Trainingstherapie Patricia Korn

Trainingstherapie Patricia Korn 🧘🏼‍♀️🐴

Heute meine Wünsche und ein Anstoß zur Reflektion...💛 Bist Du beim Pferd, sei beim Pferd.Du möchtest, dass dir Dein Pfer...
16/05/2024

Heute meine Wünsche und ein Anstoß zur Reflektion...
💛 Bist Du beim Pferd, sei beim Pferd.
Du möchtest, dass dir Dein Pferd zuhört, tu es ihm gleich.
💛 Wie ist Deine Stimmung?
Vllt musst Du noch einmal durchatmen vom Alltagsstress oder es ist sinnvoll statt der geplanten Dressureinheit die Seele im Gelände baumeln zu lassen.
💛 Wie geht es heute meinem Pferd?
Ist es vllt nervös, versuche ich selbst Ruhe zu vermitteln.
💛 Beobachte und Lerne das Verhalten, die Bedürfnisse und Schmerz/Krankheitszeichen kennen.
Lerne Dein Pferd zu verstehen statt unschöne Strafreize zu setzen, härtere Hilfsmittel zu nutzen oder angespannt zu sein, weil es nicht so klappt, wie Du es Dir vorstellst.
💛 Sei offen Dich weiter zu entwickeln.
Wie ist Deine Kondition? Dein Sitz? Deine Koordination?
💛 Reflektiere dich selbst.
Fehler machen wir alle, wichtig ist es, sie wahrnehmen zu lernen und daran zu arbeiten.
💛 Entscheide Dich für Dein Pferd.
Zweifle nicht, ob dein Pferd die Mühe, das Training, die Kosten wert ist oder sei fair und suche eine alternative Lösung.
💛 Und ganz wichtig: Genießt die Zeit zusammen und habt Spaß.
Eure Zeit zusammen ist begrenzt, auch Training und der Umgang mit dem Tier darf beiden Spaß machen, es bringt Euch weiter und schafft schöne Erinnerungen.

1. Struktur (Anatomie) und Funktion (Physiologie) können niemals einzeln betrachtet werden und sind voneinander abhängig...
10/02/2024

1. Struktur (Anatomie) und Funktion (Physiologie) können niemals einzeln betrachtet werden und sind voneinander abhängig. Auch hier kann man bereits erkennen, dass der Körper eine Einheit ist.

2. Eine gute Flüssigkeitszufuhr von Zellen, Organen, Gelenken u.v.m. sorgt für einen funktionierenden Organismus. Dabei spielt nicht nur Blut, was Sauerstoff und Nährstoffe liefert und Abfallstoffe abtransportiert, eine Rolle, sondern beispielsweise auch die Lymphflüssigkeit.

3. Der Körper ist eine Einheit. Wichtig ist das Zusammenspiel aller Körpersysteme. Jegliche Störung kann sich somit auf den gesamten Körper auswirken.

4. Der Körper ist dazu fähig, sich selbst zu heilen. Findet eine Störung statt, versucht der Körper diese zu beheben. Ist der Körper damit überfordert, kann ein Symptom oder Erkrankung entstehen. Die Selbstheilungskräfte können z.B. durch Stress, Mangelbewegung, unpassende Fütterung oder Haltung u.v.m. vermindert sein.

5. Durch Palpation (Tasten) und Mobilitätstest (Bewegungsprüfung) kann der/die Osteotherapeut/in feststellen, wo zu viel, wenig Bewegung im Körper ist und kann evtl. Schmerzen oder Läsionen finden und die Beweglichkeit wiederherstellen, um den Organismus gesund zu erhalten und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Ein verkrampfter Reiter, viel Krafteinsatz und ein Pferd, das in eine bestimmte Form gezwungen wird, macht beiden Seiten...
29/10/2023

Ein verkrampfter Reiter, viel Krafteinsatz und ein Pferd, das in eine bestimmte Form gezwungen wird, macht beiden Seiten wenig Freude.

Spaß an der gemeinsamen Bewegung entsteht durch eine feine Kommunikation. Aber was ist dafür nötig?
🍁 Hintergrundwissen - Anatomie, Physiologie, Biomechanik, Bewegungsablauf der gewünschten Übung
🍁 Systematischer Aufbau der Ausbildung und des Trainings, Kenntnisse über die Ausbildungsskala
🍁 Ein fitter Reiter - Koordination, Ausdauer, Stabilität bei gleichzeitiger Mobilität, Ausgleich von Schonhaltungen sind nicht nur für das Pferd essentiell
🍁 Ein gesundes Pferd - Klemmigkeit, Kopfschlagen, Taktunreinheiten u.v.m. beim Reiten können ein Zeichen von Lahmheit, Schmerz o.ä. sein
🍁 Losgelassenheit - unter Stress (Haltung, Fütterung, Bewegungsmangel, unpassende Ausrüstung usw ) ist lernen schwer möglich
🍁 Erlernen der Hilfengebung von Mensch und Pferd mit Struktur und in sinnvoller Reihenfolge (z.B. beübe ich beim Jungpferd die Lenkung aus dem Sitz heraus, bevor ich an reelle Biegung denke)
🍁 Bereitschaft für lebenslanges Lernen und Reflektion
🍁 Sitzschulung - das Pferd spiegelt uns wieder, mit den Hilfen wollen wir helfen und nicht den Bewegungsablauf stören
🍁 Offenheit für Neues - Sitzlongen und -formen, physiotherapeutische Übungen, Einsatz von Faszienbällen, Neuroatlethik können dich aus alten Mustern holen und die Wahrnehmung verbessern

Probiere gerne folgendes aus:
In einem ruhigen Moment im Trab stell dir vor du möchtest einen weichen Übergang in den Schritt, atme bewusst aus, lass dein Kreuzbein sinken, dabei kippt dein Becken minimal nach hinten, gleichzeitig federn deine Füße weniger in der Trabbewegung mit, evtl. drücke den Daumen etwas auf den Zügel (nicht an den Zügeln ziehen).

Das Gefühl von locker und leicht wünsche ich jedem Pferde-Menschen-Paar!

Passend zu dem Thema Sitzschulung und Übergänge - das Treiben
15/10/2022

Passend zu dem Thema Sitzschulung und Übergänge - das Treiben

Wenn wir aber schon bei richtig machen sind:
Treiben oder Treiben?

Für mich gibt es im reiterlichen Alltag vor allem zwei Arten von treibenden Hilfen (die seitwärtstreibende Hilfe lasse ich bewußt außen vor).
Über den treibenden Impuls kann ich einerseits das Tempo bestimmen, zum anderen kann ich aber auch die Biegung des Pferdes bestimmen.

In beiden Fällen treibe ich tendenziell eher einseitig, immer der Fußungsfolge des Pferdes folgend. Denn nur beim Abfußen kann ich das Hinterbein zu einer Veränderung des Fußungsbogens animieren, entweder mehr aufwärts oder mit mehr Raumgriff nach vorne.

Aber wie versteht das Pferd, wie es auf den gegebenen treibenden Impuls reagieren soll?
Hier kommt der Sitz ins Spiel:
Möchte ich das Pferd zu mehr Fleiß animieren, gebe ich den treibenden Impuls und sitze mehr im Vorwärts. Das bedeutet ich nehme mein Brustbein einen Hauch vor in die Bewegungsrichtung und gehe weich und entspannt in der Bewegung mit.
Möchte ich mehr Biegung erarbeiten gebe ich gezielte Impulse mit dem inneren Schenkel. Dadurch spannt das Pferd reflexartig die Bauchmuskulatur auf dieser Seite an und kommt dadurch mehr in die Biegung. Damit es bei dieser Arbeit nicht immer schneller wir und davon eilt, bleibt mein Sitz aufrecht und gibt das Tempo durch einen gleichbleibenden Rhythmus vor. Im Brustbein rotiere ich ein wenig nach innen, um die Biegung zu unterstützen.

Im Bild Romy und ich, eingefangen von Maresa Mader.

Schmerzen beim Pferd erkennen❗
02/10/2022

Schmerzen beim Pferd erkennen❗

Schmerzzustände bei Reitpferden bleiben oft unentdeckt, das haben zahlreiche Studien der vergangenen Jahre belegt. Umso wichtiger ist es, die – mitunter subtilen – Anzeichen zu kennen, die auf ein Problem hinweisen. Die 24 wichtigsten haben Orthopädie-Spezialisten aus Großbritannien zusammeng...

Empfehlenswerter Beitrag❣ Auch ich arbeite sehr gerne mit dem Entlastungssitz, man sieht & fühlt die Reaktion des Pferde...
22/06/2022

Empfehlenswerter Beitrag❣
Auch ich arbeite sehr gerne mit dem Entlastungssitz, man sieht & fühlt die Reaktion des Pferdes 🐴

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=518410280078592&id=100057288736134

Gibt es Reiten in Dehnungshaltung bei Nuno Oliveira?
(Auszug OsteoDressage Buch)

Für viele Liebhaber und Kenner klassischer Reiterei ist Nuno Oliveira (1925-1989) einer der größten Meister unserer Zeit, denn ihm gelang es, die Schulen de la Guerinières und Bauchers miteinander zu verbinden. Uns interessiert, ob er die Dehnungshaltung nutzte. Das Wort selbst kommt freilich in seinen zahlreichen Schriften nicht vor, jedoch existieren mehrere Fotos von ihm und seinen Schülern am langen und hingegebenen Zügel wie dieses (Quelle: „Junge Pferde, Junge Reiter“, Olms Verlag).

Außerdem sprechen folgende Zitate eine klare Sprache:
„Damit das Pferd den Hals länger macht, müssen Sie es langsam und allmählich dazu auffordern (…). Wenn es dies langsam und weich tut, ist das der Beweis für einen entspannten und runden Rücken. Wenn Sie die Zügel hingeben und das Pferd streckt sich nicht, können Sie sicher sein, dass Sie es nicht korrekt gearbeitet haben.“
„Ist das Pferd nicht in der Lage, in allen drei Gangarten den Hals lang zu machen und dabei im Takt zu bleiben, mit rundem Rücken, dann können Sie sicher sein, dass die Arbeit, die Sie machen, nicht korrekt ist.“
Er sieht als also durchaus als einen wünschenswerten Prozess, dass das Pferd den Hals fallen lässt, wozu der Reiter es gezielt auffordern soll. Des Weiteren ist die Dehnungsbereitschaft des Pferdes für ihn ein Prüfstein korrekter Ausbildungsarbeit, genau wie sie das für uns heute ist.

Speziell zu jungen Pferden sagt er: „Beim zureiten muss man danach trachten, dass das Pferd sich streckt und nach und nach Vertrauen findet“. Auch gibt er entspannte Entwarnung, wenn manches Pferd dabei vielleicht sehr tief kommt: „Wenn der Pferdekopf am Anfang zu tief ist, kommt er mit dem Schwung in die korrekte Position“. Hier zeigt sich also, dass das Pferd zu Beginn der Ausbildung in die Tiefe durfte und sich dann mit Erreichen des Schwunges selbst aufrichtet. „In dieser Phase, die nach dem Zureiten in Ruhe erfolgt, vervollständigt man die Schwungkraft, welche nach und nach zur Versammlung führt. Schwungkraft entsteht aus physischer und psychischer Entspannung“.
Auch das deckt sich mit unserer Auffassung der klassischen Lehre, in der die Zwanglosigkeit (Parasympathikus und entspannte dorsale Kette, genau erklärt auf S.xy) und Losgelassenheit vor dem Schwung kommt und dann zu Versammlung und damit einhergehender Aufrichtung führt. An keiner Stelle ist jedoch die Rede davon, dass das Pferd in eine bestimmte Halshöhe manipuliert oder gezwungen wurde, sondern er erläutert explizit den Prozess der Ausbildung mit zunehmend versammelnderen Übungen, wobei er vor zu früher Versammlung warnt.
In seinem gesamten Werk legt Oliveira größten Wert auf die Art der Hilfengebung des Reiters, anstatt die Aufrichtung überhaupt explizit zu thematisieren.

Manche Reiter vertreten die Auffassung, das Pferd dürfe sich höchstens im Halten strecken, nicht aber im Gang. Nachdem Oliveira das Strecken bereits in allen Gangarten gefordert hat, fügt er das Herauskauenlassen AUCH im Halten hinzu, und zwar ausdrücklich für Fortgeschrittene: „Der erfahrene Reiter kann, mit einem korrekt ausgebildeten Pferd, das Dehnen des Halses auch im Halten verlangen.“

„Lassen Sie das Pferd in Richtung Boden schauen und folgen Sie seinem Rücken mit Ihrem Rücken“ ist ein interessanter Ratschlag, deckt dieser sich doch mit unseren praktischen Erfahrungen, dass Pferde sich insbesondere beim entlastenden Sitzen gut dehnen, weil sie der Schwerpunktvorverlagerung folgen. Die praktischen Übungen dazu mit und ohne Pferd sowie die anatomischen und biomechanischen Zusammenhänge bezüglich des Pferderückens finden Sie im Kapitel „Vom leichten Sitz zum Aussitzen“, S.xy)

Quellen:
Nuno Olivera, Gedanken über die Reitkunst / Junge Pferde, Junge Reiter
Eleanor Russell: Zu Hause bei Nuno Oliveira. Momente und Ansichten aus dem täglichen Training.

Fotos (unzweifelhaft zum Nachschauen) finden sich zum Beipsiel hier: „Junge Pferde, Junge Reiter“ S. 22/23, „Zu Hause bei Nuno Oliveira“ S. 41,43,44

Hier geht's zur Buchbestellung:
https://www.amazon.de/Dehnungshaltung-Biomechanik-klassisches-Katharina-Möller/dp/3275021648/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=NVRG4OKBQ3EE&keywords=dehnungshaltung&qid=1561227503&s=gateway&sprefix=dehnungshaktun%2Caps%2C181&sr=8-1

Von meinen Dozentinnen eine schöne Beschreibung vom Stangenfächer. Eine mobilisierende, effektive und koordinativ anspru...
09/04/2022

Von meinen Dozentinnen eine schöne Beschreibung vom Stangenfächer. Eine mobilisierende, effektive und koordinativ anspruchsvolle Übung. 💕

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