Osteopathie für Erwachsene und Kinder

Osteopathie für Erwachsene und Kinder Herzlich willkommen! Osteopathie
Biodynamische Osteopathie
Traumasensible Begleitung

Grundsätzlich gilt, dass jedeR OsteopathIn über umfassende anatomische und physiologische Kenntnisse verfügt, anatomische Strukturen am gesamten Körper palpieren (ertasten) und bewerten kann und Symptome desR PatientenIn in Zusammenhang setzt und dadurch verstehen lernt. Versteht er/sie die Ursache der Symptome, kann das Behandeln der Probleme einfach sein. Das Prinzip der Osteopathie: „Leben ist Bewegung“

Bewegungsverlust und Blockaden treten bekannter Weise am Bewegungsapparat auf, finden sich aber ebenso häufig an Organen oder im Bereich der Gehirn- und Rückenmarkshäute. Der Osteopath erkennt und behandelt diese Störungen durch sanfte, manuell ausgeführte Techniken. Durch diese Techniken können Gewebe besser durchblutet werden, Körperabschnitte beweglicher werden und Schmerzen beeinflusst werden. Eine besondere Zielsetzung der Osteopathie ist es, körperliche Beschwerden an einer Körperstelle in Zusammenhang mit vergangenen oder aktuellen Belastungen und/oder Traumata zu bringen. Diese Belastungen und/oder Traumata können an vollkommen anderen Stellen des Körpers gewirkt haben oder wirken, sodass der/die PatientIn den Zusammenhang erst während der osteopathischen Sitzung erkennen kann. Fundierte theoretische Kenntnisse und sensible Fähigkeiten, feinste Bewegungen des Körpers und Veränderung des Körpergewebes zu erspüren, sind für ein effektives osteopathisches Arbeiten Voraussetzung. Die osteopathische Behandlung beruht auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und passt sich jedem Patienten entsprechend seiner körperlichen und psychischen Verfassung an.

23/10/2025

Ich bin seit 20 Jahren therapeutisch tätig und wenn ich zurückschaue, dann gibt es zwei Dinge, die meiner Beobachtung na...
17/10/2025

Ich bin seit 20 Jahren therapeutisch tätig und wenn ich zurückschaue, dann gibt es zwei Dinge, die meiner Beobachtung nach körperlich und seelisch rasch krank machen. Es sind der Mangel oder das Zuviel an Abgrenzung.
Aus verschiedensten Gründen ist es für viele von uns schwer, unseren „Garten“ in einem für uns angemessenen Radius mit adäquaten Grenzen abzustecken.

Regelmäßig arbeite ich mit Menschen, die den Sondermüll von irgendwelchen Personen in ihrem Garten lagern und keine Idee davon haben, wie sie das beenden können.
Andere weiten ihr Territorium weit über die eignen Grenzen hinaus aus und kommen mit der Gartenpflege dann nicht mehr hinterher und wahren auch die Grenzen der Nachbarn dadurch nicht. Ich möchte dieses Bild nicht überstrapazieren, aber ich finde es für meine Patient*innen oft hilfreich.

Leistungssportler, die sich bis zur Selbstaufgabe übergehen und die Grenzen des Körpers missachten, Mütter und Väter, die sich von ihren pubertierenden Kindern dauerhaft in den Garten kotzen lassen, Übergriffe an Körper und Geist von Partner*n,... immer geht es um das Erkennen und Setzen von gesunden Grenzen.

Wenn wir unsere Grenzen erkannt haben, ist es immer noch ein Weg, diese zu wahren. Und warum fällt uns das Wahren so schwer? Weil wir Sorge vor der Reaktion des Umfeldes haben oder wir das, was hinter der Kompensation steckt, noch nicht (aus)halten können.

Wenn unsere Ich-Stärke an Fahrt aufnimmt, dann werden wir zur Wohltat für andere. Wir kommunizieren unser Grenzen, sind nicht mehr unverbunden oder übergriffig, wir bekommen Kontur. Die, die von unserer Grenzenlosigkeit profitierten, die finden uns jetzt doof. Die, die uns lieben, genießen die Zeit mit uns mehr.
Like, kommentiere oder teile für mehr. Vielen Dank.

Deine Osteopathin
Birgit Reiter

Diese Woche war geprägt von der Frage: „Was bin ich wert?“, wenn ich nicht mehr leiste, weil ich krank bin, oder wenn ic...
24/08/2025

Diese Woche war geprägt von der Frage: „Was bin ich wert?“, wenn ich nicht mehr leiste, weil ich krank bin, oder wenn ich verlassen werde.
Die Selbstwertwunde sitzt meist tief und zeigt sich auch körperlich. Menschen, die sich selbst verkennen, können unter einem Mangel an Abgrenzung leiden. Sie brauchen ihren Wert von außen bestätigt und werden zu people pleaser ohne Selbstrespekt. Das führt zu Stress, und der wiederum kann erhebliche körperliche Symptome verursachen (Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, vegetative Dysregulationen, Ein- und Durchschlafstörungen, geschwächtes Immunsystem und chronische Schmerzen).
Ich habe lange überlegt, wie das mit dem Selbstwert ist und wie ich das gut meinen Patientinnen vermitteln kann. Ich kam zu dem Ergebnis, dass jeder den ganz gleichen Wert hat – absurd schön, groß und strahlend, vielleicht ein riesiges Feuer, ein Diamant, ein Kristall. Das „kleine Licht“ gibt es nicht.
Die Sache ist nur, dass wir aufgrund von Prägungen oder Erfahrungen das enorme Ausmaß unseres Wertes nur bedingt sehen und spüren können. Betroffene leben weit unter ihren Möglichkeiten, vielleicht ein Leben lang.
Menschen, die sich überschätzen oder erhöhen, leben ihre wahre Größe auch nicht. Man spricht vom Schaumschläger* oder Hochstapler*, und wir spüren intuitiv, dass die dargestellte Hülle noch nicht ausgefüllt wird.
Je nach Grad des gesunden und authentischen Sich-seiner-selbst-bewusst-Seins erkennen wir uns und unsere Mitmenschen. Je mehr wir uns unserer selbst bewusst sind, desto eher wählen wir Menschen in unser Leben, die sich auch erkennen.
Je bewusster wir uns sind, desto weniger können wir uns und andere schlecht behandeln, be- und abwerten oder bewusst verletzen.
„Wenn du mich gekannt hättest, und wenn du dich selbst wirklich gekannt hättest, dann hättest du mir das nicht angetan.“
Genozid Memorial Center Kigali, Ruanda
Teile gerne deine Gedanken dazu, like oder sende den Text an jemanden, der ihn lesen sollte.
Deine Osteopathin Birgit Reiter



Jetzt oder nie!Zellweise startet im Februar – und die Gruppe formiert sich JETZT.Wenn du noch überlegst, aber spürst: Da...
19/08/2025

Jetzt oder nie!
Zellweise startet im Februar – und die Gruppe formiert sich JETZT.

Wenn du noch überlegst, aber spürst: Da zieht mich was hin – dann buch dir jetzt deinen persönlichen Info-Call mit mir (Birgit).

💬 30 Minuten, in denen du alle Fragen stellen kannst – und in dich reinspürst, ob es passt.

Denn diese Weiterbildung ist kein „Nice-to-have“.
Sie verändert, wie du arbeitest. Und wie du anderen Menschen begegnest.

👉 Mehr zu den Inhalten findest du auf der Website oder im Modul-Post.
Die Türen schließen bald.

Vor einiger Zeit sagte ein Patient trocken zu mir: „Dieses Kopfgef***e kann nur jemand verstehen, der es selbst erlebt h...
09/08/2025

Vor einiger Zeit sagte ein Patient trocken zu mir: „Dieses Kopfgef***e kann nur jemand verstehen, der es selbst erlebt hat.“ Ich verstand sofort, obwohl ich diese Worte von ihm nicht erwartet hatte. Sie zeigten seine Verzweiflung in einer schweren depressiven Episode. Er legte die Maske ab, die Fassade bröckelte, und ich konnte sehen, was er immer mühsamer zu verbergen versuchte.
Wer es nicht kennt, sagt Sätze wie: „Ich hab keine Zeit, über mich selbst nachzudenken.“ oder „Da muss man mal die Arschbacken zusammenkneifen.“
Wer es kennt, hat längst jede Zelle zusammengekniffen, gekämpft wie irre und doch an vielen Tagen verloren.
Es sind oft die netten Menschen, die nie ausrasten, immer funktionieren. Man sieht es ihnen nicht an, diese Kraftanstrengung, nicht an den eigenen Gedanken zu ertrinken, den Feind im Kopf zu besänftigen und trotz besseren Wissens schwarz zu sehen. Es wirkt, als würde für alle die Sonne scheinen, runterpretzeln, nur man selbst wird seit Wochen von einer dunklen Wolke verfolgt. Man kämpft, bis man erschöpft ist, ohne Erholung, weil die Gedanken keine Ruhe geben.
In solchen Phasen stellt man alles in Frage. Man hätte so gerne einen Hebel für Veränderung. Wenn die Depression groß genug ist, dann würde man alles im Leben aufgeben (Partner, Kinder, Job), nur damit die Wolken gehen und die Gedanken aufklaren.
Man kann eben nicht mehr entscheiden, dass man sich jetzt zusammenreißt. Im Gegenteil: Man fällt weiter hinein in den Marianengraben und tut dabei so, als wär nix und schämt sich dolle vor denen, die es zwangsläufig mitbekommen.
Alles, was man fühlt, hat einen Grund. Depressionen fallen nicht vom Himmel. Menschen mit erblicher Disposition und belastenden Lebensumständen sind gefährdeter als sicher gebundene ohne Vorbelastung.
Du bist nicht allein. Hol dir Hilfe.
Deine Osteopathin
Birgit Reiter

26/07/2025

In den vergangenen Wochen habt ihr mir in der Praxis den bunten Blumenstrauß an Kompensationsmustern präsentiert. Gesellschaftlich mehr oder weniger anerkannt, teilweise tabuisiert, aber immer zutiefst schlau vom System.
Kompensationsmuster lassen uns das, was wir noch nicht fühlen mögen, aushalten. Sie lassen uns in unserer Welt weiter funktionieren, ohne dass wir durchdrehen.
Die Gesellschaft applaudiert, wenn ein Mann den fünften Marathon in diesem Jahr absolviert. Dass seine Achillessehnen so entzündet sind, dass sie zumindest auf einer Seite aussehen wie ein Schlauchboot, ist für die Menschen nicht sichtbar. Dass er keine Zeit hat, mit seinem kleinen Sohn zu spielen, weil er jede freie Minute ins Training stecken „muss“, macht ihn traurig, aber er hat „keine Wahl“.
Eine Frau mittleren Alters wird immer kräftiger. Sie leidet an ihrem Gewicht, mag sich selbst nicht mehr. Sie isst zum Trost. So hat sie es schon als Kind getan. „Das Essen ist das Einzige im Leben“, sagt sie, „worauf ich mich verlassen kann.“ Die Gesellschaft blickt spöttisch auf sie. Eine Frau, die offensichtlich die Kontrolle über ihren Körper verloren hat – selbst ihre Mutter konnte sich den Kommentar zur Gewichtszunahme nicht verkneifen.
Ob die „Droge“ das Essen, Amphetamine, Rauchen oder Alkohol ist, spielt keine Rolle. Die Mechanismen sind nur mehr oder weniger offensichtlich und anerkannt.
Ein Mädchen holt sich das letzte bisschen Kontrolle in ihr Leben zurück: Sie hält Stuhl ein. Sie entscheidet, ob und wann sie loslässt. Sie hat Schmerzen, wird von Arzt zu Arzt gebracht, manchmal passiert ihr ein kleines Malheur. Das Symptom läuft unter „funktioneller Obstipation“ und ist als Kompensationsmuster wenig bekannt, weil tabuisiert.
Sucht kommt von Suchen. Wir suchen nach Alternativen, wenn etwas in uns noch nicht bereit ist, der vollen Wucht einer Wahrheit zu begegnen. Doch sie verliert ihre Funktion, sobald wir beginnen, der Realität Stück für Stück ins Auge zu sehen. Heilung beginnt dort, wo wir das, was wir einst vermeiden mussten, heute fühlen dürfen.
Osteopathie und psychosensible Körperarbeit können dabei helfen, das Dahinterliegende langsam zu verdauen.
Deine Osteopathin
Birgit Reiter

Adresse

Kreuzgärten 16
Idstein
65510

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