabei, die Augenbewegungen irgendwie besser zu kontrollieren.
Wenn man sich dessen bewusst ist wird auch klar, dass Ermahnungen nicht helfen. Das Kind ist durch seine körperlichen Gegebenheiten gezwungen, sich zu bewegen.
Wenn ein betroffenes Kind seinem Bewegungsdrang im Unterricht folgt, macht es damit die anderen Kanäle frei, um dem Unterricht zu folgen!
Wenn das durch Kippeln viel Input erhält, kann sich das Kind besser konzentrieren. Wenn die Muskulatur des Kindes durch Kippeln aktiviert ist, ist auch das Gehirn aktiviert. Beobachte dein unruhiges Kind einmal unter diesen Aspekten und verinnerliche, dass das Kind nicht unartig ist und dass Ermahnungen nicht helfen.
Ergänzend möchte ich erwähnen, dass es weitere Gründe geben kann, warum ein Kind unruhig ist / Bewegungsdrang hat. Die von mir beschriebenen Gründe begegnen mir aber überdurchschnittlich oft. Es ist immer wieder schön zusehen, wie die Eltern und die Kinder reagieren, wenn diese Zusammenhänge erklärt werden. Ein wichtiger Schritt für gegenseitiges Verständnis!
In der Regel können wir mit ausgewählten Übungen regulierend eingreifen, ab und zu ziehen wir weitere Fachleute ergänzend hinzu."
Danke für den Text und die Änderung des Blickwinkel ...
Es ist mir ein Bedürfnis, mehr Verständnis für unruhige Kinder zu schaffen!
Immer wieder begegnen mir im Rahmen der körperlichen Erstbefundung bei Kindern: Störung des vestibulären Systems, Ungleichgewicht des Körpertonus, körperliche Asymmetrie, verdrehte Körperhaltung, Blockaden, Reststymptomatik frühkindlicher Bewegungsmuster, mangelnde Körperwahrnehmung, nicht ausgebildetete körperliche und visuelle Mitte.
Meistens sind die Kinder von mehr als einem dieser Befunde betroffen. Wenn man einen Blick dafür entwickelt hat kann man sehen, wie das betroffenen Kind verzweifelt versucht, eine Sitzhaltung zu finden die einerseits bequem ist und andererseits Stabilität bietet um zum Beispiel eine gestellte visuelle Anforderung zu erfüllen. Denn bei all diesen Kindern ist auch die visuelle Motorik beeinträchtigt und meistens hilft eine unphysiologische Sitzhaltung kurzzeitig dabei, die Augenbewegungen irgendwie besser zu kontrollieren.
Wenn man sich dessen bewusst ist wird auch klar, dass Ermahnungen nicht helfen. Das Kind ist durch seine körperlichen Gegebenheiten gezwungen, sich zu bewegen.
Wenn ein betroffenes Kind seinem Bewegungsdrang im Unterricht folgt, macht es damit die anderen Kanäle frei, um dem Unterricht zu folgen!
Wenn das Gleichgewichtssystem durch Kippeln viel Input erhält, kann sich das Kind besser konzentrieren. Wenn die Muskulatur des Kindes durch Kippeln aktiviert ist, ist auch das Gehirn aktiviert. Beobachte dein unruhiges Kind einmal unter diesen Aspekten und verinnerliche, dass das Kind nicht unartig ist und dass Ermahnungen nicht helfen.
Ergänzend möchte ich erwähnen, dass es weitere Gründe geben kann, warum ein Kind unruhig ist / Bewegungsdrang hat. Die von mir beschriebenen Gründe begegnen mir aber überdurchschnittlich oft. Es ist immer wieder schön zusehen, wie die Eltern und die Kinder reagieren, wenn diese Zusammenhänge erklärt werden. Ein wichtiger Schritt für gegenseitiges Verständnis!
In der Regel können wir mit ausgewählten Übungen regulierend eingreifen, ab und zu ziehen wir weitere Fachleute ergänzend hinzu.